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Normale Version: Heckschaden
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Hallo zusammen
Heute Abend im hektischen Feierabendverkehr ist es passiert. Vor einem Lichtsignal bremste ich bei gelb stark ab und schon knallt ein eiliger Transporter ins Heck. Ist das nun das Ende? Nach insgesamt 438'000 km und nach 7 Jahren treuen Diensten bei mir? Die Polizei hat den Schaden aufgenommen und nun muss ich den Begutachter der Versicherung abwarten. Ich rechne nicht mit guten Nachrichten. Die Reparatur wird wohl den Zeitwert massiv überreffen. Was meint ihr?
traurige Grüsse
Roland
P.S. In der Vorschau erscheinen die Bilder auf dem Kopf??? Bei euch auch? Hab ich vielleicht doch Hirnzellen eingebüsst?
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Joa, der Wagen ist platt.
Mach das, was ich gerade durchmache: Auto schlachten, Teile auf Lager legen und z.T. verkaufen und ein neues E30 Cabrio kaufen.
Dir wüsche ich viel Glück und Erfolg bei der Suche nach einem passenden, neuen E30. Das ist inzwischen leider nicht mehr so einfach, wie ich gerade selbst erfahren habe.
Bad luck mate, hope the insurance pays up! Sad to see an E30 go down...
Jou, der sieht echt nicht mehr gut aus. Ich hoffe der Gutachter ermittelt einenen vernünftigen Wiederbeschaffungswert.
Der Faltenwurf auf der Beifahrerseite läßt Böses ahnen..

"Rest in Pieces" wird da wohl das wahrscheinlichste Ende der Geschichte werden.

Auf das Angebot der Versicherung bin ich mal gespannt... Bei der hohen Laufleistung wird das wohl irgendwo zwischen inakzeptabel und unverschämt liegen.
(17.08.2013, 10:26)Holgi 02 E30 schrieb: [ -> ]Auf das Angebot der Versicherung bin ich mal gespannt... Bei der hohen Laufleistung wird das wohl irgendwo zwischen inakzeptabel und unverschämt liegen.

Ja, so könnte das ablaufen, außer du hast vorher mal ein Wertgutachten machen lassen. Das könnte dir in diesem Fall sehr hilfreich sein.
(17.08.2013, 10:29)MalachitNico schrieb: [ -> ]
(17.08.2013, 10:26)Holgi 02 E30 schrieb: [ -> ]Auf das Angebot der Versicherung bin ich mal gespannt... Bei der hohen Laufleistung wird das wohl irgendwo zwischen inakzeptabel und unverschämt liegen.

Ja, so könnte das ablaufen, außer du hast vorher mal ein Wertgutachten machen lassen. Das könnte dir in diesem Fall sehr hilfreich sein.

Das bezweifle ich doch sehr - Kurzgutachten kann man komplett vergessen, echtes Wertgutachten hat kaum einer gemacht und warum sollte die gegnerische Versicherung so ein privates Gutachten des, aus ihrer Sicht "Gegners", einfach akzeptieren? Noch dazu wenn es nicht vom Tag vor dem Schaden war?
Versicherungen feilschen um jeden Zehner ...Zwinker

Im Übrigen halte ich das Auto, trotz der üblen Bilder, die nichts Gutes verheißen, erst dann für Tod, wenn das eine Werkstatt auch so sieht. Bei dem, was derzeit auf dem Cab Markt ist, würde ich ein paar schöne Tausender eher in das eigene Auto stecken, als mich auf die Reise durch die bunte Republik zu machen und mir viele Märchen aus tausend und einer Nacht anzuhören - bei Deinem eigenen Auto weist Du immerhin, was Du hast, Laufleistung hin, Laufleistung her ... also, warte mal ab, was die Werkstatt Deines Vertrauens dazu sagt. Im Ernstfall kannst Du das Auto ja immer noch als Teileträger nehmen und ein anderes damit hochrüsten.

Gruß
Martin
Mein Beileid ... Den hat´s schwer erwischt.

Ich würde einen Rettungsversuch in Betracht ziehen. Linke Seite scheint einigermaßen unbehelligt zu sein. Rechte Seite sieht für mich etwas "Verspannt" aus, dürfte aber auch zu retten sein.
Man müsste den Wagen mal von unten betrachten und die Blechverformung unter der Rücksitzbank (gutes Indiz ist der Ausschnitt für den Tankgeber...)

