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Normale Version: Ruckeln in kaltem Zustand - Wer weiß was?
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n'abend... Fettes Grinsen
Habe bei meinem 318i Kat M10 ein Kaltlauf-Problem: zwischen 2000 und ca 3000 U/min ruckelt es ziemlich deutlich. Wenn man den Motor im Leerlauf hochdreht und auf 2500 U/min zu halten versucht, merkt man, wie die Drehzahl erst abfällt, und dann wieder auf 2500 steigt und dann stabil bleibt. Wenn der Motor warm ist, ist von diesem "Loch" nichts zu merken, obwohl man den Eindruck hat, dass er insgesamt nur unwillig und brummig hochdreht (klingt irgendwie angestrengt). Woran liegt das? Nebenluft? wenn ja, wo gibt es bekannte Schwachstellen? oder eher ein defekter Zusatzluftschieber?
Wie immer schon mal vielen Dank für Eure Tipps und
viele Grüße
Timon Smile
Welchen Kaltlaufregler hat er drinne ?
Falls einer verbaut sein sollte, liegts bestimmt an dem Zwinker

Hast du HJS, oder G-Kat, hilft es die Sicherung rausziehen.
Bei TwinTec den Ansaugschlauch mit einer Schraube verschliessen.

Ich habe nicht gesagt, das ich es so machen würde, aber man könnte es ja mal versuchen Zwinker
Achtung, Ironie
Ist ein GAT-Kaltlaufregler drin. Werde das Ganze morgen mal lahmlegen (natürlich nur zu Testzwecken, ist ja klar Zwinker !) und schauen, ob er dann besser läuft. Aber ich meine mich zu erinnern, dass das Gehoppel auch vor der Umrüstung schon auftrat, nur nicht so deutlich und nicht durchweg.

Gruß
Timon Smile
Teste mal Zwinker
So dele, habe heute morgen mal ein wenig getestet
Fettes Grinsen ...
Also, auch wenn man das GAT-System mittels Ausbau der Sicherung lahmlegt, zeigen sich beim Drehzahl erhöhen im Stand die erwähnten Löcher. Um sicherzugehen, dass der Kaltlaufregler auch wirklich nicht noch Sauerstoff zuschießt (obwohl er ja schon stromlos war), habe ich auch den Luftschlauch vom Elektroventil zum (serienmäßigen) Zusatzluftschieber zugedrückt. Das hat keine Änderung ergeben. Das Bild bleibt das gleiche: Versucht man, die Drehzahl auf ca 1500 oder 2000 U/min zu halten, fällt nach kurzer Zeit die Drehzahl merklich ab, und der Motor schüttelt auch deutlich, und ganz langsam geht es wieder aufwärts. In halbwarmem Zustand ist das Problem immer noch vorhanden (Kühlwasser-Anzeige auf Mitte, aber erst ca. 4 km gefahren), wenn auch nicht so deutlich. Erst bei wirklich warmem Motor wird die Drehzahl konstant gehalten.
Tja, und wo suche ich jetzt weiter? Kann das am Zusatzluftschieber liegen? Oder an einem Temperaturfühler, der der Einspritzanlage vorgaukelt, der Motor sei schon warm, und deswegen wird nicht angereichert und der Kaltlauf ist zu mager? Oder ist es doch eher Nebenluft? Und wieviel würde man bei der AU davon sehen? Lohnt es sich, mal in der Werkstatt einen Abgastester an den kalten Motor zu hängen? Verwirrt

(Etwas ratlose) Grüße
Timon Smile
Unterdruckschlauch der Zündungsverstellung io?
Ist die Membrane am Verteiler io ?
Verstellt sich die Zündung, wenn man am Schlauch saugt, oder blässt?
Stimmt der Zündzeitpunkt?
Wie sieht der Verteiler und die Kappe aus? (evtl mit Schmirgel mal reinigen)

Zusatzluftschieber warm geschlossen ?
Zwischen LMM und Drosselklappe noch alles dicht?
Zündkabel marode? Lang mal hin Fettes Grinsen
Welchen Elektrodenabstand haben alle 4 Kerzen? (Sollten bei allen 0,6mm sein)

