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Ich war da - in Berlin! - Druckversion

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RE: Ich war da - in Berlin! - uhuru333 - 03.07.2006

wenn deutschland sich fürs finale qualifiziert, dann werden wir uns wohl auch auf den weg nach berlin machen und das totale wm-feeling ausaugen! Fettes Grinsen

hier in hamburg auf dem public-viewing-point am heiligengeistfeld und der reeperbahn ist auch die hölle los. taschendiebe hin oder her, ich hab mich mit der kamera ins getümmel gestürzt. hier ein paar eindrücke:

[Bild: grennderungpict15169bi.jpg]

kurz vor dem eröffnungsspiel gegen costa rica

[Bild: grennderungpict15029wk.jpg]

nicht der sturm auf die bastille, sondern auf berlin...

[Bild: grennderungpict15371yx.jpg]

ecke.

[Bild: grennderungpict1596bearbeitet1.jpg]

deutschlandfahne im gegenlicht.

[Bild: grennderungpict20404wb.jpg]

ganz schön lang...




RE: Ich war da - in Berlin! - 325schneggle - 04.07.2006

Heiliger Strohsack - ich bin echt kein Tischkickerfan, aber DAS ist ja mal echt genial Herrje! Smile


RE: Ich war da - in Berlin! - uhuru333 - 04.07.2006

[Bild: grennderungpict17969gd.jpg]

noch kann italien lachen... Smile

[Bild: grennderungpict21744ef.jpg]

und wird frankreich nochmal feiern können? sicherlich nicht in berlin...

[Bild: grennderungpict20763pv.jpg]

sorry england, auch beten hat beim elfmeterschießen nicht mehr geholfen...

[Bild: grennderungpict19426bw.jpg]

unsere angie...

[Bild: grennderungpict20184rp.jpg]

deutsch-afrikanische-freundschaft

[Bild: grennderungpict20204xe.jpg]

und auch costa rica feiert noch mit uns

[Bild: grennderungpict21847pq.jpg]

auf st. pauli wird sogar in der kirche fusi zelebriert.


RE: Ich war da - in Berlin! - Ralf - 04.07.2006

Da ich gerade auf einem der Fotos den Typ1-Bunker sehe: Was ist eigentlich aus dem kleinen Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld geworden? Ich find's ja ohnehin lustig, daß ausgerechnet an der Stelle der "Wiedergeburt" des Deutschen Fernsehens eine "Public Viewing Area" eingerichtet wurde. Aber der kleine Bunker, der bis 1950 das deutsche Fernsehen samt 100-Watt-Sender auf dem Dach beherbergte, steht nicht mehr, oder?


RE: Ich war da - in Berlin! - Ralf - 04.07.2006

Zitat:[Bild: grennderungpict17969gd.jpg]

Wenn man derart blau ist, sollte man aber nicht mehr auf die Straße rausgehen! Fettes Grinsen


RE: Ich war da - in Berlin! - Gunna - 04.07.2006

Aber es reicht um sich ne Blondine anzulachen....


RE: Ich war da - in Berlin! - uhuru333 - 06.07.2006

Zitat:Da ich gerade auf einem der Fotos den Typ1-Bunker sehe: Was ist eigentlich aus dem kleinen Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld geworden? Ich find's ja ohnehin lustig, daß ausgerechnet an der Stelle der "Wiedergeburt" des Deutschen Fernsehens eine "Public Viewing Area" eingerichtet wurde. Aber der kleine Bunker, der bis 1950 das deutsche Fernsehen samt 100-Watt-Sender auf dem Dach beherbergte, steht nicht mehr, oder?

hallo ralf, du bist auch ein bunker-spezialist?! Überrascht auf dem heiligengeistfeld steht nur der grosse bunker. mir war auch gar nicht bewußt, dass hier mal ein zweiter stand. muss schon lange her sein. jedenfalls wurde der zweite bunker abgerissen, wie ich im internet gelesen habe.

zum grossen bunker schreibt wikipedia: Der Bunker war 1942 im Zweiten Weltkrieg als einer von zwei Flaktürmen mit vier Flaks errichtet worden. Er wird heute vor allem von Medien- und Kunstschaffenden genutzt. Der dazugehörige Leitturm wurde in den 1970er Jahren abgerissen, um Platz für eine neue Vermittlungsanlage der Telekom zu schaffen.


