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Hedwig gönnt sich kleine Pausen......und geht einfach aus!?
#41
Auf die Auflösung müssen wir noch bis April warten, da Hedwig gerade ihren Winterschlaf macht.
Erst dann darf sie wieder voll durchstarten.

Mal sehen ob sie wieder "rumzickt" .........

Weihnachtliche Grüße, Kirsten
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#42
Hallo Kirsten,

habt ihr den Fehler gefunden. Ich habe den gleichen Fehler beim 81er 320/6. Es scheint ein 320/6 typischer Fehler zu sein. Ich habe Verteilerkappe+ Finger, Steuergerät, seinerzeit erneuert. Auch bei mir hat das Auto nach schneller fahrt gebockt und kurz darauf, als wäre nix gewesen, wieder funktioniert. Vergaser wurde neu abgedichtet, Spritpumpe ist neu. Ich weiß nicht woran es noch liegen könnte.
Falls ihr den Fehler gefunden habt, gebt mir bitte einen Tipp.

Danke im Voraus und schöne Grüße aus dem Westerwald.
Andy
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#43
Hallo Andy, Kirsten und alle anderen!
nach heutiger Fahrt nach Winsen habe ich genau das gleiche Problem mit meinen 323i. Relativ lange Autobahnfahrt (30 km) mit 120-160 km/h ein Stück Landstrasse, angehalten um nach dem Weg zu fragen und *bopp* aus. nach 5 Minuten gings dann weiter. Auf der Rückfahrt das gleiche am Ende der Autobahnausfahrt angehalten und *bopp* Auffällig war, dass die Temperaturanzeige auf ca. 3/4 gestiegen ist. Das war vor/nach dem Ausfall nicht so. Hat jemand einen Tipp?

Danke für Eure Hilfe
Gruss
Olaf
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#44
Wenn er gut warm ist, kann es Dampfblasenbildung sein. Die K-Jetronic neigt zu Problemen mit Dampfblasenbildung, speziell, wenn der Druckspeicher nicht mehr den Mindest-Druck von 1 bar hält. Allerdings ist Dampfblasenbildung bei der K-Jetronic schon in den 70ern ein durchgängiges Problem gewesen - heutzutage, wo Kraftstoffe leider oftmals größere Mengen leichtflüchtigen Butans und Isopentans enthalten, potenziert sich dieses Problem.
Probier mal testweise anderen Kraftstoff, z.B. Aral Ultimate 102, dessen Rezeptur deutlich von Super plus abweicht.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#45
Hallo Ralf,
danke für Deine kompetente Antwort. Kann es auch sein, dass sich das Problem durch ein defektes Kraftstoff-Rücklaufventil ergibt? Ich habe den Wagen seit letzten Oktober, also noch nicht richtig bei Sommertemperaturen gefahren (sind 26 Grad schon Sommergrade? gaga ) Ich habe so etwas im Sinn, dass mir der damalige Verkäufer so etwas sagte, dass dieses Ventil nicht 100% in Ordnung sei.

Gruss
Olaf

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#46
Jo mei, falscher Einspritzdruck kann immer zu lustigen Effekten führen. Unmöglich ist nichts, zu niedriger Druck fördert auch Dampfblasenbildung, aber eigentlich müsste es dann auch noch andere Symptome geben ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#47
Wenn ein Einspritzer im warmen Zustand nicht mehr anspringt und es nach einer Weile wieder tut, würde ich als erstes die Kontakte der Sicherung für die Benzinpumpe (vorne links im Kasten) prüfen und reinigenZwinker

Gruß Ekki
Signatur kann ich mir nicht leisten
www.e21-board.de
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#48
Hallo

wenn die KA-jet warm spinnt wenn man den Motor wieder an macht kommen einige Fehlerquellen in betracht.
Um dem auf die Schliche zu kommen sollte man zugriff auf eine Benzindruckmessvorrichtung haben, auf verdacht Tauschen kann teuer werden.

