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Lackschäden durch Steinschlag
#1
Hallo,

mein Auto hat (leider) einige Lackschäden durch Steinschläge (Größe wie Stecknadelköpfe und z.T. auch größer).

Das Problem begleitet mich schon mein gesamtes "Autoleben" und ich bilde mir ein, mit Lackstift und speziellem Pinsel (ganz klein geschnitten) mittlerweile einigermaßen umgehen zu können.

Trotzdem bin ich mit den Ergebnissen nie zufrieden! Traurig

Mittelfristig (nach Ende der Bobby-Car-Phase meiner Kinder, in einigen Jahren) will ich das Auto evtl. neu lackieren lassen. Die Nanotechnik von Mercedes (Keramik-Einstreuungen in den Lack) soll ja extrem kratzfest sein. Wenn sich diese Verfahren auch bei Reparaturen / Nachlackierungen durchsetzen sollte, wär´s ja eine Alternative (was passiert übrigens derzeit bei Unfallschäden von aktuellen MB´s? Werden die klassisch nachlackiert?).

Aber bis dahin dauert´s wohl noch. Wie geht Ihr mit dem Thema um? Gar nicht ausbessern?

Oder gibt´s spezielle Tricks, um zu richtig guten Ergebnissen zu kommen?

Viele Grüße

Peter

BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#2
Wie ich damit umgehe? Wie Du - tupfen.

Und was die Härte des Lacks angeht: Umso härter der Lack ist, desto steinschlaganfälliger ist er ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Ich geh da auch nur mit Lackstift und je nach Bedarf unterschiedlich starkem Modellbaupinsel ran..... danach noch etwas polieren, das Ergebnis kann den Perfektionisten wohl tatsächlich nicht befriedigen... dennoch seh ichs gelassen und empfinde die kleinen Ausbesserungen als "verdiente Narben" eines langen Autolebens....

Eine Neulackierung sollte man sich meines Erachtens wirklich gut überlegen, da im Lackaufbau soviel verpfuscht werden kann, dass man sich anschließend wirklich nur noch ärgern kann, dass man das viele Geld investiert hat... so lange also nichts wirklich ernsthaft rostet oder aber nur noch großflächig auszubesseren ist, würde ich davon Abstand nehmen...

Das Thema harte/ weiche Lacke scheint ja mal wieder im Kommen zu sein, nachdem die Neuwagen der eltzten Jahre zwecks Steinschlagsunempfindlich weiche/ elastische Lacke hatten, die -insbesondere bei dunklen Fahrzeugen- keine echte Freude machen, scheint MB ja jetzt wieder auf die "härtere" Gangart zu setzen - nach meinen Erfahrungen mit MB Lackierungen, die den Stern nicht verdient hatten (Rost/Verätzungen des Lacks durch MB Scheibenspritzwasser etc.) und die von Fahrzeugen aus der Zeit vor der Neueinführung stammen, ist der Firma diesbezüglich nur alles Gute zu wünschen. Mich haben sie jedoch mit dem Schrott, den sie früher ihren Autos verpasst haben und der anschließenen "drei-Affen-Haltung" beim Thema Kulanz/Mängelbeseitung dauerhaft vergräzt, so dass ich mittlerweile auch bei meinem Alltagsfahrzeug von MB auf BMW umgestiegen bin.

Beim Thema kleinere Lackschäden hört bzw. liest man immer wieder, dass es da mitlerweile auch "minimalinversive" Methoden geben soll, beispielsweise Airbrush-Techniken.

Hat damit schon jemand Erfahrungen ?

Wie gesagt, ich möchte meinen Original-Lack in möglichst weiten Teilen so lange wie möglich erhalten.

Gruß
Martin
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#4
Ja, mit solchen Teilnachlackierungen habe ich Erfahrungen an zwei Wagen (jeweils Seitenwand hinten links). An einem Wagen habe ich es selbst in Auftrag gegeben (und abgenommen Zwinker ) und da war das Ergebnis absolut einmalig. Ich bin außer Stande zu erkennen, wo der neue Lack anfängt und wo der alte Lack aufhört. Obwohl ich weiß, wo die Lackgrenzen sind. Und ich bin ein absoluter Lackpingel. Im anderen Fall war's der Vorbesitzer, da sieht man je nach Lichteinfall die Lackiergrenze ganz minimal (fotografieren kann man's nicht, ich hätte es trotzdem so nicht abgenommen).

Was Nachlackierungen angeht: Man muß sich auch immer vor Augen halten, daß sie nie so gut werden wie werksmäßige Lackierungen; ich erwähne nur das Wort "Staub".
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
Was Nachlackierungen angeht: Man muß sich auch immer vor Augen halten, daß sie nie so gut werden wie werksmäßige Lackierungen; ich erwähne nur das Wort "Staub".


Ja, diese kleine Staubeinschlüsse sind es unter anderem, die mir die Lust auf den Neulack nehmen...wenn dann noch der Lack nicht richtig (beispielsweise zu schnell, ohne das richtig ausgetrocknet bzw. gehärtet wird) aufgebaut wird oder beispielsweise zu dick aufgetragen wird (manchmal kann des Guten zu viel sein) dann kann einem der Spass an der teuren Neulackierung schnell vergehen, auch wenn man bei der "Abnahme" zunächst den Eindruck hat, die Sache ist gut gelungen.... wie auch im Technikbereich scheint hier zu gelten, dass man lange suchen muss bzw. eine wirklich gute Empfehlung braucht, um einen guten Fachmann zu finden...

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#6
Und auch dann kann man reinfallen: Ein Bekannter von mir hat letztes Jahr seinen Wagen neu lackieren lassen - sah prima aus. Und dann wurde der Lack schrumpelig, matt, bekam Orangenhaut ...

Des Rätsels Lösung: Der Lackierer hatte kurz bevor er den Wagen lackiert hat (angeblich wegen Umweltauflagen) auf Lösungsmittelfreie Grundierung umgestellt. Tja, und wenn man die Grundierung nicht länger als früher üblich ablüften ließ, schrumpfte sie dann Monate später unter dem Decklack. Ein teurer Spaß für diesen Lackierer (auf den ich absolut nichts kommen lasse), musste er doch etliche Autos auf Garantie ein zweites Mal lackieren - da der Fehler erst nach Monaten auftritt, hat er wohl ohne es zu merken viele Lackierungen in den Sand gesetzt ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#7
Das Thema der Nano-Lacke von Mercedes-Benz wird gerade in der aktuellen Auto Bild behandelt. Dieser Lack soll gerade gegen die üblen Kratzer in Waschanlagen widerstandsfähiger sein, aber bei brutaler Gewalteinwirkung (und das ist ein Steinschlag nun mal) nutzt auch der Nano-Lack nix mehr. Und, wie oben schon gesagt: je härter der Lack, desto ...
Ein ganz anderes Problem stellt sich im Reparaturbereich dar. Damit die eingeschlossenen Keramikpartikel in ihre feste, gitterartige Struktur kristallieren, die den Nano-Effekt ergeben, wird der Lack auf 140°C erwärmt. Dies ist bei Nachlackierungen so nicht möglich, ausser man hat eine lackierte Rohkarosse vor sich stehen. Derzeit werde an Reparaturlösungen gefeilt, so lautete die Meldung. Bis dahin müssen Nano-Lack-Besitzer im Fall des Falles auf herkömmliche Reparaturlackierungen ausweichen (null Problemo, so Auto Bild).
Alles für den 3er - alles für den Club!
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