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Normale Version: Drehzahlmesser-Umbau die zweite
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Hallo liebe Leute Smile,
ich versuche immer noch, bei meinem E 30 (318i KAT, EZ 06/87, 106.000 km, seit EZ in Familienbesitz) statt der Uhr den originalen Drehzahlmesser nachzurüsten. 2 Versuche mit Kombiinstrumenten vom Verwerter meines Vertrauens habe ich schon hinter mir:
Beim ersten Instrument leuchteten nach Anklemmen der Batterie (Zündung aus!) die rote un gelbe LED der SI-Anzeige gleichzeitig und blieben auch beim Probelauf an; Kühlwasserthermometer, Drehzahlmesser und Verbrauchsanzeige waren beim Probelauf ohne Funktion. Also ab dafür und gegen ein anderes Instrument getauscht.
Beim zweiten Instrument leuchteten nach dem Anklemmen der Batterie ebenfalls die rote und gelbe LED gleichzeitig; beim Probelauf leuchteten außerdem "Oilservice" und die Warnleuchte für Bremsbelagverschleiß. Alle Instrumente zeigten etwas an, aber die Verbrauschanzeige lieferte auch beim Fahren nur Vollausschlag, und der Drehzahlmesser fiel nach kurzer Zeit aus.
Was ist zu tun? Habe ich "erfolgreich zwei Kombiinstrumente zerschossen? Noch ein anderes Kombiinstrument ausprobieren? Oder lässt sich soetwas reparieren?
Im Vorfeld schon mal herzlichen Dank für eure Tipps!
Ich fürchte, die Kombiinstrumente waren schon kaputt, als Du sie gekauft hast. Die Serviceintervallanzeige hat Pufferakkus, die die Stromversorgung der Anzeige übernehmen, wenn die Autobatterie abgeklemmt oder leer ist. Allerdings halten die Akkus - speziell wenn der Wagen lange ohne Batterie beim Schrotti herumsteht - nicht ewig und laufen aus. Minimal ist dann die SIA defekt, im Extremfall kann durch auslaufenden Elektrolyten die Platine zerstört werden. Hast Du eigentlich daran gedacht, den Codierstecker Deines Kombiinstruments in die aus den Schlachtfahrzeugen zu stecken?

Nächste Woche Donnerstag hat Edelfisch, unser Kombiinstrument-Experte, übrigens Standdienst auf der TechnoClassica ... Fettes Grinsen
Danke Ralf,
vielleicht sollte ich gleich etwas Werkzeug,Akkus und Batterien mitbringen
und "ambulante Operationen" vornehmen.
Grüße an alle,die eine defekte SI-Anzeige haben.
Thomas Zwinker
Ja, an den Codierstecker hatte ich gedacht, soweit hatte ich mich schon schlau gemacht. Smile
Lassen sich die Pufferakkus denn im Zweifelsfall mit Heimwerkermitteln ersetzen, und könnte man in Eigenarbeit die Platinen prüfen, oder braucht man den sprichwörtlichen Möbelwagen voller Messinstrumente?
Etwas Ahnung von Elektronik vorausgesetzt, kann man das im Do-it-yourself reparieren. Ich hab's jedenfalls auch beim ersten Versuch gleich hinbekommen Fettes Grinsen
Hallo zusammen,
man braucht vor allem ein Multimeter(ab 5,-€ zu haben),um die Spannung der Akkus bzw. Batterien zu messen,einen geeigneten Lötkolben,gute
Augen und etwas Gefühl beim Auslöten,damit man keine Leiterbahnen abreißt.Wenn man sich dann noch ESD-mäßig etwas in acht nimmt und die richtigen Ersatzteile hat,kann fast nichts passieren....
Grüße Thomas
Da hatte ich ja richtig Glück! Ich hatte mir damals in meinen M40 316 ein Cockpit vom 323i E30 eingebaut . Natürlich ging der Drehzalhmesser dann falsch(4auf6 Zyl) War aber kein Thema, hinter dem Drehzahlmesser war ein Podi an dem ich die Drehzahl einstellen konnte. So habe ich den Drehzahlmesser neu kalibriert und fertig. Ebenso habe ich an einem M10 318 einfach die Uhr ausgebaut und einen Drehzahlmesser reingesteckt ...angemacht....läuft!

Du machst irgent was falsch Fettes Grinsen
*Aufwach*
Zitat:War aber kein Thema, hinter dem Drehzahlmesser war ein Podi an dem ich die Drehzahl einstellen konnte

Ist der Poti serienmässig dort vorhanden ?????

Ich seh mich schon in meinem 316 M10 mit Drehzahlmesser rumfahren, weil ich ja da einen 6 pötter Schlachtwagen habe.
Das hätte auch den Vorteil das ich mal nach meiner Wassertempanzeige im Kockpit sehen kann.
Die geht schon den ganzen Winter nicht mehr Fettes Grinsen

Und das interessiert kei Sau...
*Kopfkratz*
Zitat:Das hätte auch den Vorteil das ich mal nach meiner Wassertempanzeige im Kockpit sehen kann.
Die geht schon den ganzen Winter nicht mehr Fettes Grinsen

Schau lieber erst mal nach, ob überhaupt noch Kühlwasser vorhanden ist. Fettes Grinsen
Habe auch schon einige der Cockpits zerlegt. Es gibt unterschiedliche SI Platinen. Achte mal drauf (eine mit einer und eine mit 3 roten LEDs). Das sind
aber nicht alles Akkus sondern auch wohl Batterien. Eine Angabe mit 3V ist
mir für einen Akku unbekannt. Die haben doch sonst 1,2V pro Zelle und
müssten entweder 2,4 oder 3,6V haben (steht auch nicht rechargeabel oder wiederaufladbar drauf).

