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Vernünftige Gründe pro und contra...
#21
Ich "darf" als Firmenschlampe nen Volkswagen Caddy durch die Lande schleppen. Er ist zwar neu aber komplett in meinen Privatbestand würd ich den nie aufnehmen. Alles nur Plastikschit wo man hinguckt, das Fahrwerk ist seidenweich wie für Wattebäuschchenfahrer gemacht und zudem fehlt ihm mit enormen 60PS Saug-Diesel PS mehr als nur Leistung.

Auch den E46 meiner besseren Hälfte würd ich nicht gegen meine E30 tauschen wollen. Die neuen Autos sind mir im Moment alle zu gekünzelt.
Das Feeling des "richtigen Erlebnisautofahren" feht mir bei den heutigen Wagen einfach.

Gruß Markus
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#22
Zitat:Das Feeling des "richtigen Erlebnisautofahren" feht mir bei den heutigen Wagen einfach.
Das ergeht mir ähnlich. Es steht außer Frage, daß sich die passive Sicherheit der "Fahrzeuge von heute" im Gegensatz zu den "Fahrzeugen von gestern" erheblich verbessert hat.

Dabei schwebt mir die Titelseite einer Ausgabe der ADAC Motorwelt von irgendwann 1976 vor meinem geistigen Auge, auf der verschiedene Cockpits von schwer verunfallten Fahrzeugen der 60er und 70er Jahre abgebildet sind. Die durch die menschlichen Oberkörper verbogenen Lenkradkränze thronen auf den steil nach oben ragenden Lenksäulen...

Ein Vergleich des "Erlebnis Autofahren" läßt sich gut veranschaulichen, wenn man einen 2002 mit einem 320i vergleicht.
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#23
Das ist richtig Lutz, aber sind die wilden Jahre eines 2002 un Co. nicht vorbei?

Wenn ich daran denke wie ich mir meinem Polo 1 und süßen 18 Jahren jung um die Ecken geheitzt bin, wird mir heute schlecht.
Mit so einer Seifenkiste würd ich das heut auch nicht mehr machen.

Ich meinte eher, dass wenn man heute ein neues Auto stark beschleunigt fehlt mir einfach das "Brummen" der Karosse, die Ansauggeräusche des röhrenden Motors und das ewige kämpfen halbwegs wieder gerade aus der Kurve rauszukommen. Keiner bremst Dich einfach ala ESP aus.

Beim M3 E30 und den E28 M5 und E24 M6 muss man(n) schon etwas Autofahren können um es mal richtig quer fliegen zu lassen ohne irgendwo einzuschlagen. Beim E36 und E46 M3 ist das alles schon etwas viel elektronisch abgeregelt.

Gruß Markus
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#24
Hallo,

Einziger Nachteil beim alten Auto ist für mich, dass man sich etwas mehr kümmern muss.

Alles andere ist für mich irrelevant.

Beispiel:

Mein Kumpel hat einen neuen Polo 1,4L gekauft (12.000€). zeitgleich habe ich ein 318i Cabrio gekauft (5000€).

In nunmehr 5 Jahren habe ich wenn man großzügig rechnet 3000€ an Ersatzteilen usw. ausgegeben. (Wobei natprlich einige Dinge "Spielkram" waren... )

Liegen geblieben bin ich noch nie. Er schon, Zündspule kaputt. Zahlen musste er selber, ich rechne jedoch mal beim Polo mit 0 € an Reperaturkosten in den 5 Jahren.

Ich habe damit 8000€ ausgegeben, er 12.000€. Nun kann man noch die Versicherung sehen und die Steuern. Hier ist auch kein riesen Unterschied zu sehen. Steuern habe ich dank € 2 auch nicht sooo viele zu zahlen. Versicherung fahre ich nur mit Haftpflicht, da eventuelle Blechschäden, oder sonst was lieber selbst günstig zu reperieren sind. Aber da noch nie etwas war...

So, vielleicht könnte man jetzt noch die Spritkosten sehen. Er tritt die Karre natürlich, weils sonst totall langweilig is... Er braucht gut 6 Liter Super, ich verbrauche 8,5L Normalbenzin.

