Hi,
ich habe jetzt sowohl bei einer A-Klasse
als auch bei einem Nissan Khaschkhai je mit AUtomatikgetriebe folgende Beobachtung gemacht:
tritt man die in den Kick- Down dreht der Motor hoch und der Wagen wird schneller. Ist dann die Drehzahl auf Maximum angekommen bleibt sie dort stehen. Der Wagen allerdings beschleunigt weiterhin. Der Motor behält diese kontinuierliche Drehzahl dann so lange bis man den Fuß vom Gas nimmt.
Kann mir jemand dieses komische Verhalten erklären?
Gruß,
el_horst
Das sind keine herkömmlichen bzw. altbekannten Automaten mehr, die einzelnen Gänge schalten... die Arbeiten variabel... bei Audi meine ich schimpft sich das ganze Multitronic
Es gibt aber auch noch die altbekannten Automaten in neu, momentan sind mehrere verschiedene Konstruktion auf dem Markt. Ich glaube Audi hat sogar alle 3 Automaten im Programm, bei Mercedes sind mir nur zwei bekannt.
Grüße
Markus
Neee, was für eine Kulturschande. Dass Nissan beim Quatschkai ein CVT-Getriebe verbaut, wundert mich nicht wirklich. Aber Mercedes-Benz?
Aber das gute alte DAF-Feeling ist doch eigentlich was schönes.
Und wie funktioniert das dann im Getriebe?
Gruß,
el_horst
Das ist mir in einer Automatik A-Klasse auch schon aufgefallen. War ziemlich verwundert....
(10.12.2010, 18:01)el_horst schrieb: [ -> ]Und wie funktioniert das dann im Getriebe?
Wikipedia weiß alles
CVT bei Wikipedia
Servus
Manfred
Also ich hab' mir das jetzt zweimal durchgelesen - so hätte ich es nie verstanden. Alle CVTs (mit Ausnahme des Nissan-Getriebes) funktionieren im Grundprinzip immer noch wie die gute alte DAF Variomatic: Ein Riemen (heute z.B. ein stählernes Schubgliederband, damals ein Gummiriemen) läuft zwischen zwei Kegelrädern, deren Durchmesser variabel ist.
Hier ein DAF in Aktion - kamerazugewandt das Differential mit den hinteren Kegelrädern, kameraabgewandt die motorseitigen Kegelräder mit den Fliehkraftverstellern.
http://www.youtube.com/watch?v=R8AzqtomwD0
Klingen tut das CVT-Elend heute noch wie damals, hier besonders pervers im motorsportlichen Einsatz (Niederländer sind anscheinend vor nichts fies, der arme kleine Renault-Motor):
http://www.youtube.com/watch?v=Ub28n29N9FM
Das Nissan-Getriebe funktioniert im Prinzip wie Plattenspieler in den 60ern: Die hatten eine gestufte Antriebspese, deren Drehung von einem Gummirad auf den Innenrand des Plattentellers übertragen wurde. Umso höher das Gummirad stand, desto kleiner war der Durchmesser der Antriebspese, desto langsamer lief der Plattenteller. Ersetzt man in Gedanken die gestufte Antriebspese durch einen Kegel, hat man ein CVT nach dem Nissan-Funktionsprinzip.
Meine Frau hat vor seiner jetziger MB A-Klasse mit Automaten, einen FIAT PUNTO CVT , und davor einen NISSAN MICRA , auch mit CVT gefahren.
Bei beiden CVT Wagen war die Fahrt interressant. Es war aus würdest du einen moped ohne Gänge fahren (vom Typ VESPINO:
Motoren sehr brumming und scheinen viel höher zu drehen als mit einem normalen Automaten....nun aber merkt man die Gangwechsel nicht !
Danke für die Aufklärung.
Gruß,
el_horst