12.04.2007, 15:50
Zitat:ich fahre den honig weil ich sonst an der tanke sagen könnte "bitte mal nach dem benzin sehen und öl nachfüllen"Mach das, Du wirst Dich wundern.
ich bin wie ich den neuen motor (der ja 15 jahre gelegen hat)eingebaut habe das risiko eingegangen ihn obenrum zuzulassen
will heissen das ich alle dichtungen bis auf die ventilschaft-und die zylinderkopfdichtung neu gemacht habe
resultat ist das der motor zwar läuft wie ein uhrwerk aber dafür ca 1,5 l öl auf 1000 km braucht
aber was solls ist halt ein bmw
ich denke mal das ich ihm im kommenden winter neue schaftabdichtungen verpasse
gruss
WBvT61
Habs selbst beim "Blauen Wunder" ausprobiert, weil ich es einfach mal genau wissen wollte:
Versuchsobjekt war der 315 mit 150000km auf dem Buckel.
Zustand war:
1. blaurauchen nach Kaltstart. Das bläute schon heftig, sodass man den Wagen nicht lange im Stand laufen lassen wollte. Wenn er dann etwas warm war, war es weg.
2. langes stehen im Stau. Bei jedem Anfahren eine dicke blaue Wolke.
3. Schubbetrieb bei hoher Drehzahl (Gaswegnehmen auf der Autobahn). Beim Gasgeben kams dann geballt hinten raus.
1. Versuch: Ölwechsel auf 15/40 anstatt dem 10/40 was vorher drin war. Ergebniss: nur eine leichte Besserung.
2. Versuch: Ventilschaftdichtungen gewechsel.
Ergebnis: Punkt 1 und 2 sind völlig weg. Punkt 3 auf ein erträgliches Mass reduziert. Der Rest kommt dann von dem Verschleiss der Kolbenringe.
Zum Wechsel der Schaftdichtungen habe ich den Kopf abgebaut und die Kipphebelwellen rausgetrieben. Nur so kommt man vernünftig und ohne Spezialwerkzeug an die Ventilfedern. Ein Verschieben der Kipphebel reicht nicht um die Federteller frei zugänglich zu haben. Die Kipphebel hängen immer noch halb über den Federtellern.
Gruß Ekki