Zulauf am Mengenteiler abklemmen und Manometer an die Zuleitung klemmen Benzinpume kurz an machen und den Druck beobachten. Der Druck sollte über 5,5 Bar sein und nach ausschalten der Pumpe auch gehalten werden.
Sollte dieses nicht der Fall sein Leckleitung am Druckspeicher abschrauben und verschliesen sonst lauft der Tank leer.
Benzinpumpe Kurz laufen lassen. Sollte jetzt Spritt aus dem Leckanschluß kommen Druckspiecher tauschen, ist alles dicht Rückschlagventil an der Pumpe defekt.

Sollte der Druck am Zulauf gehalten werden kommen als erstes undichte Einspritzdüsen in betracht. Dazu muß man die Einspritzdüsen ausbauen und am Düsentester prüfen, hat leider nicht jede Werkstatt. Oder man last diese an der Leitung hängen und baut mit der Pumpe Druck auf. ACHTUNG NICHT DABEI RAUCHEN ODER MIT FEUER SPIELEN.
Sollten hier Tropfen an der Einspritzdüse sich bilden oder gar ein kleiner Strahl auftreten ist die Düse zu ersetzten.
War das Jetzt auch nicht der Fall ist das Problem der Mengenteiler hier kann man nicht viel machen auser die Druckregeleinheit Prüfen.


Gruß Markus

zum BMW gekommen wie die Jungfrau zum Kind
E21 baur 323i ez 2/80 mit 2,7l Motor
280E ez 5/76
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www.w126forum.de das Forum zur S-Klasse der Baujahre 1979 bis 1991
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#49
Also das mit den Blsenbildung im Kraftstoff kann ich bestätigen. Allerdings nur beim 323i bzw. ich hatte es am Golf 1 GTI der ja auch eine K Jetronic hat. Der Wagen sprang, wenn er warm war, erst nach 30 min wieder an. Innerhalb von 0-5 min auch. Ausgegangen während der Fahrt ist er nie, wenn er lief dann lief er. Ich habe damals den Druckspeicher gewechselt, danach war das Problem behoben. Das Problem ist unter GTI Fahrern bekannt, sollte mich wundern wenn der 323i nicht dieselben Probleme hatte.
Der 320/6 hat ja keinen Druckspeicher, trotdem hört es sich nach Blasenbildung an.
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#50
Hier gehts aber um einen 323i. Übrigens haben damals Probleme mit Dampfblasenbildung (letztlich durch eine geänderte Benzinpumpe gelöst) den Serienanlauf des 320i, des ersten BMW mit K-Jetronic, massiv verzögert. Vorgestellt im Juni 1975 stand er erst im Dezember beim Händler ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#51
Und, wie sieht's aus? Läuft Hedwig inzwischen wieder und wenn ja, was war der Grund für das bockige Verhalten?

Ich hab' noch 'nen Nachbrenner zur Zündspule: es muss nicht unbedingt etwas zu sehen sein, wie z.B. irgend eine auslaufende Pampe, um festzustellen, dass sie nicht mehr richtig funktioniert. Ich hatte ein solches Phänomen auch bei meinem 325i. Nach und nach habe ich die gesamte Zündanlage ausgetauscht und es tat sich nichts. Erst als ich als letztes die Zündspule gegen eine neue gewechselt hatte, war der Spuk vorbei, als wäre nie etwas gewesen. Als letztes Bauteil wäre danach das Motronic-Steuergerät gekommen ... (zum Glück war's die Zündspule).

Aber egal, um welche Mucken es beim Motor geht - dieser Fred zeigt es wieder exemplarisch: es wird ein Problem geschildert und es kommen viele sachdienliche Antworten, jede Antwort ist geeignet, das Problem einzukreisen. Nur: es sind zu viele Baustellen auf einmal! Und mal an der Zündung herumzuexperimentieren, dann an der Kraftstoffversorgeung, dann am Vergaser, das führt zu nichts.

Ich halte es daher mit der alten Schule, systematisch mit dem Problembereich zu beginnen, welcher schon immer bei Benzinmotoren für die meisten Ausfälle gesorgt hat, klappere die Fehlerquellen nach und nach von "preisgünstig zu beheben" bis hin zu "teuer" ab und wende mich erst danach der nächsten Baustelle zu.

Und Ihr ahnt schon, von welchem Problembereich ich spreche, der immer zuerst angegangen werden sollte: die Zündung! Fehler an der Zündanlage sind - auch nach ADAC-Statistiken - die häufigste Ursache von Problemen bei Benzin-Motoren.

