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...Verkauf eines modernen BMWs zugunsten eines alten Wagens.
Mit diesem Thema möchte hier einen Thread starten, denn dieser Gedanke kam mir als ich meinen E39 von der Leasingfirma übernommen habe und er zu meinem Eigentum wurde. Das Thema wurde zunächst verworfen, aber ich möchte es hier wiederbeleben. Nun also die Frage:
Könnt ihr mir Gründe nennen, wieso man einen modernen Wagen gegen einen alten Wagen »umtauschen« soll? Würdet ihr euren modernen Wagen gegen einen alten Wagen tauschen, der dann Alltagsauto sein soll?
Erlaubt sind natürlich alle Hinweise und Meinungen.
Viele Grüsse
M;los
Ich reite auf Karadanwellen:
BMW 320i Cabrio '92 (E30)
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06.11.2007, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2007, 21:18 von bmw325ixbaur.)
hallo,
also erst mal ein paar rationale Gründe (ohne Brücksichtigung von Grotten und deutlichem Wartungsstau):
1. kein Wertverlust mehr (ein Teil der Instandsetzungskosten betrifft die normale Wartung.
2. in jeder Hinterhofwerkstatt wartbar (oder selbst machen).
3. Ersatzteil- und Wartungskosten deutlich niedriger wie bei modernen Wagen.
4. Neideffekt bis auf Cabrio M3 nicht so hoch.
5. contra: benötigt etwas mehr Aufmerksamkeit/Vorausschau bezüglich Wartung und Verschleiß
6. bleibt nicht so plötzlich liegen wie moderne Fahrzeuge.
7. ein älteres gut gepflegtes Fahrzeug hat nicht jeder.
8. wiegt nicht 1,6-1,8 Tonnen :
emotionale Gründe:
muss jeder selbst entscheiden, da sage ich nichts zu (1. Freundin etc.).
Gruss
Bernd
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ich denke, dass hängt in erster linie davon ab, wie hart ein alltagsauto im einzelfall beansprucht wird.
wenn man relativ viele km zur arbeit hat, ist ein "modernes" auto sicher besser, dann würde ich den klassiker als zweitwagen halten.
fährt man eher wenig, würde ich die hohen investitionen für ein neufahrzeug eher ablehnen.
hat man eine eigene firma, gibt es natürlich noch andere überlegungen, die für ein neues alltagsfahrzeug sprechen.
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Weiß nicht, ob ich überhaupt kompetent antworten kann - ich besitze nämlich überhaupt kein "modernes" Auto.
Hab ich auch nie.
Der BMW ist 17 und der Winter-Polo 13 Jahre alt.
Aber:
Ein moderner Wagen verspricht ja einen relativ hohen Verkaufserlös, den man entweder in ein altes Auto, das im Top-Zustand ist, stecken kann - oder in ein eher reparaturbedürftiges, welches dann aber auch entspr. billiger sein dürfte.
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Ich besitze auch kein modernes Auto - mein jüngstes Fahrzeug wird im Sommer volljährig...
"pro "altes Auto:"
1. Kein Wertverlust mehr. Bei einem altem Fahrzeug ist es fast egal, ob der Wagen 100.000 Km, 150.000 Km oder 200.000 Km gelaufen hat. Bei einem alten Auto ist es auch fast egal, ob es 14, 16 oder 18 Jahre alt ist.
2. Die Ersatzteilkosten sind größtenteil günstiger - sei es bei Verschleißteilen oder im Falle eines Unfalls.
3. Reparaturen und Wartungen sind günstiger - teilweise sogar in Eigenregie machbar.
4. Alte - oder besser gesagt unmoderne - Fahrzeuge sind aufgrund ihrer Form übersichtlicher. Besonders vorteilhaft bei Engstellen.
5. Alte Fahrzeuge sind aufgrund ihrer Form und ihres Gewichtes auch mit relativ kleinen Motorisierungen zu bekommen.
6. Aufgrund ihres relativ geringen Elektronikanteils sind alte Fahrzeuge nicht so störanfällig.
7. Ein gepflegtes altes Auto hat nicht jeder.
8. Selbst kleine Motorisierungen sind noch relativ spritzig, können im Verkehr gut mitschwimmen und haben bei Überholvorgängen noch Potential.
