Foren-System von BMW 3er-Club (E21/E30) e.V. und BMW Baur TC Club e.V.

Hallo,

bei der Restaurierung meines TC 1 bin ich nun mit der Demontage der Karosse komplett fertig. Demnächst steht das Entfernen des Unterbodenschutzes an.

Bei der Demontage von Brems- und Spritleitung habe ich nun festgestellt, dass offensichtlich der Unterboden mal hell/hellgrau o.ä. gewesen sein müsste und der schwarze Unterbodenschutz erst später zumindest NACH Montage von Brems- und Spritleitung aufgebracht worden sein dürfte. Weiß hierzu jemand näheres?

(318i, Bj. 1981)

hier mal ein Bild dazu: (leider etwas unscharf)

Der Unterboden wurde zuerst grundiert, anschließend wurde Steinschlagschutz und zum Schluß Farbe aufgetragen. Bei Metalliclackierungen wurde im Gegensatz kein Klarlack aufgetragen. Dann wurde in der Montagehalle der Unterboden komplettiert. Ein Unterbodenschutz wurde erst im Nachhinein vom Erstbesitzer aufgetragen.

Ich habe damals an meinem 74er 2002 den kompletten Unterboden bis auf das blanke Blech mit rotierenden Zopfbürste abgekratzt. Zuerst konnte ich den Unterbodenschutz bereits mit dem Dampfstrahler entfernen. Darunter fand ich dann den in Wagenfarbe lackierten Steinschlagschutz. Die Grundierung war ein helels Beige, ähnlich des Sahara-Beige.

Bei meinem E 30 verhält sich diese Reihenfolge genauso: Erst Grundierung, danach Steinschlagschutz, um Schluß Außenlackierung. Der U-Schutz wurde vom Erstbesitzer aufgetragen.

In beiden Fällen waren z.B. die Bremsleitungen ebenfalls mit U-Schutz "versaut."

Ich gehe nun davon aus, daß es sich beim E 21 genauso verhält.

Also soweit kann ich die Schichten auch nachvollziehen: Blech-Grundierung-Steinschlagschutz--hell--schwarzer UBS.

Das Fahrzeug ist brasilbraunmet. Von der Farbe finde ich am Unterboden aber überhaupt nichts. Unter dem schwarzen UBS lediglich die helle Beschichtung...ggf. heller Steinschlagschutz ohne Lackierung???

Wenn es so wäre, würde ich auch wieder einen hellen Unterboden machen. Das Fahrzeug bekommt aber einen grünmet.-Ton.

Gruß Stephan

Zitat:ggf. heller Steinschlagschutz ohne Lackierung???

Halte ich für durchaus möglich !

Zitat:Wenn es so wäre, würde ich auch wieder einen hellen Unterboden machen. Das Fahrzeug bekommt aber einen grünmet.-Ton.

So würde ich es auch machen. Der Vorteil eines hellen Unterboden ist, daß man kleine Lackschäden, die sich zu einem Rostherd entwickeln könnten, sehr früh erkennen und beseitigen kann.

Hallo,

Das was original am Unterbodem ist, hat nichts mit dem normalem Steinschlagschutz zu tun Das ist eine speziell gespritzte Karosseriedichtmasse (in Kartuschen), und in der Zusammensetzung völlig anders.

Ich werd heut Abend mal Bilder einstellen, von dem Terroson Prospekt und der Pistole dazu.

Gruß Mark

Danke Mark, das wäre nett.

Ich gehe also mal davon aus, dass der Wagen mit der hell gespritzten Karosseriedichtmasse ausgeliefert wurde. Das würde für mich bedeuten, dass ich den Unterboden auch wieder hell machen werde.....und die Radkästen müsste es dann ja auch betreffen, oder?!

Gruß Stephan

Hallo,

Die Nahtabdichtung ist grau. Im Moment bin ich ich noch am klären was diese Beige-gelbe Zeug ab Werk ist. Die Zusammensetzung ist auf jeden Fall identisch. Mir wäre die andere Farbe aber lieber die Ab Werk aufgespritzt wurde. Fakt ist die U- Schutz Scheiße ist nichts das sprödet viel zu schnell aus und bildet Risse, die dann letztenlich wieder unterwandert werden.





Und hier die Kartusche, man braucht natürlich eine spezielle Pistole zur Verarbeitung



Gruß Mark

Ja, die Nahtabdichtungspistole und die Masse von Terroson hatte ich auch schon mal im Auge....

Bei E21 würde sich da der flächige Auftrag am UB anbieten. Allerdings kostet allein die Pistole 105,- Euronen bei Ebay. Werde bei mir an der benachbarten Werkstatt allerdings mal fragen, ob die eine entsprechenbde Pistole haben.

Anonsten sehe ich alternativ den Auftrag von Steinschlagschutz und entsprechend heller Lackierung. Was sagst du dazu Mark? Natürlich ist der UB dann vorbehandelt mit Brunox/Ferpox o.ä.

Wäre aber wirklich gut, wenn du das noch abklären könntest, was original untergespritzt wurde. Dafür schon mal Danke.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

Wie gesagt das Terroson kommt dem orginal von seiner Zusammensetzung und Haltbarkeit am nächsten.

Was anderes kommt mir an keines meiner Autos. Der U-Schutz bzw. Steinschlagschutz ist bezüglich der langfriestigen Haltbarkeit für mich völlig inakzeptabel.

Aber das sind meine Erfahrungen. Zum andern steht ja auf dem Scan das die Nahtabdichtung bei den meisten Nahmhaften Autoherstellern im Einsatz ist, und das hat sicher seinen Grund

Gruß Mark

hi geht zur verarbeitung nicht auch so eine günstige pistole mit druckluft die kostet bei ebay nur 20€ müsste doch auch passen

Hallo,

Nein das geht nicht. Die Pistolen haben ein Doppeldüsensystem über welches Variert wird Naht legen oder Struktur spritzen. Das andere Problem ist die Kartusche wird ohne Schieber entleert, die Kartuschen sind hinten auch nicht offen sondern mit Deckel verschlossen. Dieser Deckel wird durch die Druckluftdüse nur partiell in der mitte durchstoßen.

Billig ist nicht immer besser. Bei einer Restauration keines Falls

Gruß Mark

Also meinst du sowas oder?

Ja Benjamin, solch eine "Nahtabdichtungspistole" ist gemeint....

In ebay derzeit die einzig angebotene für 105,- €

Gruß

aber man kann auch einen Preis vorschlagen vielleicht bekommt man sie auch für 90 oder so wer weiss

Hallo,

Das ist nicht die richtige Pistole :

Völlig falsch für die Abdichtung. Damit gehts nicht

:

wat nu??????? Klär' mal bitte auf

wo bekommt man die richtige sach ma an hast du vielleicht ein Bild?

Hallo,

Diese Pistole hab ich vor ner weile bei ebay gekauft. Diese wird nicht mehr produziert es gibt aber ein Nachfolgemodell. Sie sollte aber von Terroson sein.





Ist übrigens oben auch auf den Scans die ich eingestellt habe

Gruß Mark

Na tolle wurst das sieht ja schlecht aus die dann bei ebay zu bekommen naja ma schaun

Mark, ich habe gerade gesehen / gelesen, dass es das 9320 auch in "ocker" und "schwarz" gibt.