Ob er nun in den 5 Jahren wirklich billiger gefahren ist??? Wenn er das Auto nun verkauft, wird er wohl auch einen großen Wertverlust gehabt haben. Obwohl Polos noch sehr wertbeständig sind.


ABER: Wenn es mal darum ging zum Kino zu fahren, in den Urlaub zu fahren, schwimmen zu fahren... Hieß es immer: Willst du nicht fahren...

Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen

Also ich denke immer noch das meine Wahl richtig war. Zudem hätte ich mir soeinen Polo damals nichtmal leisten können.


Ist jetzt natürlich etwas anders, als bei dir, natürlich jetzt auch nicht bis auf den letzen € genau... nur sehr grob.

Ich werde mir jedenfalls wieder ein altes Auto mit Charakter kaufen.

Gruß

Christian
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#25
Natürlich sind die wilden Jahre des 2002 vorbei. Ich wolte lediglich nur einen Vergleich zwischen den beiden genannten Modellen veranschaulichen.

Die Fahrzeuge von gestern fuhr man selbst, in den heutigen Fahrzeugen wird man gefahren. Man hat nicht mehr das Gefühl nach außen, wie vor bespielsweise 20/25 Jahren.

1998 hatte ich einen direkten Vergleich zwischen einem 2002, einem E 21 und einem E 30. Dazwischen lagen "Welten..." Selbst damals! Acht Monate später hatte ich Gelegenheit, einen 323 ti A compact E 36 und einen 320 d E 46 zu fahren. Im Vergleich zum E 30 waren diese beiden Fahrzeuge erheblich komfortabler, ruhiger - gar nicht mehr BMW-like. Als ich nach der Probefahrt wieder in meinen E 30 stieg, habe ich mehrfach die Handbremse kontrolliert, ob sie angezogen war - 2,0 d-fahren war der pure Trieb nach vorn. Zudem hatte die Geräuschkulisse gewohnheitsmäßig wieder zugenommen...
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Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#26
Zitat:...
Einziger Nachteil beim alten Auto ist für mich, dass man sich etwas mehr kümmern muss....

Wieso Nachteil??

Ich schraube gern an alten Autos, besser als nur den Fehlerspeicher auszulesen und teure Module auszutauschen.
Am WE stehste dann aufm Schlauch weil keine Werkstatt auf hat bzw. das elektronische Bauteil nicht auf Lager hat.
Ich greife am Samstagnachmittag einfach ins Regal oder repariere das alte Teil.....feddich und abfahren Zwinker

Gruß Markus
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#27
@Markus: Naja, so wars nicht gemeint... ein Nachteil den ich mir vorstellen könnte, den viele wirklich stören könnte.

Gruß

Christian
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#28
Zitat:Ich habe einen Anfahrtsweg zur Arbeit von knapp 60 Kilometern! Im Jahr summiert sich das auf insgesamt, inklusive der privaten Fahrten, auf rund 50.000 Kilometern! Diese Kilometer fahre ich ausschließlich mit verschiedenen E 30. Die Verbräuche liegen meist unter 8 Liter/100 Km, im Winterbetrieb mit Winterreifen einmal abgesehen.

Wozu brauche ich einen halbwegs moderen Diesel...?

Hallo,

um bei gleichem Verbrauch ca. 30% weniger Zeit im Auto zu verbringen.

Gruß

Mark
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#29
Hallo,

denkt auch mal an die deutlich geringeren Unterhaltskosten (Steuer/Versicherung) eines modernen Autos. Darüber hinaus möchte ich daran erinnern, daß bei den aktuellen BMW Modellen ein erster Ölwechsel erst nach 30Tkm fällig ist. Eine erste Inspektion erst nach 60Tkm, etc...

Dazwischen ist nichts und wenn doch, dann läuft es über Garantie oder Kulanz.

