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Hallo Alle
Ich habe eine Woche her ein 315 1982 gekauft, Km 42.500, wie neu da der Eigner ihm bis 1992 nur benutzte wenn es schönes wetter gab und das Auto immer im Garage stand. Ab 1992 hat das auto nicht gefahren da die Erben sich streiteten über die Erbschaft .
Kann man dieses auto mit Euro 95 fahren?
De Ersteigner wollte das Auto mehr sein lassen denn es war. An der Hintenklappe hat er 318 statt 315 ankleben lassen. Wie kann ich das 318 Zeichen entfernen?
G.Wuisman.
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Hallo,
der 315 braucht Super plus und -aufgrund seiner niedrigen Laufleistung- Bleiersatz-Additiv. Außerdem sollte man die Ventilspiel-Einstellintervalle auf 7.500 km verkürzen.
Der Schriftzug auf der Heckklappe ist nicht geklebt, sondern gesteckt und lässt sich mit einem geeigneten Gegenstand (z.b. breiter, flacher Kunststoffkeil) vorsichtig heraushebeln.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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Hallo Ralf,
Danke für die Informationen. Warum muss man die Ventilspiel-Einstellintervalle auf 7.500 km verkürzen?
Ich habe den Posten über die Rostprobleme gelesen. Ist mein Auto aus 1982 auch so empfindlich für Rost. In diesem moment gibt es nur einen kleinen Rostpunkt durch Steinschlag.
G. Wuisman,
1982 315
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Das Ventilspiel-Einstellintervall sollte man auf 7.500 km verkürzen, weil der Verschleiß an den Ventilsitzen mit bleifreiem Benzin höher ist als mit Bleibenzin und ein korrekt eingestelltes Ventilspiel die beste Verschleiß-Vorsorge ist, die es gibt. Ob die handelsüblichen Bleiersatz-Additive auf Kalium-Basis einen ähnlich guten Ventilschutz bieten wie Bleitetraethyl ist umstritten - schaden können sie allerdings auf keinen Fall ...
Was den Rost angeht: Wer suchet, der findet
, aber ab Modelljahr 80 war der E21 aus dem gröbsten raus. Und ein 82er E21 ist allemal rostfester als ein 82er E30 ...
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Ralf,
Es wundert mich dass die Ventilsitzen von BMW in 1982 noch nicht fúr bleifreie Benzin geëignet sind. Ich habe auch ein 1970 MB 280sl W113 (Pagoden) deren Ventilsitzen das wohl sind. Das auto kann ohne Probleme mit Super 98 gefaheren werden.
G. Wuisman
1982 BMW 315
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Eine lange Geschichte ...
Die traurige Wahrheit ist, daß der 1982er M10-Motor nicht mehr mit Sicherheit für bleifreies Benzin geeignet war.
1962, als der M10 auf den Markt kam, war Blei im Benzin noch anrüchig - war es doch eine Zutat, die minderwertiges, billiges Benzin klopffest machte. Und ganz nebenbei Zündkerzen und Auspuffanlagen dahinraffte. Und daher war hochwertiges Superbenzin bis ca. 1965 bleifrei. Und der M10 dafür ausgelegt.
Schärfere Benzolgrenzwerte zwangen die Mineralölindustrie dann, das Benzin grundsätzlich zu verbleien. Und als alle Kraftstoffe verbleit waren, hat BMW (wozu auch?) nicht mehr auf bleifrei-tauglichkeit getestet. Ob also bei den diversen Zylinderkopf-Retuschen die Bleifrei-tauglichkeit gelitten hat und ob alle Material-Zulieferungen für Bleifrei-Betrieb ausreichend hart waren - man weiss es nicht.
Also: Nach Aussagen von BMW brauchen alle Modelle bis Baujahr 1984 verbleites Benzin. Ausnahme: Motoren, die mindestens ca. 100.000 km verbleit gelaufen sind - bei denen hat sich genügend Blei an den Ventilsitzen abgelagert, daß sie auf Dauer bleifrei-tauglich sind.
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... und was den M110 in der Pagode angeht, so rät Mercedes aussdrücklich von Benzinzugaben ab, empfiehlt aber ebenfalls die Halbierung der Ventileinstellintervalle.
Ich fahr den M10 auch mit Bleiersatz und dem M117 ohne
