Worauf muss ich achten wenn ich einen 318i von 12/84 auf einen 323i umbauen will? Was muss ich alles ändern? Kann ich es angehen (Hab noch nicht viel Erfahrung)? Wo kann ich den Motor überholen lassen? Will den Umbau machen da er auch in dieser Zeit gebaut worden ist. Habe lange Zeit gesucht, aber es ist unmöglich einen perfekten 323i zu angemessenen Preisen zu finden, im Gegenteil zu den 318i. Hab ich nachher einen offiziellen 323i wenn ich die Bescheinigung von BMW bekomme?
Zunächst brauchst du den Motor, die hinterachse mit scheiben, vorne müssens innenbelüftete sein glaub ich, das diff, das getriebe, den kabelbaum. Wenn ich schon so einen komplettumbau machen würde, würde ich zu einem 3.5er oder einem M50/52 aus dem e36 greifen. Achso, einem 323er hast du danach natürlich nicht. Sondern ein 318er mit ner 323er Maschiene.
Also ich will schon einen 323i daraus machen, weil dieser ja auch verkauft worden ist. Leistungsmässig reicht das völlig, und ist eben original. Werde mir einen 323i Schlachtfahrzeug zulegen, dann kann ich umbauen bzw erneuern. Ist der Kabelbaum beim 323 denn anders?
Hallo,
es wird niemals ein 323i werden sondern ein Umbau bleiben.
Was fändest du denn wäre ein "angemessener" Preis ?
Grüße Thomas
Ist schwer zu sagen, bin aus Luxemburg und hier wird fast nichts angeboten. Habe mir deshalb einen 318i in Deutschland gekauft von 85 mit 97000km in einem sehr guten Zustand, absolut rostfrei, für gerade einmal 750 Euro, da katlos, was hier in Luxemburg allerdings keine Rolle spielt. Mein Traum ist allerdings ein 323 wegen dem 6 Zylinder, und weil die Substanz bei meinem 318 er perfekt ist bietet es sich doch an einen verunfallten oder kaputten 323 zuzulegen und ihn umzubauen, inkl. einer Motorrevision inkl. Getriebe. Hier könnte ich alle Teile übernehmen die ich brauche. Optisch und Teschnich wäre es ja nachher ein original 323i.
letzes Jahr im herbst stand ich vor einem mit Hagelschaden aus 1984, 130 tkm für 300 Euro ohn eKat, das wär´s gewesen!
Also ich fühle mich genötigt, meinen Senf dazuzugeben:
Wenn der Umbau sauber gemacht wird dem Vorbild entspricht, würde ich den Wagen dann auch reinen Gewissens als 323i bezeichnen (der vorher mal ein 318i war - aber nicht umgekehrt).
Hallo,
ich stimme Christian voll und ganz zu. Der Umbau sollte allerdings wirklich ordentlich und professionell (kein PFUSCH!) gemacht werden. Außerdem sollte der Wagen anschließend dastehen wie ein 323i im Prospekt. Wenn das alles gewährleistet ist, denke ich, ist so ein Umbau zu vertreten.
Gruß
Eddy
Als i-Tüpfelchen kannst Du ja die Fahrgestellnummer vom 323i in die Karosse des 318i umschweißen. Dann hast Du wirklich einen perfekten 323i und keiner merkt was. Du brauchst da gar keine Gewissensbisse haben, denn das machte man ja auch mit Rohkarossen vom Werk, die man sich seinerzeit neu kaufen konnte, um z.B. einen Überschlag von allter Karosse auf die neue umzurüsten.
Umschweissen war aber noch nie erlaubt, bei den Ersatzteil-Rohkarossen war das Feld für die VIN frei. Neu einschlagen ist ja zum Glück erlaubt
Zitat:Umschweissen war aber noch nie erlaubt, ...
"Schulterzuck" ... Und wenn schon ... wen interessiert's? Wenn es ordentlich gemacht ist, sieht's ja keiner. Und was niemand weiß, macht niemand heiß!
Bei BMW ist der Bereich um die VIN mit voller Absicht nicht lackiert; entweder muss man großflächig arbeiten oder man sieht's (Materialverfärbungen) sofort ...
Ich nehme an, Du redest vom E21, oder?
Stimmt. Ich vergass, dass man später (nachdem das Blech verzinkt war) die VIN nach der Lackierung ins Blech eingeschlagen hat, damit man sofort sieht, wenn nachträglich dran rumgefummelt wurde ...