Gruß

Mark
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#30
Hallo allerseits

Interessante Ansichten. Was für mich zum Beispiel ein Hinderungsgrund wäre auf ein altes Auto umzusteigen, ist die blosse Tatsache, dass die Werkstätten heutzutage eigentlich keine Ahnung von diesen Autos mehr haben. Ich habe hier um die Ecke eine gefunden, da fährt der Mechaniker selber noch E30 325iX aber sonst ist das eher selten. Zudem kosten die Werkstattaufenthalte noch richtig Geld. Als ich das Cabrio frisch hatte war eine grosse Inspektion fällig. Da der Zahnriemen ersetzt wurde habe ich auch gleich die Wasserpumpe tauschen lassen (ca. Fr. 60.-). Der Totalbetrag war dann etwa Fr. 1100.- Da ich noch die Lenkmanschetten, die Bremsscheiben vorne, die ABS Sensoren und solchen Kram machen liess plus neue Bridgestone RE720 draufkamen war der Aufenthalt in der Summe sage und schreibe Fr. 3800.-

Ich möchte nicht, dass mir so etwas nochmals passieren muss! Beim E39 hatte ich bisher das Glück, dass alle Services bis und mit 10 Jahren oder 100'000km quasi geschenkt waren. So ging ich mal die Bremsflüssigkeit wechseln und da musste ich nur die paar Liter Bremsfküssigkeit zahlen. Macht Fr. 16.- Ein Satz neuer Reifen (225/55 R16 98V, Michelin Premacy HP) hat mich dann aber wiederum schöne Fr. 1200.- gekostet! Wobei die Bridgestones für das Cabrio nicht wesentlich günstiger waren mit ihren Fr. 800.- Leute, das ist noch richtig viel Geld und hier in der Schweiz, so habe ich das Gefühl, wird man abgezockt. Einerseits mies bedient, andererseits abgezockt.

Als ich den grossen nun zum MFK (TÜV) bringen musste habe ich auch die Scheinwerfereinstellung kontrollieren lassen. Die haben das dann gemacht mit dem Ergebnis, dass ich auf der Autobahn nun genau bis zum nächsten Begrenzungspfosten sehe, also knappe 50m. Auf die Frage, ob das nicht ein bisschen wenig wäre kam die Antwort: "Wir haben Gesetze hier und wir haben nach diesen Gesetzen eingestellt. Wenn der Prüfer nichts auszusetzen hatte, dann passt es ja." Dass ich trotzdem nichts auf der Autobahn sehe ist ihnen egal.

Ach, was schreibe ich auch da. Smile

Guten Morgen übrigens!
Gruss
M;los
Ich reite auf Karadanwellen:
BMW 320i Cabrio '92 (E30)
ehemals: BMW 520iA (E39) Touring '02 | BMW R1100 S '99 | BMW 323i (E30) '84 | Ford Granada 2.3 V6 '83 | BMW 325eA (E30) '86 | Mercedes-Benz 250 (W123) '80
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#31
@schwarz und ohne dach: du schreibst was von reparaturkosten beim polo von 0€? und was ist mit den ganzen durchsichten in dieser zeit? die wlen auch berechnet werden. schon alleine wegen der garantie und so.

ansonsten seh ichs wie markus. das schrauben am auto gehört genauso zum spass wie das fahren. also seh ist das nicht als "negativ". und morgens mal liegen zu bleiben kann mit so ner modernen schaukel auch passiern.

@markP: na ob das gesund ist bei nem neuen motor die ersten 30tkm mit der plörre zu fahren wage ich zu bezweifeln. leider gibts dafür noch keine langzeittests. weil ich glaub nicht das son motor noch die 200tder marke knackt.
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#32
Zitat:hat man eine eigene firma, gibt es natürlich noch andere überlegungen, die für ein neues alltagsfahrzeug sprechen.

die Aussage kann aber auch genau andersrum sein, ich fahre u.a. E32 mit ca. 30 tkm. im Jahr. Groß, bequem, sicher - und preiswert. Keine Vollkasko, keine erzwungenen Services - da nicht finanziert, relativ einfach in der Pflege - das Ersparte investiere ich im Betrieb lieber woanders. Ein "Neuer" würde hier mit Sicherheit doppelt so hohe Kosten verursachen. Gebe aber zu - mit einem E 30 geht das mit dieser Fahrleistung nicht mehr - da ist/sollte bei 10 tkm pro Jahr die Tür zugehen.

