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Normale Version: Tragischer Unfall bei uns auf der A44
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Geseke (ots) - Am Samstagmorgen kam es auf der Autobahn A 44 gegen 04:50 Uhr zu einem tragischen Unfall. Vier junge Leute aus dem Raum Kassel waren mit ihrem VW Polo in Fahrtrichtung Kassel unterwegs. In Höhe der Talbrücke "Pöppelsche" bemerkten die Insassen bei einem vorausfahrenden Pkw einen technischen Defekt (sehr starke und dunkle Abgase). Durch Licht- und Handzeichen brachten sie den Fahrer des Mercedes zum Anhalten auf dem Seitenstreifen. Nachdem man ihn auf den Schaden an seinem Fahrzeug in Kenntnis gesetzt hatte, wollten die jungen Leute ihre Fahrt fortsetzen. Sie bemerkten, dass ein 24-Jähriger aus dem Polo fehlte. Er hatte sich ein wenig von der Gruppe entfernt um seine Notdurft zu verrichten. Dazu sprang er über die Leitplanken. Er hatte offensichtlich nicht bemerkt, dass sich er sich auf einer Talbrücke befand. Der junge Mann stürzte etwa 20 Meter in die Tiefe. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Die drei anderen Insassen des Polos (21 und 23 Jahre alt) wurden anschließend von der Notfallseelsorge betreut.

Grüße Thomas
Tragisch ,Thomas, ja, nur warum postest Du das hier??? Ich denke jeder hat immer wieder solche Themen bei sich, da hier sowieso keiner mehr von uns helfen kann verstehe ich die Intention dahinter nicht, vielleicht kannst Du das erhellen... Danke!
Tragisch, ja. Hat aber leider auch eine Komische Seite. Ich erinnere mich, wie der ältere Herr einen Ball aus dem Fenster des 5.Stocks warf und der Hund ohne zu zögern hinterher. Die meisten Leute haben bei dem Sketch gelacht und nicht an das Schicksal des Hundes gedacht. Ist hier vielleicht auch ein Stück weit ähnlich. ... Sorry, will nicht pietätslos erscheinen aber den Sprung über die Leitplanke ohne zu prüfen was dahinter ist ...

vG
Martin
Hallo zusammen,
ich habe das gepostet, weil ich mir nie Gedanken darüber gemacht hatte, wie einfach man von einer Autobahnbrücke fallen kann; ich dachte da gäbe es noch irgendwelche höheren Schutzzäune...Haare zu Berge
Am Tage hätte man vermutlich gesehen, das hinter der Planke der Abgrund lauert.

Gruß Thomas
... wobei hinter einer Leitplanke auch noch ganz andere Gefahren lauern können. Im Raum Köln gab es vor ein paar Wochen einen anderen Vorfall, da ist der arme Kerl zwar nur 6 Meter tief, aber dafür auf eine andere Autobahn gesprungen. Es gab auch schon Zwischenfälle mit Leuten, die nicht mit einer Bahnlinie oder einem Wasserlauf gerechnet haben, die parallel zur Autobahn laufen ...
Also: Erst gucken, dann pinkeln.
Oder gleich an die Planke pullern, die ist i.d.R. solide verschraubt... Totlach2
Oh weh, Sachen gibts...... Zwinker
(23.03.2015, 15:12)Edelfisch schrieb: [ -> ]ich dachte da gäbe es noch irgendwelche höheren Schutzzäune...Haare zu Berge

Gerade bei älteren Brücken leider Nein - auf meiner Fahrt zur Arbeit sind 2 Brücken im Abstand von 1 bis 2 km hintereinander. Die eine wurde renoviert und hat Zäune bekommen, wo man erst mal ordentlich klettern muss, bis man drüber kommt, die andere, hat noch normalhohe Geländer, so bei Leuten meiner Größe ca. Hüfthöhe. Als noch die eine Brücke gerade renoviert wurde, sprang von der alten Brücke ein Selbstmörder, in der Hoffnung, ein LKW sorgt dann für Nummer sicher. Ich fand es alles andere als schön, an dem Man am Boden liegend dann vorbei fahren zu müssen (eigentlichen Sprung habe ich nicht gesehen).

Da ist bei den alten Brücken so gut wie nichts gesichert - Auch ein kräftiger Stoß von wem auch immer kann ausreichen, dass man übers Geländer fällt.
Tja, so ändern sich die Zeiten...

Vor 30 Jahren waren "sehr starke und dunkle Abgase" bei einem Mercedes auf der Autobahn eher die Regel als die Ausnahme und hätten niemanden bewogen, den Fahrer deshalb anzuhalten. Da hat man eher geschaut, dass man an der sternverzierten Stinkschleiche zügig - und möglichst flach atmend - vorbeikam!

Damals kamen halt aus dem Auspuff eines schwäbischen Renndiesels schon rein konstruktionsbedingt eher Eierkohlen statt Feinstaubteilchen... Fettes GrinsenFettes GrinsenFettes Grinsen

Auch "Fangzäune" gab es nur an Selbstmörder-Hotspots wie z.B. der Ruhrtalbrücke auf der A52 zwischen Düsseldorf und Essen - oder natürlich überall dort, wo Oberleitungen des ÖPNV unter den Brücken durchliefen.

Aber selbst solche Hindernisse wurden und werden von dem einen oder anderen Zeitgenossen noch überklettert... gaga

Hallo zusammen,
galt nicht mal die Empfehlung, im Falle eines Unfalls oder einer Panne Schutz hinter den Leitplanken zu suchen...

Grüße Thomas
Das setzt natürlich voraus, dass es ein "dahinter" gibt ...
Ein "dahinter" gibt es in jedem Falle - nur nicht immer auf gleicher Höhe... Zwinker
..jetzt gleitet es ins surrealistische ab...Verwirrt