Du hast arbeit Achtung, Ironie
Habe heute mal ein bisschen rumgesucht ... Fettes Grinsen
Also, der Zusatzluftschieber ist in klatem Zustand offen und bei warmem Motor zu, sehr schön!
Die Kerzen sind neu und haben 0,6mm Elelktrodenabstand. Verteilerkappe und -Finger sind seit 20.000 km drin, habe beim Kerzenwechsel den (wenigen) Kontaktabbrand wegzukratzen versucht. Sind zwar keine Neuteile draus geworden, müsste aber gehen. Die Zündkabel sehen nicht gammelig aus, aber man weiss ja nicht... Kann man die irgendwie durchmessen?
Der Zündzeitpunkt sollte stimmen, war jedenfalls bei der AU ok.
Aber jetzt: Habe versucht, die Unterdruckverstellung zu testen, dazu den Motor bei abgezogenem Schlauch am Verteiler im Leerlauf von Hand auf ca 2000 U/min gebracht, Schlauch draufgeschoben - keine Drehzahländerung. Müsste die dann nicht hochgehen, weil plötzlich per Unterdruck verstellt wird? Verwirrt
Derselbe Versuch andersrum: Motor hochgedreht, Schlauch abgezogen - keine Drehzahländerung, relativ konstante Drehzahl bei Schlauch ab - Schlauch dran. Kann das Der Fehler sein? Wenn ja, woran liegt es dann? Ist es die Unterdruckdose, oder hängt da noch mehr dran? Der Schlauch geht ja vom Verteiler aus erst noch in so ein komisches kleines Kästchen an der Spritzwand, und dann erst zum Ansaugtrakt (also, irgendwie waren die Vergaser-Zeiten doch einfacher...)
Vielen Dank und viele Grüße

Timon Smile
Es wird wahrscheinlich nicht des Rätsels Lösung sein, aber Schaden kann´s auch kaum. Hast Du schon mal nach Falschluft gesucht?

Übrigens, danke für das Foto. Sehr schöner Wagen!
Zitat:Die Zündkabel sehen nicht gammelig aus, aber man weiss ja nicht... Kann man die irgendwie durchmessen
Mit dem Multimeter Zwinker
Je weniger Widerstand desto gut....
Wichtig dabei, es sollten alle 4 identisch sein, es gibt auch Kerzenstecker mit Widerstand (zb mit 50 Ohm)

Die Unterdruckdose am Verteiler wird mit stehendem Motor geprüft.
Unterdruckschlauch am "Kästchen" abziehen und am Schlauch saugen, oder blasen.
Hält er dem "Druck" stand, sollte es in Ordnung sein, lässt es sich "durchblasen" ist die Membrane defekt.

Schlaue öffnen vorher die Verteilerkappe und beobachten dabei ob die Zündung beim saugen/ blasen verstellt wird.
Manchmal, aber nur manchmal kann sich auch die Mechanik im Verteiler aushängen....
Bei mir ist das Öffnen schon eine Reflexhandlung, das WARUM kann ich dabei meist schlecht erklären.

Halt vom alten Schlag....

Zitat:Zwischen LMM und Drosselklappe noch alles dicht?

Alex hat recht !
Schonmal nach Falschluft gesucht ?
Poröse Leitungen, gebrochene Schläuche oä....

Ich habe keine Ahnung wie der Wagen aussieht Achtung, Ironie
Hab erst einen E30 M10 auf den Schrottplatz gedrückt Fettes Grinsen
Nee, nach Falschluft habe ich noch nicht gesucht; ich dachte, ich klopfe erstmal die Zündanlage ab, das schien mir einfacher ... Haare zu Berge:
Welche typischen Schwachstellen gibt es denn für Falschluft? Der große Schlauch vom Luftmengenmesser zum Saugrohr, die Schläuche vom Zusatzluftschieber und deren Verbindung zu dem großen Schlauch, Schlauch zum Bremskraftverstärker, Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung, Saugrohrdichtung, sonst noch was? Und kriegt man das "Leck" durch Einsprühen mit Bremsenreiniger o.ä. raus, oder muss man die Schläuche ausbauen und per Sicht-(und Quetsch-)prüfung durchchecken?
Und was die Temperaturabhängigkeit des Problems angeht: Gibt es bei dieser Einspritzung eine Teillastanreicherung, die temperaturgesteuert ist? Könnte da ein Geber defekt sein? Verwirrt Verwirrt

Viele Grüße
Timon
Jetzt such mal nach defekten Schläuchen (Falschluft), oder nach den schon genannten Dingen.
Kannst du diese 100% ausschliessen, erst dann wirds knifflig...

Zitat:Und was die Temperaturabhängigkeit des Problems angeht: Gibt es bei dieser Einspritzung eine Teillastanreicherung, die temperaturgesteuert ist? Könnte da ein Geber defekt sein?
Dann sollte der Spritverbrauch deutlich angestiegen sein....