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Normale Version: unruhiger Motorlauf und hoher Co Wert
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Hallo,

bin neu hier, hab jedoch schon einiges aus diesem guten Forum hier gelesen.

Mein 325e hat Probleme folgender Art:

ASU nicht bestanden wegen zu hohem CO Wert!, Lambda Wert war in Ordnung
bei ASU Drehzahl von etwa 2000U/min kann außerdem das Gas nicht konstant gehalten werden, das merkt man auch erheblich beim Fahren (Ruckeln). Auch die Leistung schwächelt.
Habe 2mal ASU hinter mir, da ich den Ansaugschlauch nach dem LMM erneuerte (hatte einen Riß und ich dachte das ist die Ursache)
Zwei Dinge fallen mir noch auf:
1. Check-Kontrollampe im Cockpit blinkt dauernd
2. Kühlgebläse des Motors läuft im kalten Zustand beim Starten des Motors sofort an und schaltet erst nach etwa 30 Sec wieder aus. Während dieser Zeit läuft der Motor auch im Leerlauf hoch und runter. Danach jedoch im Leerlauf normal.
Der unruhige Motorlauf stellt sich auch im warmegefahrenen Zustand ein. (Teillastbetrieb)
Wer weiß was?
Könnte ich das Motronik-Steuergerät beim Schweißen des Fahrzeugs beschädigt haben (Spannungsspitze - hab Batterie nicht abgeklemmt)
Allerdings machte sich das Ruckeln im Fahrbetrieb schon vor dem Schweißen bemerkbar!
Gibt es Eistellmöglichkeiten beim eta und vielleicht einen Link, wo man den Motorraum des eta-Motors mit Hinweisen, wo was sitzt anschauen kann, mein Reperaturbuch gibt das nicht her, nur so blöde Funktionsskizzen..
Viele Grüße
M. Gerster
Hallöchen,

Zu 1. Zeigt die Check-Control-Anzeige im Fahrzeughimmel einen Fehler an?

Zu 2: Hast Du einen Zusatzlüfter montiert (Klimaanlage?). Der M20 hat eigentlich ein dauernd mitlaufendes Lüfterrad mit Viskokupplung und das kann sich nicht nach 30 Sekunden "abstellen".
Mein erster Verdächtiger wäre daher ein defekter Kühlwassertemperaturgeber (oder ein Kabelbruch auf dem Wag dahin), der eine zu hohe Temperatur vorgauckelt und den Lüfter angehen lässt.

Das mit dem "Abschießen" des Steuergerätes beim Schweißen hab ich auch schon gehört, ist mir aber (mangels Schweißgerät Fettes Grinsen ) noch nie passiert ...

Hallo,
hatte bei meinem eta was ähnliches,da war´s die Lambdasonde.
Grüße Thomas
Wenn Du Dich nicht totsuchen willst, lass' Dir den Motronic-Fehlerspeicher auslesen (ca. 20 EUR) - speziell Sensorfehler lassen sich so schnell, effizient und kostengünstig identifizieren.
Ralf, dass ist aber doch nicht der Preis, den der berühmte "freundliche" dafür verlangt (wenn er überhaupt noch das entsprechende Gerät in der Werkstatt hat), oder ?

Gruß
Martin
Doch, wenn der freundliche ein freundlicher ist, kostet das so um die 20 EUR. Wenn's ein Gieriger ist, auch gerne mehr. Aber das kann man vorher erfragen. Das passende Gerät muss er haben.
Ich würde auch zuerst mal auf Temp.-sensor tippen, und will man nicht alle tauschen ist ein Besuch beim Freundlichen sicher nicht verkehrt.
Steuergerät kannst Du durchaus grillen beim Schweissen, Batterie abklemmen ist da nicht verkehrt. Aber da Du das Ruckeln schon vorher gemerkt hast, ist es wohl nicht das Steuergerät
Was gäb's sonst noch?
- Falschluft (auch gern an den Ansaugkrümmerdichtungen)
- Spritfilter zu
- Kraftstoffdruckregler an der Einspritzleiste defekt
- Einspritzventile (teilweise) defekt / verdreckt

Leerlaufsteuerung würde ich in dem Fall ausschließen.

Zum Trost: Mein Eta schafft die AU meist auch nicht auf Anhieb

Grüße
Johannes
Zitat:Gibt es Eistellmöglichkeiten beim eta.......

Ja! Direkt am Luftmengenmesser unter dem blauen Plastikkäppchen.
Das ist die CO-Schraube.

Aber nur zum fein- oder nachjustieren. Die Ursache wird damit nicht behoben sein.

Bei diesem Fehler gibt es viele Möglichkeiten, wie beatmaster_i schon erklärt hat. Zudem kann auch der Kat oder Auspuffanlage von innen dicht sein, Kontakschwäche im Kabelbaum etc, ect.

Da sollte man systematisch vorgehen. Ich tippe aber mal auf eine Undichtigkeit im Ansaugtragt oder einen Fehler im LMM.
Ob es bei diesem Modell schon die Diagnose per Fehlerspeicher gab, weiß ich nicht genau.