Zuerst prüfe ich daher immer alle Zündkabel und - nicht zu vergessen, ganz ganz wichtig! - das Hochspannungskabel von der Spule zum Verteiler. Dazu ziehe ich alle Kabel ab und prüfe auch die Anschlüsse. Häufig lassen sich bei unseren alten Autos die Zündkabel ohne nennenswerten Widerstand von den Steckern abziehen, weil die Steckverbindungen verrottet sind. Typischer Fehler. Bei der Gelegenheit ziehe man die Verteilerkappe ab, wische sie aus und überprüfe deren Zustand (Haarrisse), ziehe mit feinem Schleifpapier die (meist angekokten) Kontakte ab und kontrolliere vor allem auch den gefederten Kontakt oben auf der Spitze vom Hochspannungskabel. Oft ist dieser nur noch rudimentär vorhanden. Wenn Kappe und Finger schon älter als 10 Jahre sein sollten: weg damit! Es handelt sich um mechanische Verschleißteile ...
Die meisten Probleme sind nach einer derartigen Zündkabelkur schon behoben.
Und wenn man schon die Kabel abgezogen hat, sollte man natürlich auch gleich die Kerzen rausdrehen und einer strengen Prüfung unterziehen.

Gibt es immer noch Zündungsprobleme, kommen beim E21 eigentlich nur noch das Zündungs-Steuergerät und die Zündspule in Betracht. Gleich vorab: Eine 30 Jahre alte Zündspule ist grenzwertig. Bevor ich ans Steuergerät gehe, tausche ich die Zünspule gegen ein Neuteil aus. Ist problemlos über Bosch zu beziehen und kostet an die 50,- Euro. Nebenher scanne ich Ebay nach günstigen (neuen!) E21 Zündungs-Steuergeräten, die derzeit aus Altlagerbeständen immer wieder günstig auftauchen. Solch ein Teil sollte ich als E21-Fahrer immer in Reserve haben.

Die anderen Baustellen wie Spritversorgung und Vergaser sind natürlich nicht auszuschließen, aber wenn man derart systematisch die Zündung durchgegangen ist, dann hat sich zu schätzungsweise 80% das Problem erledigt. Und wenn nicht, dann kann man sich erstens absolut sicher sein, dass es nicht an der Zündung liegt und zweitens ist eine absolut fehlerfreie Zündung die unabdingbare Voraussetzung für eine zielgerichtete Fehlersuche in den anderen Bereichen.

Leider fangen immer noch viele an, mal hier und mal da zu wurschteln und wundern sich dann, dass sie zu keinem Ergebnis kommen. Ich kann es daher nur betonen - und leider ist's auch nach so vielen Jahren Forum immer noch ein Punkt, den man immer wieder betonen muss: immer erst die Zündung prüfen! Auf Verdacht zu tauschen, kann hier zwar schnell mal an die 200,- Euro kosten, ist aber immer noch wesentlich günstiger als alles andere und nach ca. 10 Jahren Nutzungszeit der alten Zündungsteile sowieso kein übertriebener Luxus mehr ...
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#52
Hallo Anderl,
mensch da hast Dir ja echt Mühe gemacht, das alles genau darzulegen. Ich bin ein totaler Laie was Reparaturen angeht und habe nur Freude am Fahren, zum Reparieren muss ich meine Werkstatt bemühen. Den Zündungsgedanken behalte ich auf jedem Fall im Hinterkopf. Was mich bei meinem - NichtHediwigProblem - verwundert, ist aber dass der Motor bei hohen Aussentemparaturen augegangen ist und bei niedrigen Graden, also unter 20, keine Mucken gemacht hat. Ich habe es noch nicht geschafft, wieder eine Probefahrt zu machen, evtl bekomme ich es morgen mal hin.
Hohe Temperatur, Dehnung des Benzins, Problem = Kraftstoffzufuhr ist für mich als Laien eine logische ASchlussfolgerung..
oder würdest Du dennoch auf die Zündung beharren?