EEtarga - der gestern mit im Schnitt 100 über verschneite, baltische Landstraßen gerast ist (750 km) und dafür wieder den 730i mit Sperre richtig lieb hat! Fettes Grinsen Sonne
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#33
Zitat:@markP: na ob das gesund ist bei nem neuen motor die ersten 30tkm mit der plörre zu fahren wage ich zu bezweifeln. leider gibts dafür noch keine langzeittests. weil ich glaub nicht das son motor noch die 200tder marke knackt.

Hallo,

daher habe ich ja auch den Rat von Alpina befolgt und nach 2Tkm einen unplanmäßigen Ölwechsel durchführen lassen. Zwinker
Als gelernter KFZ-Mechaniker war es im übrigen das erste Mal für mich, daß ich ein Auto in einer Werkstatt abgegeben habe und etwas habe machen lassen. War dann schon sehr ernüchtern, für einen schnöden Ölwechsel ca. 200€ bezahlen zu müssen.

Wilkommen im normalen Autofahrerleben... Herrje!

Gruß

Mark
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#34
Zitat:War dann schon sehr ernüchtern, für einen schnöden Ölwechsel ca. 200€ bezahlen zu müssen.

Hi Mark

Siehst du, mit solchem Zeug muss ich mich immer herumschlagen. Ich bin leider automässig nicht sehr bewandt und habe noch nie was rechtes am Auto selber machen können/müssen. Dafür fahre ich zur Werkstatt. Und dann hast du wieder diesen Mist mit €200 für einen Ölwechsel und einen kurzen Check mit dem Diagnosegerät. Die Abgasuntersuchung findet bei meinem Fünfer übrigens auch statt: Indem man den Speicher ausliest. Und dafür verlangen die Leute dann noch Geld. Irgendwie müssen die wohl ihre teuren Geräte und unfähigen Techniker zahlen.

Gruss
M;los
Ich reite auf Karadanwellen:
BMW 320i Cabrio '92 (E30)
ehemals: BMW 520iA (E39) Touring '02 | BMW R1100 S '99 | BMW 323i (E30) '84 | Ford Granada 2.3 V6 '83 | BMW 325eA (E30) '86 | Mercedes-Benz 250 (W123) '80
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#35
Hallo,

ein interessantes Thema, beschäftigt mich auch gerade.

Ich gehöre zu den Firmenwagenfahrern, und ehrlich gesagt, gefällt mir das sehr gut. Über Geschmacksfragen bei aktuellen Autos kann man sicherlich streiten, Fahrkomfort, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit sind jedoch Quantensprünge vom Youngtimer entfernt. Und wenn mal etwas defekt ist, rufe ich bei BMW an, die freundliche Herrschaften holen das Auto ab und stellen mir für die Reparaturzeit einen Ersatzwagen auf den Hof. Bei Führung eines Fahrtenbuches aus steuerlichen Gründen gibt es wohl keine Möglichkeit, kostengünstiger Auto zu fahren.

Ein schöner Kontrast dazu ist das „altmodische“ Cabrio im Sommer als „großes Spielzeug“ für Jungs. Tagtäglich möchte ich damit jedoch nicht fahren, es würde wohl auch bald seinen besonderen Reiz verlieren.

Beim Ersatzauto für meine Frau und die Kinder hatte ich auch erst im Gebrauchtwagenbereich geschaut, tendiere aber unter den vorgenannten Aspekten wie Sicherheit und Ökologie doch eher zum Neuwagen. Klar ist der Wertverlust beachtlich, wenn man aber plant, ein Auto über mindestens fünf Jahre oder länger zu fahren, rechnet sich die Investition (das geplante Modell ist als Jahreswagen noch nicht verfügbar…).

Außerdem weiß man dann, wie das Auto eingefahren worden ist!
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#36
Zitat:@schwarz und ohne dach: du schreibst was von reparaturkosten beim polo von 0€? und was ist mit den ganzen durchsichten in dieser zeit? die wlen auch berechnet werden. schon alleine wegen der garantie und so.

ansonsten seh ichs wie markus. das schrauben am auto gehört genauso zum spass wie das fahren. also seh ist das nicht als "negativ". und morgens mal liegen zu bleiben kann mit so ner modernen schaukel auch passiern.


