Hallo
Danke EUCH.
Auch die Restauration des TC1 No38 ist damit abgeschlossen. Was noch folgt, sind Beseitigung der Restaurationsspuren: Reinigung (anschließend Aufkleber anbringen) und Lackversiegelung. Anschließende Fotosession vor netter Tapete.
Dann gilt es, den Zustand des Fahrzeugs über Jahre zu erhalten und zu pflegen.
........
Mir fehlen selbst fast die Worte. Feuchte Hände, Kloß im Hals und eine Träne im Knopfloch. Beinahe unglaublich, was die letzten knapp zwei Jahre alles passiert ist.
Aus Frust heraus war ich 2007 spontan auf der Suche nach einem BMW. Diesen würde ich aber eh nur in der Freizeit bewegen und einfach als Hobby haben. Folglich durfte es bevorzugt ein Cabrio sein. Gerne so „alt“, dass er bald offiziell als Oldtimer gelten könnte. Musste nebenher bezahlbar sein, also in der Anschaffung dachte ich .....
Ich stöberte, fand ziemlich schnell meinen TC. Nichts ahnend (ich kannte den Club nicht, das Forum nicht, viele von Euch nicht, wusste nichts von Stückzahlen oder einer Baur-Nummer) verliebte ich mich gleich bei der ersten Besichtigung in die No38. Chromspiegel, Chromstoßstange, Sechszylinder, ein BMW, fast 30 Jahre alt, noch TÜV, vermeintlich guter Zustand. Schicke Farbe, leider umlackiert (nicht mit Liebe gemacht), aber das könnte man(n) ja sicher ‚richten’.
Nach einer Besichtigung des TC im Raum Pinneberg stand fest: der sollte es sein. Der Anbieter und ich einigten uns gleich vor Ort und ich wollte mit dem Zug später erneut hochfahren, ihn dann abholen. Zu der Zeit waren die Bahnbediensteten auf Streiktripp. Also lag ich meiner Frau in den Ohren. Bitte, bitte fahr’ Du mich nach Pinneberg. Wir fuhren folglich nach Norddeutschland und holten den Guten auf eigener Achse in seine neue Heimat. Nach mehreren BMW als Firmenwagen hatte ich zu der Zeit damals eine ‚falsche’ Marke gewählt – da muss mich wohl der Blitz getroffen haben. Die No38 war fantastisch. Das war „Freude am Fahren“. Bei einer der gemachten Raststopps meinte Claudia nur verwundert: „Ich dachte, wir holen doch einen Oldtimer ab“.
Ich war überglücklich und wollte ihn dann nur „mal eben“ schön lackiert haben.
Kein Thema, wenn es aber richtig sein soll, dann demontiere alles - meinte mein Kumpel der Lackierer. Hui, auseinander nehmen, demontieren ...... ok. Das ist auch ein nettes Hobby.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich, handwerklich nicht ganz unbedarft, aber an Autos (technisch) noch nie etwas selbst gemacht. Außer einem anderen Radio einzubauen also nie zuvor an Bremsen geschraubt oder einen Ölwechsel gemacht.
Jetzt war es Zeit für meinen ersten Kontakt mit dem Internet in Sachen TC (außer der Suche nach dem BMW). Gegoogelt: Demontage, Erfahrungsberichte, Club, Forum ......
Ich fand den Restaurationsbericht von Stephan und seinem brasilbraunen TC1. Das war es. So etwas brauchte ich jetzt. Ich habe mir den Thread ausgedruckt und bin damit in die Halle und habe Schritt für Schritt die selben Arbeiten ausgeführt. Was ich u.a. als Erfahrung mitnehme: wirklich alles und jedes Teil demontieren. So hatte ich vor dem ersten Sandstrahlen noch viele Teile (unwissend) nicht völlig demontiert. So stellt die Restauration für mich auch einen unglaublichen Lernwert da. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich manchen gelangweilt habe: meine Dokumentation sollte nicht nur Tagebuch, sondern von vornherein auch detaillierte Anleitung für Anfänger und Unwissende wie mich sein – eben auch zum Nachahmen. Denn: alles, was man(n) kann, ist leicht, und alles, was man(n) weiß, ist einfach.
Mein Kumpel Lackierer meinte nach der erfolgten Demontage: mach mal die Löcher da zu. Der Schweißer meinte: mach mal die Dichtmasse da erst weg und den Rost. Der Sandstrahler meinte: na, das ist ja eine nette Restauration.
RESTAURATION ???