RE: Ich war da - in Berlin! - uhuru333 - 06.07.2006

[Bild: grennderungpict17969gd.jpg]

noch kann italien lachen... Smile

[Bild: grennderungpict21744ef.jpg]

und wird frankreich nochmal feiern können? sicherlich nicht in berlin...


mit meinen beiden foto-kommentaren lag ich ja sowas von daneben! Herrje!

na ja, hätte noch schlimmer kommen können: holland gewinnt im finale (mein worst-case-szenario).

das letzte spiel unserer jungs und das endspiel werde ich übrigens auch in der hauptstadt gucken. mal schauen, wie die stimmung auf der fanmeile ist. wenn jetzt nicht noch irgendwas schlimmes passiert, dann geht die vielleicht best wm aller zeiten zuende. und wir waren dabei! Smile


RE: Ich war da - in Berlin! - Ralf - 06.07.2006

Nein, mit Bunkern habe ich wirklich nichts am Hut. Das jüngste Foto vom Heiligengeistfeld, das ich kenne, stammt aus dem Jahr 1951. Und im Vergleich fiel mir halt auf, daß der Leitturm, jenes Geschichtsträchtige Gebäude, das immerhin 2 Jahre lang das komplette deutsche Fernsehen beheimatet hat, nicht mehr da steht...

Was ist eigentlich ein Leitturm? Wer leitet da wen wohin?


RE: Ich war da - in Berlin! - Anderl - 12.07.2006

Ganz einfach: Auf dem großen Geschützturm standen die schweren Flak-Geschütze, an jeder Ecke eines. Anfangs noch mit 10,5 cm Schiffs-Flak bestückt, wurde im Laufe des Kriegs bis auf 12,8 cm Zwillings-Flak aufgerüstet (!). Dazwischen noch mal vier 2 cm-Vierlings-Flak zur Tieffliegerabwehr.
Allerdings waren die Geschosse der schweren Geschütze wertlos, wenn deren Zünder nicht exakt auf Höhe eingestellt wurden. Da es bei den Geschütztürmen im Feuerkampf ziemliche Erschütterungen und eine gewaltige Rauchentwicklung gab, mussten die Feuerleitgeräte, welche zur Zündereinstellung und zur Richtung der Geschossrohre benötigt wurden, auf einen abgesetzten Feuerleitturm (oder kurz: Leitturm) untergebracht werden.
Das hatte auch den Vorteil, dass bei Luftangriffen auf die Geschütztürme (die als solches ohnehin unzerstörbar waren, aber die Alliierten wollten das nicht wahrhaben) die empfindliche Feuerleitelektrik auf den abseits stehenden Leittürmen verschont wurde. Dort war dann das berühmte Funkmessgerät (neudeutsch: Radar) "Würzburg" untergebracht, das mit einem Feuerleitgerät, dem sog. "Kommandogerät" gekoppelt war. Hinzu kamen ein Horchgerät, ein Flak-Scheinwerfer und jede Menge Fernmeldekram. Das Würzburg lieferte dann die Angaben zur Entfernung und Höhe des gegnerischen Bomberverbandes, mit dem dann in den Geschütztürmen die Zünder der Granaten eingestellt wurden. Das Feuerleitgerät lieferte dazu die notwendigen Angaben zum Ausrichten der Geschütze.
Über Sinn und Nutzen dieser Luftkampfstellungen gibt es geteilte Meinungen. Sicher, gerade zu Beginn der großen Bomberangriffe war die Wirkung für die Alliierten verheerend, deren Verluste sehr groß. Aber schon bald verfügten diese über verbesserte Flugzeugmuster und waren in der Lage, in der Höhe auszuweichen. Dadurch war es ihnen aber nicht mehr möglich, die eigentlichen Ziele, nämlich Industrieanlagen, gezielt zu bombardieren. Dies führte dann letztendlich zu den fürchterlichen Kollateralschäden, die "Bomber-Harris" so sehr beeindruckt haben, dass er daraus eine Strategie entwickelte. Nicht zuletzt aufgrund dieser "Nebenwirkungen" dieser Geschütz- und Leittürme kann man die Spätfolgen im Stadtbild unserer Großstädte bis heute erkennen ...


RE: Ich war da - in Berlin! - 6pott - 12.07.2006

Na, jetzt seid ihr aber sowas von OT...

btw: Hätte "Bomber-Harris" seine (wahrscheinlich kriegsverkürzende) brutale Strategie nicht durch- und umgesetzt, hätte es statt Hiroshima auch Hamburg heißen können..

Wird in diesem Zusammenhang gern vergessen.

*Historiker-Modus aus*