Hallo,

Da hast du natürlich Recht. Ich wollte aber nur deutlich machen, dass soein Polo eigentlich nicht billiger ist. Vor einigen Jahren als ich zur Schule ging haben aber alle mich gefragt wie ich mir soein Auto leisten kann.

Aber das schönste ist ja, dass ich Spass mit dem Auto habe. Der Kumpel wart nach nem halben Jahr mit dem Polo unzufrieden, weil zu lahm usw. .

Zu den Wartungsarbeiten: Auch da habt ihr recht, so viel wie ich kann mache ich auch selber. Ok, zum Zahnriemenwechsel hatte ich keine Lust Fettes Grinsen Blöder M4ig Fettes Grinsen Aber ansonsten...

Machts doch schon Spass. Wer hier Stunden im Internet verbringt auf 3er Seiten, der wird auch mal etwas Zeit haben um nen paar Sachen m schrauberfreundlichen E30ig zu machen.

Gruß

Christian
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#37
Zitat:Hallo,

Beim Ersatzauto für meine Frau und die Kinder hatte ich auch erst im Gebrauchtwagenbereich geschaut, tendiere aber unter den vorgenannten Aspekten wie Sicherheit und Ökologie doch eher zum Neuwagen. Klar ist der Wertverlust beachtlich, wenn man aber plant, ein Auto über mindestens fünf Jahre oder länger zu fahren, rechnet sich die Investition (das geplante Modell ist als Jahreswagen noch nicht verfügbar…).

Außerdem weiß man dann, wie das Auto eingefahren worden ist!

Hallo,

Also mein Papa sagt immer, wenn man das Geld wirklich "Über" hat und nirgendwo anders gut brauchen kann, dann kann man sich einen Neuwagen kaufen. Ich denke da ist was dran.

Meine Rechnung wäre nun aber: Klein/ Mittelklassewagen, mit etwas Ausstattung usw. kostet ganz schnell 20.000€ als Neuwagen, wenn nicht etwas mehr.

Nun schau mal bei mobile und suche in Ruhe einen 730i, oder 530i Touring. Da bekommst du für die Hälfte bis ein Drittel schöne Autos.

http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?berei...1285658667

So, wenn es nun wirtschaftlich sein soll und du den Wagen so 80 tkm fahren möchtest, könntest du eine große Gasanlage einbauen lassen. Dazu könntest du noch nen Satz Reifen kaufen, neue Bremsen, die ja beim 7er etwas teurer sind. Aber du wärest immer noch nicht bei 10.000€ angelangt. Für einen modernen Passat Kombi wärest du aber bei ähnlicher Ausstattung ganz schnell das dreifache los geworden.

Und wo die Familie sicherer aufgehoben ist? Ich denke auch ein etwas älterer 7er wird da im Vergleich zu einem Polo/ Golf keine wirklichen Nachteile haben?

Man müsste sich eben vorher über die Motoren informieren und man sollte etwas Zeit haben, aber es gibt doch recht viele ältere Herren/ Damen, die z.B. einen 7er fahren. Da ist es dann vielleicht auch zu verschmerzen, dass man ihn nicht selber einfahren konnte.

Klar, das ist jetzt ein extremes Beispiel. Für die Familie tut es vielleicht auch ein E46 Touring. Da gibts tolle 330i s, die deutlich billiger sind als ein neuer GTI... Von der Haltbarkeit des 2L Turbos im Vergleich zum sehr ausgereiften 3 L R6 mal ganz abgesehen.

Also ich würde mir das wirklich genau überlegen. Klar, wenn du jetzt einen neuen Wagen unbedingt haben willst, weil er dir so gut gefällt und du hast das Geld, dann kauft man soein Auto. Aber obs jetzt sinnvoll ist beim Familienauto einen Neuwagen zu kaufen? Ich denke 50.000 tkm schaden gar nichts, wenn du den Wagen sowiso nach 5-6 Jahren wieder abstoßen wirst kannst du dir ja schnell ausrechnen wie viele Km zusammenkommen. Für die 6 Zylinder sind doch 300 tkm kein Problem. Ein Bekannter hatte einen 735i, mit sage und schreibe über 800Tkm verkauft...Welcher TDI wird das wohl jemals schaffen?