Verkleidungen raus, Heckbank raus, Heckblech raus und dann ziehen! Optimaler Weise mittels Richtbank oder Dozzer ...
Ich glaube, den Schaden kann man mit vertretbarem Aufwand in den Griff bekommen.

vG
Martin
Zu Zeiten wo der Wagen noch neuwertig war wurden diese Unfälle auch repariert und instandgesetzt,anstatt das Auto zuverschrotten. Man bekommt alles wieder hin,ich habe schon Unfallwagen gesehen wie meinen Mercedes(R230) der so dermassen zerschossen war das ein komplettes Heck ab der vorderen Türen eingeschweist wurde. Wenn der Wagen eine gute Substanz hat baue ihn wieder auf,gute e30 cabrios sind rar,gruß matthias
Ich denke, der Wagen wäre technisch zu retten (der Einschlag ist weiter oberhalb) - bei 438.000 km wirtschaftlich jedoch nicht.
Vielen Dank für eure Einschätzungen! Heute war ich beim Carrosseriespengler. Sofort hat er von Totalschaden gesprochen und schätzte die Reparatur auf 8000 CHF. Es sei machbar. Der Kofferraumboden ist im Bereich der Naht zum Heckblech auch gestaucht. Nun muss ich den Experten der Versicherung abwarten, der sich mein Auto in den nächsten Tagen ansehen wird. Ich bin sehr gespannt auf das Angebot der Versicherung, eigentlich möchte ich die halbe Million schon erreichen! Es wäre sehr schade, wenn wieder ein E30 aus dem Strassenbild verschwinden müsste.
Der Unfall sitzt mir schon in den Knochen, obwohl mich keine Schuld trifft. Umso nerviger, wenn ein eiliger Maurer den Sicherheitsabstand ignoriert und selber bei Rot über die Kreuzung wäre. Meine Kopfschmerzen lassen nach. Hoffentlich kein bleibender Schaden.
Ich wünsche allen eine unfallfreie Fahrt!
Roland
Oh weh, wieder einer dahin.
Dir wünsch ich erstmal gute Besserung, und dass du hoffentlich angemessen entschädigt wirst.
Geh zum Arzt und lass das Untersuchen. Nicht dass du was bleibendes davon trägst!

Wie ists denn in der Schweiz, hast du da kein Recht auf einen eigenen Gutachter?
Hier in D. muss ichmeinen Schaden nachweisen und darf dafür natürlich einen Gutachter meiner Wahl bestellen ...
erkundige dich mal besser bei einem Anwalt.

Thorsten
Und geh´ auf jeden Fall zum Arzt. Nicht nur der Gesundheit wegen...

Ein entsprechendes Attest ist auch sehr hilfreich bei der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen (Stichwort "Schmerzensgeld")... Zwinker

Einstweilen: Gute Besserung!

Bezüglich Versicherung: wenn der Gutachter von denen bezahlt wird, dann sollte es mich wundern, wenn die "Wertermittlung" mehr als bestenfalls 2.500 Fränkli ergeben wird...

Halt´ uns auf dem Laufenden!
Hallo Roland,

auch mein Mitgefühl ist Dir sicher..Traurig

Hauptsache, Du bleibst/wirst gesund - sagt man immer,
aber auch ich wäre untröstlich, wäre MIR das passiert.

Aus eigener Erfahrung (fahre selbst beruflich Transporter) weiß ich,
dass auf Sprinter und Co jede Menge Deppen unterwegs sind.

Für mich jedenfalls ist vorausschauende Fahrweise das A und O
(mache das jetzt schon 19 Jahre), leider sind auch viele
Billig-Kutscher ohne Erfahrung unterwegs..

Großer Mist jedenfalls.Motz

Kopf hoch und alles Gute von einem Cabrio-Kameraden!
Also ich kann die Panik etwas lindern, was die Wertermittlung betrifft - man muss nur hartnäckig bleiben.

Als ich anno 2011 mit meinem 325iX (400tkm) einen Wildschaden hatte, wurde der Wert des Wagens auf 3400,- € taxiert - das war fast das doppelte was ich erwartet bzw. bezahlt hat.

Viel Glück bei der Abwicklung !
Die Versicherung bestellte den Gutachter. Ob ich einen selber auswählen kann, habe ich noch nicht herausgefunden. Am Telefon erklärte er mir, dass der Schaden auf mindestens 9500 CHF zu stehen kommt. Erst wenn die Seitenwand und das Hekblech weg sind, kann der Wagen auf die Richtbank, um die Knicke im Kofferraumboden zu strecken. Ob weitere Stunden nötig sind, wird dann sichtbar. Diese Kosten sind noch nicht drin. Er hat mich gebeten, alle Belege der Investitionen der letzten zwei Jahre einzureichen, damit er den Wert des Autos vor dem Unfall mit realen Angeboten im Internet vergleichen kann. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, läuft das so, dass er einige Cabrios im Angebot mit meinem vergleicht und die Vor- und Nachteile in Geld umrechnet. Klingt vernünftig. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt!
Grüsse zum verregneten Wochenende!
Roland
Hi Roland

Mein Beileid zum Unfall. Ich hoffe, dass du selber keinen Schaden davongetragen hast. Ich kenne diese Stelle in Oerlikon und habe schon selber live miterleben dürfen, wie Autos abgeschossen werden. Nicht lustig. Dass dort ein Blitzkasten steht, interessiert die Leute irgendwie nicht. Lustigerweise wohnt mein ehemaliger Fahrlehrer gleich dort.

