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Normale Version: Zylinderkopfausbau - Reinigung von Dichtflächen
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Hallo zusammen,

bin grad dabei, die Zylinderkopfdichtung bei meiner Alltagsschla….bei meinem Alltagswagen zu wechseln. Habe in diesem Zusammenhang erfahren, dass man dabei die Dichtflächen zwischen Block und Kopf reinigen soll. So weit, so gut. Da der Kopf geplant wird, ist die Reinigung des Kopfs Sache des Motoreninstandsetzungsbetriebs.

Wie ist das aber mit dem Block? Mein Schrauber meint, man würde das Schmirgeln und Schleifen und damit gut. Ich denk mir nun, dass bei der Schmirgelei-Schleiferei natürlich der ganze Abrieb zum Teil in die Zylinder reinfällt. Schrauber meint, das würde verbrannt werden.

Wenn ich mir das aber so vor meinem geistigen Auge vorstelle, dann fürchte ich, dass dieser Abrieb sicher auch zwischen Kolben / Kolbendichtring und Zylinderwand reibt und dann darin (kleine) Riefen verursachen kann – vor allem deswegen, wenn die rasenden Kolben den Schmodder in die gehonten Zylinderwände einmassieren. Riefen in der Kolbenwand – Kompressionsverringerung samt weitere Folgen wie Leistungsverlust und höherer Sprit- und Ölverbrauch….

Mach ich mir da zuviel Gedanken oder besteht das Risiko so, wie ich mir das vorstelle? Falls Risiko – wie schafft’s der Fachmann, dass nix in die Zylinder reinfällt?

Grüße,

Kai
In die Zylinderbohrungen kann man ein paar ölgetränkte Lappen stopfen, das sollte helfen, allzu grobe Verschmutzung zu verhindern. Ausserdem sind die Zylinder groß genug, um nach getaner Arbeit einfach saubergewischt werden zu können.

Mehr Sorgen würden mir da schon die Öl- und Wasserkanäle bereiten...
Danke,

ja, das kann ich nachvollziehen. Und was mach man dann wegen der Öl-/ Wasserkanäle?

Hab mir schon überlegt, erstmal Leitungswasser (oder schwach mit Frostschutz versetzte Brühe) und Baumarktöl einzufüllen, damit ein paar 100 km zu fahren um den dann frisch wieder zusammengebauten Motor zu "spülen" und erst dann "richtiges" Öl und frisch gemischtes Kühlwasser einzufüllen.

(21.07.2009, 12:24)Holgi 02 E30 schrieb: [ -> ]In die Zylinderbohrungen kann man ein paar ölgetränkte Lappen stopfen, das sollte helfen, allzu grobe Verschmutzung zu verhindern. Ausserdem sind die Zylinder groß genug, um nach getaner Arbeit einfach saubergewischt werden zu können.

Mehr Sorgen würden mir da schon die Öl- und Wasserkanäle bereiten...
Das ist soweit richtig, ganz easy ein 120er Schmirgelleinen und dazu einen Schleifklotz und rübergemacht, fertsch Zwinker
Für den Rest wirste wohl Pressluft zu verfügung haben, oder ?
Brauchste sowieso um die Sacklöcher der Kopfschrauben auszublasen....
Alle Löcher / Stellen und so Zeug hinterher einfach gründlich ausblasen, basta, aber bitte mit einem Lappen davor, sonst siehste danach nicht wirklich sauber aus. Totlach
Macht ja keinen verdammten Terz wegen 1-2 Krümmel....man kann alles übertreiben.

Beim Wasserkanal zu vernachlässigen und beim Öl die Einfahrvorschriften des Motorenherstellers beachten.
Wetten da steht drinne das nach 1000km ein Ölwechsel durchzuführen ist....
Zudem sollte serienmässig ein Ölfilter im Kreisslauf installiert sein, wo kämen wir denn da sonst hin Fettes Grinsen

Also keine Panik, wenn de den Kopf sauber und ohne verkannten aufsetzen kannst, wird alles wieder gut.
Viel Erfolg !