Gruß

Christian


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#38
@Mark: Du hast natürlich völlig recht, es spricht natürlich einiges für ein neues Auto.
Ich wage aber zu bezeifeln, ob die Kosten und die Wirtschaftlichkeit wirklich dazu gehört. Ich habe rückwirkend gesehen die Erfahrung gemacht, dass man früher am preiswertesten fuhr mit Fahrzeugen, die man 3 oder 4 Jahre alt gebraucht kauft und dann ca. 5 - 7 Jahre fährt. Selbst teure Reparaturen lagen da fast immer in einem recht nachvollziehbaren, überschaubaren Rahmen. Noch ältere Autos waren oder sind vor allem für Leute, die nicht selber machen können, irgendwann völlig unrationell. Der Grund dafür lag natürlich im wesentlichen beim Wertverlust eines neuen.


Heute sind die Autos teurer (und besser), sind die Wartungsintervalle deutlich länger, dafür schlagen aber die Werkstattkosten meistens richtig rein. Viele Teile sind langlebiger, aber damit auch um ein etliches teurer geworden.
Beispiel: Xenon Licht. Früher ein Verschleißteil, heute eine Reparatur. Solange da Garantie drauf ist oK, aber danach Verwirrt Was kommt noch alles, was man früher nebenbei gemacht hat??


Die Industrie hat nun erkannt, dass ein Volkswagen wie Passat oder ein Audi einen normalen durchschnittlichen Haushalt häufig ans Budgetende bringt. Warum sei mal egal.
Also geht sie dazu über und bietet keine Kaufpreise für Fahrzeuge mehr an, sondern 'Rund um Sorglos' Pakete, bei denen der Kunde mit monatlich gleichbleibenden Zahlungen mit auf Anhieb preiswerten Angeboten geködert wird. Sei es Leasing, Finanzierung, Versicherungen o.ä. Der Vorteil ist bei diesem System nur, dass es für die meisten leichter zu kalkulieren ist und mehr Sicherheit vor Überraschungen bietet.

Zähle ich aber nach Abgabe eines Fahrzeugs unter dem Strich am Ende alle echten Betriebskosten zusammen, stelle ich fast immer fest, dass diese Art von Fahrzeugfinanzierung deutlich teurer ist als alles andere. Zumindestens nach meinen Erfahrungen.

Die Frage, die sich für mich in Zukunft stellt ist daher nur, ob und wie die 'alte' Finanzierungsweise auf neue Autos übertragen läßt. Mir sind Fälle bekannt, wo Besitzer in einem Jahr locker 10 - 15 t EUR Reparaturen in ein Auto steckten. (Vanos/elektr. gesteuerte Getriebe u.ä.). Und das macht für mich keinen Sinn mehr.
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#39
Peter,

nachdem das Wort "Mini" zuvor gefallen ist und das Auto noch nicht als Jahreswagen verfügbar sein soll:

Hast Du etwa den Clubman im Visier ?

Das Autochen schaue ich mir demnächst auch mal genauer an ... Zwinker

Gruß
Martin
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#40
Hallo,

Martin, nein der Clubman ist´s nicht, eher der "normale" MINI One als Modelljahr 08 mit "efficient dynamics analog BMW" und dem großen Schiebedach. Ich habe den Clubman schon gesehen, die seitliche Tür ist ohne Zweifel legendär, die Heckpartie gefällt mir nicht so gut.

Christian Schwarz-ohne-Dach, ich rechne es mal Deiner Jugend zu, dass Du nicht weißt, dass Frauen (also keine Mädchen mehr...) für einen "alten Siebener" nicht zu begeistern sind. Und bei Fünfern älter als E61 werden sofort Hinweise auf den Nutzerkreis mit Migrationshintergrund gegeben. So nach dem Motto "was sollen denn meine Freundinnen zu so einem Auto sagen... Herrje! "
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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