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Eine Erältung hätte auch gereicht.
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Sorry, ich brauch' immer etwas länger. So ganz hab' ich Deine Frage noch nicht verstanden. Du übernimmst den E39 aus dem Leasingvertrag.
Und jetzt überlegst Du, ob Du ihn verkaufst und mit einem e30 privat fährst?
Oder ist es so gemeint, dass Du den e39 übernimmst und weiterfährst und nicht zugunsten eines neuen - im nächsten Leasingverfahren - abgibst?
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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Auch ich besitze nur alte Autos und habe in den letzten 12 Jahren nur alte Autos besessen. Ich fahre ca. 20.000km im Jahr, bei Wind und Wetter, und habe keine Probleme mit einem alten Auto. Im Gegenteil: Ich bin sogar froh darüber, dass ich halbwegs unabhängig von Elektronikfehlern und ahnungslosen Werkstätten bin.
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also ich würde meinen modernen alltagswagen nicht gegen einen youngtimer eintauschen bzw es kommt drauf an gegen was für einen wenn es eine gemütliche limousine aus der oberklasse mit sehr guter funktionstüchtiger ausstattung dann gerne jedoch nicht gegen eine normale mittelklasse limousine....coupe oder ähnliches....wozu ich auch den e30 zähle!
gruss
***Dieser Beitrag entstand durch hirnloses Herumtippen auf der Tastatur.
Jeglicher Sinn und Zusammenhang darin wäre rein zufällig und nicht
beabsichtigt***
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Ich kann denen die hier "pro" alte Autos sprecchen nur zustimmen.
Ich fahre als Dienstwagen ja immer ein relativ neues Fahrzeug, sprich max. 3 Jahre alt. Da ich nur 30 km bis zur Arbeit fahre tausche ich gerne die Fahrzeuge mit meiner Frau (Cabrio 10 Jahre alt) oder meinem Sohn (KFZ 16 Jahre alt). Ich persönlich finde es schöner mit älteren Fahrzeugen zu fahren. Mir sind diese Autos eigentlich noch zu jung, bis zum Frühjahr überlege ich mir noch mein Motorrad zu verkaufen und evtl einen '02 BMW zu kaufen. So richtig pur, ohne Klima, elektr. Fenster ESP, ABS usw.
Wer allerdings viel unterwegs sein muss (Aussendienst etc.) für den ist ein modernes Fahrzeug besser. Ich denke da nur an Fahrstrecken von 1000 km pro Tag und dazu auch noch Kunden besuchen, da ist man froh wenn man im Sommer eine Klimaanlage hat
FAZIT: Vom Gefühl her immer ein altes Fahrzeug, nur wenn es, wie oben beschrieben, notwendig ist ein modernes KFZ.
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Hoi Stef
Nee also die Frage ist, ob ihr Gründe für oder gegen einen Tausch des neueren Autos gegen ein älteres Auto habt.
Ich sagte, dass ich meinen E39 aus dem Leasing übernommen habe und dass er mir gehört. Zu dem Zeitpunkt, als ich die Übernahme gemacht habe, kam mir eben obenstehender Gedanke. Darum komme ich hierher und stelle die Frage und hoffe auf viele bunte Antworten.
Meine Überlegungen gingen tatsächlich in diese Richtung und ich fragte mich, ob ich nun den E39 privat verkaufen soll (da bessere Preise erzielbar) und stattdessen irgendetwas älteres Kaufe und mir die Preisdifferenz in die Tasche für Reparaturen und anderes stecke. Alternativ dazu ist die Überlegung eben den E39 zu behalten und einfach zu fahren, bis er irgendwann mal in x Jahren den Geist aufgibt.
