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Startschwierigkeiten beim M10B18 L-Jetronik (518i E28)
#1
Hallo zusammen,

seit etwa einem Monat macht mein 518i hin und wieder Zicken beim Starten:

Seitdem ich ihn fahre (etwa März/April 2007) springt er grundsätzlich nicht sooo willig an; oft brauchte ich zwei-drei Versuche, weil ohne Gasgeben der Motor gleich wieder abstarb.

Beim Einschalten der Zündung höre ich übrigens immer ein Summen von hinten (kann wohl nur die Benzinpumpe sein, die beim E28 unter einem Deckel im Kofferraum sitzt).

Erstmalig vor etwa vier Wochen geschah es, dass der Anlasser den Motor zwar drehte, der Motor aber nicht mal hüsteln wollte. Zugleich fiel mir auf, dass kein Summen von hinten kam.

Mittlerweile habe ich folgende Lösung: kurz die Sicherung der Benzinpumpe rausnehmen und wieder reinstecken, dann ist das Summen wieder da und Motor startet wieder. Zwar mürrisch wie zuvor, aber er startet.


Ich habe nun folgende Vermutungen wegen der Ursache:

1) Irgendwie könnte was an der Zündanlage sein. Mein Verständnis von Zündanlagen ist allerdings minimal, von kaum einem Teil am Motor weiß ich weniger. Könnte der Verteiler "hängen" oder verschlissen oder verbrannt sein?

2) Benzinpumpe: Könnte es sein, dass die eine Art "Fehlerspeicher" o.ä. hat und sich abschaltet, wenn noch dreimal ötteln der Motor nicht anspringt? Dies tät erklären, warum nach kurzem Herausnehmen der Sicherung das Ding wieder funzt.

3) Bioethanol: Ich konnt's ja nicht lassen und wollte mal probieren, wie ein L-Jetronik-M10 damit zurecht kommt. Meinen 315 mit Vergaser hab ich ja mal mit rund 20% Alk betrieben; den 518i hab ich zum Jahrestreffen mit rund 30% gefahren. Das war auch kein Problem. Durch Nachtanken seitdem dürfte der Alk-Anteil nun aber bei insges. weniger als 10% liegen. Außerdem läuft der Motor, sobald leicht angewärmt, einwandfrei.


Was haltet Ihr davon?

Grüße,

Kai
Feinstaub aus Leidenschaft
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#2
Das mürrische Anspringen würde ich mal auf die Zündung zurückführen.
Ums Kontrollieren der Kerzen, Kabel, Verteilerkappe und Läufer kommst Du nicht herum. Wenn da nichts zu finden ist, Bau' mal eine typgleiche Zündspule ein (Dein 315 müsste dieselbe haben) und guck' mal, ob's davon besser wird.
Daß die Benzinpumpe gelegentlich streikt, kann zwei Gründe haben: Erstens sie klemmt (der Kunststoff kann durch Ethanol aufgequollen sein) oder zweitens: Das Benzinpumpenrelais klemmt.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Zitat:Das mürrische Anspringen würde ich mal auf die Zündung zurückführen.
Ums Kontrollieren der Kerzen, Kabel, Verteilerkappe und Läufer kommst Du nicht herum. Wenn da nichts zu finden ist, Bau' mal eine typgleiche Zündspule ein (Dein 315 müsste dieselbe haben) und guck' mal, ob's davon besser wird.
Daß die Benzinpumpe gelegentlich streikt, kann zwei Gründe haben: Erstens sie klemmt (der Kunststoff kann durch Ethanol aufgequollen sein) oder zweitens: Das Benzinpumpenrelais klemmt.

vielen Dank für die Infos!

Kann das Aufquellen schon geschehen, wenn lediglich rund 30 ltr E85 durchgeflossen sind und danach mit reichlich knapp 10%igem Super Plus "gespült" wurde (ich meine SuperPlus mit nur 10% Ethanol-Anteil)?

Was ich vergas: die Zuführung zur linken Scheibenwaschdüse tut's nicht, dafür sabbert das Waschwasser etwa in Mitte der Motorhaube aus dem Verbindungsstück raus, welches das "ankommende" Wasser zu den beiden Düsen verteilt. Und drunter ist die Zündspule....
Feinstaub aus Leidenschaft
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#4
Ich hatte vor 15 Jahren mal ähnliche Probleme, weil ich einmal versehentlich Normalbenzin (damals mit 5% Ethanol) statt Super getankt hatte ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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