03.06.2007, 22:06
Eta? Das war der Großvater von "Efficient Dynamics". 1983 kam auch BMW nicht drumherum, den damaligen Dieselboom ernst zu nehmen - allerdings hatte man Angst davor, den Wunsch nach sparsameren Autos mit Taximotoren zu befriedigen. Also hat man zwei Ingenieurteams den Auftrag gegeben, einen "alternativen" Antrieb aus dem M20-Sechszylinder zu machen. Das eine Team hat den M21-Turbodiesel (bei allem Mangel an Laufkomfort der erste Seriendiesel, der ein Hubraum-/Leistungsverhältnis ähnlich einem Benziner hatte und locker die Granze von 180 km/h knackte), die anderen wollten einen Sparbenziner draus machen. Rezept 1: Reibung reduzieren. Daher wurde der Hubraum auf 2,7 Liter erhöht, das ermöglichte es, das Drehzahlniveau massiv abzusenken, Kolbenringe mit weniger Reibung, weichere Ventilfedern, weniger Nockenwellenlager.
Rezeptt 2: Wenig Sprit, viel Luft. Ursprünglich (im 3er, der den eta-Motor erst mit 2 Jahren Verspätung 1985 bekam, nicht mehr) hatte der eta eine für damalige Verhältnisse wahnwitzige Verdichtung von 11:1 und -für KAT-Betrieb ungeeignet, ein Mischungsverhältnis magerer als λ=1
Rezept 3: Der eta hatte ale einer der ersten Motoren überhaupt eine volldigitale Motorsteuerung (Bosch Motronic 1.3) mit kombiniertem Zünd-/Einspritzkennfeld.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der erste Eta , der 525e (2,7l-Sechszylinder mit 125 PS), brauchte 1983 nach DIN 8,3 l/100 km, das war nicht einmal 10% mehr als das damalige Vorzeigesparwunder, der VW Polo mit 1l-40PS-Vierzylindermotor...
Rezeptt 2: Wenig Sprit, viel Luft. Ursprünglich (im 3er, der den eta-Motor erst mit 2 Jahren Verspätung 1985 bekam, nicht mehr) hatte der eta eine für damalige Verhältnisse wahnwitzige Verdichtung von 11:1 und -für KAT-Betrieb ungeeignet, ein Mischungsverhältnis magerer als λ=1
Rezept 3: Der eta hatte ale einer der ersten Motoren überhaupt eine volldigitale Motorsteuerung (Bosch Motronic 1.3) mit kombiniertem Zünd-/Einspritzkennfeld.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der erste Eta , der 525e (2,7l-Sechszylinder mit 125 PS), brauchte 1983 nach DIN 8,3 l/100 km, das war nicht einmal 10% mehr als das damalige Vorzeigesparwunder, der VW Polo mit 1l-40PS-Vierzylindermotor...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)