Also wenn wir uns schon um die Plätze streiten scheint meine Idee ja gar nicht so abwegig zu sein
Um mal die wichtigsten Punkte zu beantworten:
- Fahrzeugbeschaffung könnte ich theoretisch sicherlich übernehmen. Praktisch ist es natürlich so, dass ich als automobiltehcnsicher laie ungern dafür verantwortlich wäre, wenn jemand die Farbe/Ausstattung der Zustand nicht passt. Ein Freund von mir hat aber eine Firma, der sich auf die Beschaffung und Reparatur von gebrauchten BMWs spezialisiert hat. Für am Reimport interessierte und finanziell nicht ganz klamme Mitfahrer gäbe es die Alternative echter "rostfreier" Schmuckstücke unter
http://bimmerbrothers.net/pages/CarsAvailable.html.
- BMW und/oder Markenfremde: Ich persönlich bin nicht 100%ig auf BMW versteift, aber wenn man sowas über dieses Forum bzw. die Clubgemeinschaft organisieren würde, böte es sich natürlich an. Zumal dann auch entsprechende Reparaturkompetenz bei Problemen nicht weit wäre. Es gibt ja auch schöne "Schiffe" von BMW. So ein 750iL hat schon was Amerikanisches. Der alte 6er auch. Oder der Z3. Es gibt hier auch noch vergleichsweise viele 2002.Die Frage Fremdfabrikate ja/nein würde ich der Diskussion hier überlassen.
- Zahl der Fahrzeuge: Stellt sich die Frage, ob man wirklich ein Fz. pro Fahrer braucht. Ich glaube man würde bei einer solchen Veranstaltung soviele Meilen zurücklegen dass auch bei 2 Fahrern pro Vehikel jeder auf seine Kosten käme.
- Anspruch: Sightseeing vs. Racing; Familenfreundlich vs. Männertrip? Ich bin selbst kein großer Racer und ein großer Anhänger des Touristischen. 4-5 Stunden Fahrt am Tag reichen aus - der Rest könnte Programm "vor Ort" sein. Ich denke auch daran, nicht um die Wette sondern im Convoy zu fahren (wobei man sich bei unterschiedlichen Interessen dann und wann sicher zeitweise aufteilen könnte). Und zwischendrin mal nen Tag an einer schönen Rennstrecke (z.B. Laguna Seca) einstreuen, damit Rainer sich austoben kann ;-)
- Route: EETarga hat Alaska und Mexiko vorgeschlagen. Das ist natürlich der ultimative Trip: Die Panamericana lang von Alaska bis Feuerland. Ein Traum! Nach Alaska hoch ist allerdings extrem weit, Mexiko recht gefährlich. Kommt auch Anspruch (s.o.) an. Familienfreundlich wäre eine gemütliche Fahrt an der kalifornsichen Küste entlang, evtl. Abstecher nach Las Vegas, die Rocky Mountains, durch die Mitte dann entweder südlich (New Orleans, Atlanta) oder nördlich (Chicago, etc.). Auf dem Weg bei unserem Clubmitglied in Kentucky vorbeischauen und dann in New York gemütlich den Broadway entlangrollen. Von New York wenn gewünscht dann verschiffen.
- Zeitrahmen: 2-3 Wochen (reine Fahrzeit ca. 4-5 Tage je anch Route). Zeitpunkt: Meine Frau und ich planen sowas evtl. nächstes Jahr, je nachdem wie unser Baby das Autofahren verträgt. Hängt auch mit "Anspruch" zusammen. Familienfreundliche Tour müsste in der Ferienzeit sein, lonesome rider Tour jederzeit.
- Kosten: Ein chronsich klammer Freund von mir hat das für 3 Monate gemacht und mit minimalem Budget überlebt und viel gesehen. Auto (fetter V8) in New York gekauft, rumgefahren, nach 3 Monaten wieder verkauft. Ein Motelzimmer mit zwei 1,40-1,60m Betten kostet so 20-60$ pro Nacht. Wenn man sich da zu viert reinquestscht ist es billig. Verpflegung kriegt man ab 10$ pro Tag pro Person (nach oben keine Grenzen). Flug im Hochsommer kostet natürlich 900€, aber im Mai sind sie schon für unter 700€ zu haben. Auto sollte man am Ende ohne großen Verlust verkaufen können.
- Termin: Siehe Anspruch und Flugkosten. Wie gesagt: Wir haben nächstes Jahr sowieso sowas vor (mit Baby und daher eher gemütlich allerdings). Wir hatten an das späte Frühjahr (Mai) gedacht.
Wie gesagt: Alles noch Spinnereien aber ich bin an vielfältigen Meinungen und Interessensbekundungen interessiert.
Viele Grüße
Thomas