Danke EUCH.
Auch die Restauration des TC1 No38 ist damit abgeschlossen. Was noch folgt, sind Beseitigung der Restaurationsspuren: Reinigung (anschließend Aufkleber anbringen) und Lackversiegelung. Anschließende Fotosession vor netter Tapete.
Dann gilt es, den Zustand des Fahrzeugs über Jahre zu erhalten und zu pflegen.
........
Mir fehlen selbst fast die Worte. Feuchte Hände, Kloß im Hals und eine Träne im Knopfloch. Beinahe unglaublich, was die letzten knapp zwei Jahre alles passiert ist.
Aus Frust heraus war ich 2007 spontan auf der Suche nach einem BMW. Diesen würde ich aber eh nur in der Freizeit bewegen und einfach als Hobby haben. Folglich durfte es bevorzugt ein Cabrio sein. Gerne so „alt“, dass er bald offiziell als Oldtimer gelten könnte. Musste nebenher bezahlbar sein, also in der Anschaffung dachte ich .....
Ich stöberte, fand ziemlich schnell meinen TC. Nichts ahnend (ich kannte den Club nicht, das Forum nicht, viele von Euch nicht, wusste nichts von Stückzahlen oder einer Baur-Nummer) verliebte ich mich gleich bei der ersten Besichtigung in die No38. Chromspiegel, Chromstoßstange, Sechszylinder, ein BMW, fast 30 Jahre alt, noch TÜV, vermeintlich guter Zustand. Schicke Farbe, leider umlackiert (nicht mit Liebe gemacht), aber das könnte man(n) ja sicher ‚richten’.
Nach einer Besichtigung des TC im Raum Pinneberg stand fest: der sollte es sein. Der Anbieter und ich einigten uns gleich vor Ort und ich wollte mit dem Zug später erneut hochfahren, ihn dann abholen. Zu der Zeit waren die Bahnbediensteten auf Streiktripp. Also lag ich meiner Frau in den Ohren. Bitte, bitte fahr’ Du mich nach Pinneberg. Wir fuhren folglich nach Norddeutschland und holten den Guten auf eigener Achse in seine neue Heimat. Nach mehreren BMW als Firmenwagen hatte ich zu der Zeit damals eine ‚falsche’ Marke gewählt – da muss mich wohl der Blitz getroffen haben. Die No38 war fantastisch. Das war „Freude am Fahren“. Bei einer der gemachten Raststopps meinte Claudia nur verwundert: „Ich dachte, wir holen doch einen Oldtimer ab“.
Ich war überglücklich und wollte ihn dann nur „mal eben“ schön lackiert haben.
Kein Thema, wenn es aber richtig sein soll, dann demontiere alles - meinte mein Kumpel der Lackierer. Hui, auseinander nehmen, demontieren ...... ok. Das ist auch ein nettes Hobby.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich, handwerklich nicht ganz unbedarft, aber an Autos (technisch) noch nie etwas selbst gemacht. Außer einem anderen Radio einzubauen also nie zuvor an Bremsen geschraubt oder einen Ölwechsel gemacht.
Jetzt war es Zeit für meinen ersten Kontakt mit dem Internet in Sachen TC (außer der Suche nach dem BMW). Gegoogelt: Demontage, Erfahrungsberichte, Club, Forum ......
Ich fand den Restaurationsbericht von Stephan und seinem brasilbraunen TC1. Das war es. So etwas brauchte ich jetzt. Ich habe mir den Thread ausgedruckt und bin damit in die Halle und habe Schritt für Schritt die selben Arbeiten ausgeführt. Was ich u.a. als Erfahrung mitnehme: wirklich alles und jedes Teil demontieren. So hatte ich vor dem ersten Sandstrahlen noch viele Teile (unwissend) nicht völlig demontiert. So stellt die Restauration für mich auch einen unglaublichen Lernwert da. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich manchen gelangweilt habe: meine Dokumentation sollte nicht nur Tagebuch, sondern von vornherein auch detaillierte Anleitung für Anfänger und Unwissende wie mich sein – eben auch zum Nachahmen. Denn: alles, was man(n) kann, ist leicht, und alles, was man(n) weiß, ist einfach.
Mein Kumpel Lackierer meinte nach der erfolgten Demontage: mach mal die Löcher da zu. Der Schweißer meinte: mach mal die Dichtmasse da erst weg und den Rost. Der Sandstrahler meinte: na, das ist ja eine nette Restauration.
RESTAURATION ???