Foren-System von BMW 3er-Club (E21/E30) e.V. und BMW Baur TC Club e.V.

Mahlzeit,
einer meiner Arbeitskollegen war so begeistert von meinem Touring, dass er sich jetzt auch einen E30 gekauft hat. Es ist ein 316i mit M40 Motor. Jetzt hat ihm der Schrauber seines Vertrauens gesteckt, dass der Zahnriemen beim M40 angeblich nur alle 60.000 bis 80.000 Kilometer gewechselt werden sollte. Ich dachte immer, der sollte früher gewechselt werden, oder hab' ich was verpasst? Er will's mir auch partout nicht glauben, deshalb wollte ich mal Eure Meinungen hören, denn Leuten, die in einem Club Mitglied sind, der sich mit diesen Autos beschäftigt, wird er bestimmt Vertrauen schenken...

Wäre für Eure Antworten sehr dankbar

Gruß
Eddy

Hallo Eddy,
beim M20 Motor liegt das Intervall bei 60.000km. Angeblich soll BMW das
Intervall für den M40 Motor auf 40.000km reduziert haben. Das habe ich
mal in einigen Postings gelesen.

Gruß Uwe

Das mit dem Intervall-Reduzieren ist so eine Angewohnheit von BMW. Bei Vorstellung des M20 hieß es noch, der Zahnriemen halte ein Motorleben lang, und dann ist man über 80.000 km auf 60.000 km geendet. Beim M40 gab es eine ähnliche Lernkurve ...

Das ist ein totes Rennen, verschleißt die Nockenwelle schneller als der Zahnriemen abreißt?

Ich tippe wie folgt: wechsel den Riemen alle 40 tkm von jemanden der das kann und über ein Spannungsmeßgerät verfügt

und

säubere das Ölrohr oben im Kopf wenn das Auto eine zweifelhafte Vergangenheit hat.

Dann sollte das wirklich ein totes Rennen werden!
EE Targa

Mir wurde mal gesagt: Pro Zylinder 10.000 km... Also beim M40 (hatte selbst mal einen) = 40.000 km...

Tobi

Auf jeden Fall alle 40.000 km oder 4 Jahre, auch wenn es in vielen Reparaturanleitungen anders steht. Es ist leider erst später erkannt worden, dass die Intervalle zu lang gewählt wurden, aber im nachhinein lassen sich die vorhandenen Handbücher schlecht verändern.

Gruß
Thomas

Wenigstens sei gesagt das der Arbeitsaufwand geringer ist als beim M20
Wenn du Uebung mitbringst kann sogar der Kühler drinbleiben (Das Wasser auch).
Geht halt dann etwas eng zu, und die Kühlerrippen können böse Kretzer an der Hand hinterlassen

Ich habe nach dem Kauf meines Autos letztes Jahr im November auch den Riemen gewechselt. Ging völlig problemlos, mit JHIMS und einem email eines Profis sogar ohne Messgerät für die Riemenspannung.

Da ich dann auch gleich eine Inspektion gemacht habe, kam mir der Wechsel des Kühlwasser inkl. Frostschutz auch gerade recht.

Da der Riemen eh runter war, habe ich auch gleich das Thermostat gewechselt, habe keine Lust, im Stau den ADAC rufen zu müssen.

Viel Erfolg!

Danke für die Antworten. Ich hoffe, ich kann meinen Kollegen jetzt überzeugen...