21.01.2008, 19:17
Hallo Gemeinde,
Wer kennt das nicht? Bei ebay ein schönes Lederlenkrad gekauft, die Vorfreude ist groß, aber die Enttäuschung viel größer!
Das Leder des Lenkrades ist total abgegriffen und spröde. Tiefe Kratzer zeichnen das Leder. Die Kunststoff hat auch schon bessere Zeiten gesehen ... :
Aber das ist kein Grund zu verzagen. Selbst ist der Mann!
Man nehme:
Bei sehr starker Lederbeschädigung*
*In der Regel wird kein schleifen nötig sein. Und wenn doch, eignet sich das 400er für diese Aufgabe sehr gut. Es wird nicht ohne Grund bei Endlackierarbeiten verwendet.
Teil II folgt...
Wer kennt das nicht? Bei ebay ein schönes Lederlenkrad gekauft, die Vorfreude ist groß, aber die Enttäuschung viel größer!
Das Leder des Lenkrades ist total abgegriffen und spröde. Tiefe Kratzer zeichnen das Leder. Die Kunststoff hat auch schon bessere Zeiten gesehen ... :
Aber das ist kein Grund zu verzagen. Selbst ist der Mann!
Man nehme:
- Lederfresh (schwarz)
(„Colourlock Lederfresh“ 30ml ca. 6€)
feinporiger, weicher Schwamm * zum Auftragen der Lederfarbe
(bei der Bestellung von Lederfresh enthalten)
Elephantenfett (sythetisches Lederfett)
(„Elephant Lederfett“ 125ml ca. 13,50€)
Lederreinigungsbenzin * bei groben Verunreinigungen (Farbreste)
(Lederzentrum 250ml ca.8 € oder klaren Spiritus 94% ca. 3 €)
Bioputzstein oder Schmutzradierer * zur schonenden Vorreinigung von Kunststoff und Leder
(diverse Hersteller von ca. 2 – 5 €)
Kunststoffpflege Emulsion
(„Nigrin Cockpitlotion seidenmatt“ - eignet sich sehr gut - ca. 8 €)
kleiner Pinsel – kein Naturhaar! weiche Kunststoffborsten
(ca. 1,50 €)
Kunsstoffdisplaypolitur * gegen Kratzer auf dem Lenkrademblem
(„Displex“ kleine Tube ca. 2 – 3 €)
ein altes, aber sauberes Baumwolltuch
Bei sehr starker Lederbeschädigung*
- 3M Lackschleifpapier 400er * für Raustellen und leichte Unebenheiten
*In der Regel wird kein schleifen nötig sein. Und wenn doch, eignet sich das 400er für diese Aufgabe sehr gut. Es wird nicht ohne Grund bei Endlackierarbeiten verwendet.
- Der erste Schritt
Das Lenkrad sollte als allererstes mit einem Schmutzradierer oder einem Bioputzstein von Verschmutzungen gesäubert werden.
Mit dem angefeuchteten (nicht nass!) Bioputzschwamm bearbeitet man ganz vorsichtig den Lederkranz, die Nähte und den Prallkopf. Wenn alle Teile damit benetzt sind, wischt man die Rückstände des Reinigers mit einem feuchten Lappen ab.
Dabei ist mit größter Sorgfalt vorzugehen!
Das Leder darf keinesfalls nass oder gar getränkt werden, sonst besteht unweigerlich die Gefahr, dass das Leder anfängt zu schimmeln!
Dann das Lenkrad eine Zeit „abtrocknen“ lassen.
Jetzt werden die Schäden, raue und abgegriffene Stellen erst richtig sichtbar
Der Lenkradkranz ist großflächig abgegriffen. Es gibt große Riefen und Kratzer. Eines steht fest, um am Ende wieder ein geschmeidiges, glattes Leder zu erhalten, muss geschliffen werden. Vorerst wird allerdings der stark ausgeblichene Kunststoff vorbehandelt, damit er im zweiten Arbeitsgang wieder schön seidig glänzt.
Teil II folgt...