Gruß Markus
Hallo zusammen,

danke schon mal für die Tipps.
Ich entscheide mich zunächst für die freundliche Fehlerdiagnose bei..
Zumindest kann er die Lambdasonde günstig testen.
Falls der Fehler raus kommt und ich nicht vorher einen Kranhaken an das Auto schweiße, geb ich noch Bescheid, was die Ursache war.
Gruß Markus
Hi, ein Klassiker ist mir noch eingefallen:
Bei Autos, die schon die Kunststoff-Steckerleiste für die Einspritzventile haben, ist der runde Stecker unter der Ansaugbrücke gern gammlig, da hilft saubermachen oft viel.
Zur Orientierung hier noch paar Bilder, hoffe es hilft weiter:

[Bild: 1001340smallhk0.jpg]

[Bild: 1001341smalloa7.jpg]

Grüße
Johannes
(03.04.2007, 15:20)Claudiaymarkus schrieb: [ -> ]Hallo,

bin neu hier, hab jedoch schon einiges aus diesem guten Forum hier gelesen.

Mein 325e hat Probleme folgender Art:

ASU nicht bestanden wegen zu hohem CO Wert!, Lambda Wert war in Ordnung
bei ASU Drehzahl von etwa 2000U/min kann außerdem das Gas nicht konstant gehalten werden, das merkt man auch erheblich beim Fahren (Ruckeln). Auch die Leistung schwächelt.
Habe 2mal ASU hinter mir, da ich den Ansaugschlauch nach dem LMM erneuerte (hatte einen Riß und ich dachte das ist die Ursache)

Das Thema verweigerte ASU bei zu hohem CO-Wert hatte ich mit meinem ETA auch kürzlich.

Bin gleich zur Werkstatt meines Vertrauens.
Aussage dort: Wahrscheinlich war beim Tüv die Betriebstemperatur des Kat nicht hoch genug.
Und siehe da, nach einer sportlichen Runde auf der nahegelegenen Autobahn noch mal nachgemessen und alle Werte im grünen Bereich.Fettes Grinsen

Der Mechaniker meinte, die E30 seien bekannt dafür, dass der Kat nur langsam in die Gänge kommt, war mir auch neu.
Hallo Johannes,

bei meiner BMW-Werkstatt des geringsten Misstrauens in Ostfi.-Ruit gibst es einen Werkstattleiter der mit dem E30 "groß" wurde. Der hat meinen bisher immer durch die AU gebracht - unschuldig hoffentlich auch im Juni wieder. unschuldig
(03.04.2007, 15:31)...christian schrieb: [ -> ]Hallöchen,

Zu 1. Zeigt die Check-Control-Anzeige im Fahrzeughimmel einen Fehler an?

Zu 2: Hast Du einen Zusatzlüfter montiert (Klimaanlage?). Der M20 hat eigentlich ein dauernd mitlaufendes Lüfterrad mit Viskokupplung und das kann sich nicht nach 30 Sekunden "abstellen".
Mein erster Verdächtiger wäre daher ein defekter Kühlwassertemperaturgeber (oder ein Kabelbruch auf dem Wag dahin), der eine zu hohe Temperatur vorgauckelt und den Lüfter angehen lässt.

Das mit dem "Abschießen" des Steuergerätes beim Schweißen hab ich auch schon gehört, ist mir aber (mangels Schweißgerät Fettes Grinsen ) noch nie passiert ...

zu 2:
richtig, der M20 hat einen Viscolüfter, und es kann durchaus sein, dass dieser nach dem Neustart mitläuft, und dann nach 30 sec. runter geht mit der Drehzahl weil die Kupplung mangels Temperatur öffnet. Zeugt nicht von einem perfekt intakten Lüfter, aber dieses Verhalten gibt es durchaus. Und ja, Steuergeräte kann man tatsächlich abschiessen. Ich würde hier ehr mal den Leerlaufsteller reinigen, den Drosselklappenschalter und die Motortemperaturfühler prüfen, dann wird das schon. Und ein Kat, der zuviel CO durchlässt, ist entweder müde, oder defekt, oder nicht mehr da ( ausgeräumt? )
wenn es ein schalter ist, mal ne Runde heiss fahren und dann mit hoher Drehzahl mal den CO Wert beobachten, aus Erfahrung geht der nach ca. 2 Minuten runter, dabei auf dei Temperatur achten! Viel Erfolg!
Hallo Markus,
beim 90kW eta ist auch gern das Leerlaufsteuergerät defekt,das sitzt in einem grünen Gehäue neben der Motronik.
Grüße Thomas
Hatte auch schon zu hohen CO. Mein CO Wert war so hoch (ca.2,0%), das einem Tränen kamen vom Abgas...*g*

Wenn gar nichts hilft mess mal die Kompression durch und bekomm dann bitte keinen Schreck so wie ich damals.
Kann ihm schlimmsten Fall also auch eine Mechanische Ursache haben.
Nach der Motorrevision war alles wieder ok.