In meinen E39 habe ich relativ viel Geld reingesteckt (Aussenspiegel erneuert, Heckstossstange komplett neu gespritzt, neue Federn da er beim Kauf etwas tiefer war, deswegen neue Zugstreben, neuer Lenkwinkelsensor (wichtig für DSC), 8x neue Reifen (mittlerweile eine und zwei Saisons gefahren, gilt für Sommer beziehungsweise Winterreifen), alle Services gemacht, das Auto kommt frisch ab MFK ohne einen einzigen Mangel (schweiz. für TÜV, nur angeblich strenger), Achsgeometrie geprüft, immer gehegt und gepflegt, nie auf dem Randstein geparkt, das Auto immer warmgefahren (also NIE mehr als 3000U/min bis er Warm ist), immer in Garage geparkt, Autowäsche fast immer von Hand, usw.) Die Frage ist nun für mich persönlich, lohnt es sich für mich dieses Auto zu verkaufen und ein anderes, älteres Schätzchen zu finden oder soll ich das Auto einfach fahren, fahren, fahren. Ich brauche das Auto übrigens nicht für die tägliche Fahrt zur Arbeit; die hiesigen öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr gut ausgebaut. Kurze fahrten vermeide ich weitestgehend. Zwei Mal pro Woche fahre ich von Zürich nach Luzern und wieder zurück (ca. 100km).
So, jetzt habe ich wirklich genug gelabert. Das sollte ja eigentlich ein allgemeingültiger Thread werden.
Gruss
M;los
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das, was unser 5er aushalten muss, möchte ich eigentlich keinem youngtimer zumuten.
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Bei uns an der Kreuzung (50er Beschränkung aber 2 spurig), war letztes Wochenende ein Unfall. Ein Seitenaufprall, das andere Fahrzeug hatte ca. 50 drauf.
Der Unfallwagen war ein Audi 80.
Beifahrer tot
Vg
Franz
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hatte bislang immer nur alte Autos mit einer einzigen Ausnahme und da war ich dann letzlich froh, dass ich dessen Wert über die VK ersetzt bekommen habe und das Auto nicht verkaufen musste ....
abr ganz im Ernst:
Wer wirklich z.B. jeden Tag 40 bis 50 km einfach zur Arbeit fahren muss, der kommt an nem halbwegs moderenn Diesel nicht mehr vorbei ... die wirklich älteren Autos, wie ich sie derzeit habe, möchte ich auf solchen Strecken nicht mehr verheizen ...
was ich - wenn mans nicht steuerlich wirklich geltend machen kann, wie z.B Dienstwagen als Selbständiger - als privater nicht machen werde, ist ein Neuwagenkauf .... schon ein ca. 5 Jahre altes Auto ist deutlich billiger und hält auch noch recht lang ...
Rest: siehe Signatur !
Gruß
Martin
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06.11.2007, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2007, 22:27 von Lutz.)
Zitat:Bei uns an der Kreuzung (50er Beschränkung aber 2 spurig), war letztes Wochenende ein Unfall. Ein Seitenaufprall, das andere Fahrzeug hatte ca. 50 drauf.
Der Unfallwagen war ein Audi 80.
Beifahrer tot
Das kann Dir auch mit einem neuen Fahrzeug passieren.
Zitat:Wer wirklich z.B. jeden Tag 40 bis 50 km einfach zur Arbeit fahren muss, der kommt an nem halbwegs moderenn Diesel nicht mehr vorbei ...
Ich habe einen Anfahrtsweg zur Arbeit von knapp 60 Kilometern! Im Jahr summiert sich das auf insgesamt, inklusive der privaten Fahrten, auf rund 50.000 Kilometern! Diese Kilometer fahre ich ausschließlich mit verschiedenen E 30. Die Verbräuche liegen meist unter 8 Liter/100 Km, im Winterbetrieb mit Winterreifen einmal abgesehen.
Auf langen und geraden Strecken, ohne Stop and Go, mit einem ruhigen Gasfuß, ist ein Verschleiß nur minimal vorhanden.
Wozu brauche ich einen halbwegs moderen Diesel...?
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martin,
ganz meine meinung.
ich hab es bloss net so schön verständlich formuliert.