Gruss
Olaf


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#53
Ja, ich würde darauf beharren, denn eine pico-bello Zündanlage ist die unabdingbare Voraussetzungfür eine weitere, erfolgreiche Fehlersuche! Wenn sich verschiedene Fehlersymptome überlagern und ungeahnte Synergie-Effekte herausbilden, dann sage ich zur Fehlersuche nur: "Gute Nacht!"

Auch wenn der Fehler letztendlich nicht in der Zündanlage gelegen haben sollte, ist die Investition in entsprechende Neuteile nicht verloren, denn wesentliche Teile, wie Verteilerkappe (die sollte man sowieso regelmäßig abnehmen, um den Schmierfilz der Verteilerwelle mit Öl zu beträufeln), Verteilerfinger und Zündspule sowieso Verschleißteile sind, bzw. furchtbar altern. Und die Steckverbindungen zwischen Kabeln und Steckern verrotten auch mit der Zeit. Beim E30 gibt es solche Steckverbindungen nicht mehr, sondern sind miteinander verlötet und verschweißt. Das hat den Vorteil, dass entsprechende Steckverbindungen nicht mehr verrotten können, weil sie nicht vorhanden sind, aber auch den Nachteil, dass der Ersatz z.B. eines Zündkabels wegen Marderbiss extrem aufwendig und daher teuer ist. Beim E21 können diese Verbindungen zwar vergammeln, sind aber mit wenig Aufwand und gegen kleines Geld schnell wieder repariert. Das sind halt zwei konträre Philosophien ... Die ältere ist mir persönlich lieber ...

Von Deiner Fehlerbeschreibung her würde ich, wenn Zündanlage tippetoppe in Ordnung, auf den Vergaser tippen. Und zwar dahingehend, dass etwas mit der Zuschaltung der zweiten Vergaserstufe nicht stimmt. (Bevor jemand aufschreit: ich weiß, dass ich mich evtl. falsch ausdrücke, weil ich in Punkto Vergaser der absolute "Doofi" bin. Deswegen habe ich ja auch auf einen Motor mit K-Jetronic umgerüstet, weil deren Funktionsweise sogar ich kapiere ;-) Ihr versteht aber hoffentlich, was ich meine. Dass Motoren im kalten Startzustand generell fast immer ohne Probleme anlaufen, selbst wenn etwas kaputt ist, liegt schlichtergreifend daran, dass sie in der Warmlaufphase überfettet laufen. Bei Vergasern besorgt das ein Choke (gibt's beim E21 nicht mehr) oder die Kaltstartautomatik und bei Einspritzern der Zusatzluftschieber. Das Funktionsprinzip ist jedesmal das selbe. Das "bügelt" fast alle anderen Baustellen erstmal über. Die kommen erst dann wieder zum Vorschein, wenn der Motor warmgelaufen und das Gemisch wieder auf das normale Verhältnis runtergeregelt ist. Erst dann kann man den Fehler suchen gehen.

Viel Erfolg!
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#54
Ähm, Anderl, OJ Senior hat einen 323i ...
Zündung ist immer ein heisser Kandidat, ich persönlich gehe daher immer davon aus, dass man da auch zuallererst nachschaut.
Übrigens: Zündkabel (ausser bei mechanischen Zündanlagen) nie bei laufendem Motor mit den Fingern anfassen.

Das Problem ist übrigens bei der heissen K-Jetronic nicht, dass sich das Benzin bei hohen Temperaturen ausdehnt, sondern dass es bei Atmosphärendruck bereits bei ca. 35°C zu sieden beginnt. Und wenn Du in der K-Jetronic eine Dampfblase hast, hast Du denselben Spass wie bei einer Dampfblase in der Bremsanlage: Es geht nichts mehr. Die Abhlfe bei der K-Jstronic heisst Überdruck, durch den der Siedepunkt steigt: Im Betrieb hat die Anlage ca. 5 Bar Überdruck, nach dem Ausschalten des Motors müssen über den Druckspeicher mindestens 2,5 bar gehalten werden.

Im Gegensatz zu Vergasermotoren würde ich bei einer K-Jetronic mit Problemen ausschließlich bei Hitze auf jeden Fall im ersten Anlauf auch den Systemdruck der K-Jstronic verdächtigen, zumal der ruckzuck und spottbillig z.B. bei jedem Boschdienst gemessen werden kann.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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