Allerdings sollte die Serviceanzeige doch durch einen Reset wieder zurückgestellt werden. Klappt das nicht mehr vollständig ist die Batterie
meist hin.
Bei späten Exemplaren (und Ersatzteilen) wurde von zwei NiCD-Akkus auf eine Lithium-Batterie (die kann wenigstens nicht auslaufen ...) umgestellt.
Ralf,
ich hatte bisher auch immer 2 Lithiumbatterien drauf.
Grüße Thomas
Meinetwegen wurde auch auf zwei Lithiumbatterien umgestellt. Die Umstellung erfolgte aber in der laufenden Serie, so etwa zum Facelift.
Zitat:Ist der Poti serienmässig dort vorhanden ?????

*Kopfkratz*
[/quote]


Ja aber natürlich mein lieber Gunna! Fettes Grinsen
Augen auf beim Tacho tausch ....
Das mit dem Poti find ich aber faszienierend Zwinker

Zitat:Habe auch schon einige der Cockpits zerlegt.

Ich auch (nur die mit der Uhr *g*), deswegen flog auch die ganze Platine raus.
Alle LED`s wurden genüsslich einzeln abgezwickt.
Die 2 Battis wurden in einer erdnahen Umlaufbahn entsorgt.
Den Rest flog durch die Mulinex, die Brösel kamen dann aufs Butterbrot
und als Salzersatz in die Suppe.
*piep*
Schon wieder mal der Sauerländer ... Smile
Also, ich bin mittlerweile beim dritten Kombiinstrument vom Schrottisten angekommen, beim probeweisen Einbau (mit richtigem Codierstecker aus dem alten Kombi) und laufenlassen geht auch fast alles:
- Tacho und Kilometerzähler laufen
- Wasertemperaturanzeige und Tankuhr auch
- DZM auch (endlich!)
aber:
- Verbrauchsanzeige geht immer auf Vollausschlag (bin bei uns im Dorf testweise ein bisschen rumgefahren, so bis ca. 50 km/h)
- SI-Anzeige: alle grünen LED bei Zündung ein an, nach dem Starten aus (so weit, so gut: sind die Akkus dann einigermaßen intakt?), aber trotzdem leuchtet "Inspection".
Ich würde gerne die SI erhalten und hätte gerne auch diese herrlich anachronistische Verbrauchsanzeige... Was ist zu tun? SI einfach mal zurückstellen und fahren und schauen, was sich so tut? und wie kriege ich die Verbrauchsanzeige wieder in Gang? oder zeigt die erst bei höheren Geschwindigkeiten an? Oder sollte ich noch ein anderes Kombiinstrument ausprobieren (ein Schlachtobjekt mit DZM hat der Schrotti noch rumliegen ...)
Hi Timon !

Also erstmal Glückwunsch zu diesem Schritt. Endlich tut sich mal was...

Die Inspektionsanzeige läßt sich ganz einfach zurücksetzen, deine Akkus scheinen ja noch ok zu sein. Aber genau weißt du's erst, wenn sich nach dem Zurückstellen nix verändert... Zwinker

Die Verbrauchsanzeige hängt nicht mit der SI-Platine, sonder ganz direkt mit der Gaspedalstellung zusammen. Fahr mal ein Stück gerade Landstrasse und halte die Geschwindigkeit, dann sollte sich die Anzeige einpendeln. Bzw. wenn du (bei eingelegtem Gang) ganz vom Gas gehst, sollte die Verbrauchsanzeige auf null zurück gehen (durch die Schubabschaltung)

Gruß

Tobi
Danke für die Hinweise, Tobi, jetzt sieht die Sache also so aus:
- die SI ist zurückgestellt und zickt (jedenfalls im Moment) nicht mehr doof rum;
- die Verbrauchsanzeige fordert zu Dauervollgas und Endgeschwindigkeit auf: Bei Geschwindigkeiten unter 60 km/h bleibt der Zeiger wie festgenagelt auf Maximum, und zwar unabhängig von Gaspedalstellung oder Drehzahl bzw Gang. Wenn man schneller fährt, fällt der Zeiger dann bis auf ca 22 Liter bei Vollgas auf der Autobahn im 5. Gang ab (Freude am Fahren statt Freude am Sparen??)
Wo kann ich jetzt weiter suchen? Der Freundliche meinte, unter Umständen müsste man das Kombiinstrument am Motortester neu codieren; das würde aber allem widersprechen, was die einschlägige Literatur sagt (alle Kombiinstrumente sind untereinander austauschbar, wenn man den Codierstecker tauscht). Oder gibt es irgend eine Möglichkeit der Kalibrierung, und müsste man dies auch mit dem DZM machen? Ursprünglich saß das Kombiinstrument ja in einem Sechszylinder (von dem allerdings nicht mehr viel übrig war ...)
Kommt doch gut zur verwirrung der Fahrgäste Zwinker
Stimmt auch wieder ... aber im Moment bin ich doch eher selbst verwirrt Haare zu Berge: ... und außerdem wäre es doch noch spektakulärer, wenn der Zeiger unter 10 Liter fällt Smile
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