Zum Auto: Wenn das Auto für dich noch einen Wert hat und du an ihm hängst, dann lass' es reparieren, wenn für dich die Kosten vertretbar sind. Das muss jeder für sich entscheiden.

Solltest du dich für eine Schlachtung entscheiden, so verstehe ich das auch, obwohl es für das Strassenbild schade wäre. Auf den Bildern sieht dein Wagen jedenfalls ziemlich proper aus.

Falls du dich mal übers Cabrio austauschen willst, melde dich bei mir. Ich wohne in Zürich und fahre selber einen 320iC.

Gruss
Milos
Hallo,

eine Reparatur sollte aus technischer Sicht überhaupt kein Problem darstellen, einzig die verbaute Anhängerkupplung könnte hier zu einer etwas unschönen Schadensvergrösserung beigetragen haben. Gibt es evtl. auch Bilder vom Kofferaumboden, insbesondere auch am Übergang zum Radhaus ?
Ob man sowas reparieren lässt häng in erster Linie vom Karosseriegesammtzustand ab u. wie sehr man mit dem Fahrzeug verbunden ist. Es muß ja nicht zwingend immer alles rentabel sein, dann gäbe es schon heute fast keine normalen alten Fahrzeuge mehr, da sich an den Brot u. Butter Autos eine Restauration eigentlich finanziell nie lohnt.
Technisch ist die Instandsetzung dieses Schadens eher als Kleinigkeit zu sehen, allerdings würde ich sowas heute nicht mehr von einer Firma instandsetzen lassen, das treibt nur die Kosten in die Höhe ohne Qualitativ dem Preis gerecht zu werden. Hier würde ich mir lieber jemanden suchen, welcher wirklich Ahnung hat u. auch etwas für alte Fahrzeuge übrig hat u. mit diesem zusammen eine Reparatur in Eigenregie anstreben, dann kann man so einen Schaden für rund 4000 Euro sehr ordentlich u. ggf sogar noch mit Zustandsverbesserung in den angrenzenden Bereichen, unter ausschließlicher Verwendung von originalen Neuteilen, instandsetzten. Die teuersten Posten wären dann die hintere Stoßstange mit rund 900,- Euro u. die Lackierung mit rund 1500,- Euro. Das Seitenteil mit ca. 270,- Euro u. das Heckabschlußblech mit ca. 170,- Euro ist ja eigentlich nicht der Rede Wert, dann bleiben noch rund 1.200,- Euro für den sachkundigen Helfer, das ist eigentlich kein schlechter Betrag für rund 5 Tage Arbeit nebenher.

MfG.
W.Franz
in Deutschland müsste man jedenfalls auf keinen Fall auf ein "Angebot der Versicherung" warten. Diese hat den Schaden zu ersetzen, der eingetreten ist. Der Nachweis obliegt einem selbst. Aber in meinem Fall hat dazu ein Classic Data Kurzgutachten in Verbindung mit einem Schadensgutachten vollkommen ausgereicht.

Man ist nicht verpflichtet, einen Gutachter der Versicherung auch nur in die Nähe des Autops zu lassen und das ist auch nicht ratsam.
(26.08.2013, 11:03)W.F. schrieb: [ -> ]Technisch ist die Instandsetzung dieses Schadens eher als Kleinigkeit zu sehen, allerdings würde ich sowas heute nicht mehr von einer Firma instandsetzen lassen, das treibt nur die Kosten in die Höhe ohne Qualitativ dem Preis gerecht zu werden. Hier würde ich mir lieber jemanden suchen, welcher wirklich Ahnung hat u. auch etwas für alte Fahrzeuge übrig hat u. mit diesem zusammen eine Reparatur in Eigenregie anstreben, dann kann man so einen Schaden für rund 4000 Euro sehr ordentlich u. ggf sogar noch mit Zustandsverbesserung in den angrenzenden Bereichen, unter ausschließlicher Verwendung von originalen Neuteilen, instandsetzten.
Das tönt gut. Ich habe mich schweren Herzens gegen eine Reparatur entschieden, weil ich nur begrenzt selbst Hand anlegen kann. Die Anhähgerkupplung hatte ich noch nicht fertig angeschraubt, deshalb liegt die Stossstange noch unverbogen in der Garage. Aber vom Schweissen habe ich keine Ahnung und kenne auch niemanden, der wirklich etwas davon versteht. Der Kofferraumboden hat einige Knicke, aber Fotos habe ich noch keine davon gemacht. Ist jemand daran interessiert? Allenfalls kann ich die Überreste noch von der Versicherung abkaufen. Die Entschädigung steht noch aus und das Cabrio steht noch unberührt beim Spengler.
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