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Na klar kann es dir in einem modernen Auto auch passieren. Aber halt nicht so schnell!
Im übrigen hat der Fahrer des Audi 80 den Unfall verursacht. Er hat nur leichte Verletzungen gehabt und seine Frau, wiegesagt, tot.
Vg
Franz
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Ein Aspekt kommt mir allerdings in der bisherigen Diskussion zu kurz und das ist der Sicherheitsaspekt (Knautschzone, ABS, Airbag, ESP. usw.).
OK, einzelne dieser Sicherheitsausrüstungen hat schon der ein oder andere Youngtimer aus der E30 Riege. Und BMW war und ist eine Marke, die den Sicherheitsaspekt schon immer hoch gehalten hat. Nichtsdestotrotz sollte man nicht vergessen, dass z. B. unsere E30 hier dem modernen Auto etwas nachstehen.
Stellt sich also die Frage, ob man vielleicht zum alten BMW der Oberklasse greifen sollte, der teils schon serienmäßig mit besserer Sicherheitstechnik und vor allem mit der entsprechenden Knautschzone ausgerüstet ist. Also 7er oder zumindest 5er würde ich in jedem Falle als Alltags- und Familienwagen bevorzugen. Auch zum Preis des höheren Spritverbrauches...aber man ist ja immer noch Herr seines Gasfusses und kann hier- mit Einschränkungen - mitbestimmen.
Viele Grüße
Martin
(E39 528i BJ 96 / E30 320i Cabrio BJ 88 / E30 316i BJ 90 / Porsche 944 II BJ 86 /Suzuki GS 550 BJ 80)
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Stimmt, im e32 fühle ich mich subjektiv bedeutend sicherer als im e30 aber ganz objektiv:
auch im e32gabs Airbags in Serie und Seitenaufprallschutz erst mit dem letzten Facelift ab 92 (ähnlich beim e34 ) .... dafür sollen die Autos vor 90 weniger rosten ...
wie auch immer: man kann durch eigene, auf den Erhalt des Autos zielende fahrweise ne Menge wett machen, aber ein altes auto ist in dem Fall halt ein altes Auto ....
vielleicht hole ich mir mal nen w140er MB .... da fühlt man sich dann doch ziemlich sicher
Gruß
Martin
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Allgemeingültige Regeln gibt es da ja zum Glück nicht.
Vom Fahren, Platzangebot und Luxus sind neue Autos natürlich toll. Wird mit einem e39 wohl auch so sein. Nur beim Fahren bleibt's ja nicht, der Kram will ja auch bezahlt werden.
Ich finde ein wesentliches Problem an den modernen Autos ist die Unkalkulierbarkeit der Reparaturkosten geworden. Wenn Du Pech hast und Dir verreckt mehrfach hintereinander irgendwo ein Steuergerät für irgendwas, was Du vielleicht garnicht weiß, dass Du es hast, bist Du ewig am zahlen. Nicht jeder hat die Ahung und die Lust, sich ständig mit der Technik zu befassen.
Einem Freund ist dass so mit seinem Audi gegangen, bis er ihn verkauft und sich für seine täglichen 30 km zur Arbeit und zurück wieder einen guten 316 e30 als Alltagsauto gekauft hat. Wenn da mal eine Nockenwelle einläuft kostet das soviel wie beim Audi oder BMW ein PDC Steuergerät. Und ein Spassauto für die Freizeit. Zusammen immer noch deutlich preiswerter als ständig nach dem neusten Trend zu gehen.
Ich mach's schon ewig so und komme auch recht gut damit klar. Ist natürlich rein subjektiv und nicht übertragbar.
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also ich sag mal so: wer nem normalen job nachgeht mit ner täglichen anfahrt von 50km ist mit nem "alten auto" deutlich günstiger unterwegs. die verschleissteile sind im vergelich zu neuen teilen doch ne ecke günstiger. die technik ist überschaubar und "leicht" zu händeln. da kann man noch was selber machen.
wer natürlich nen beruf hat wo er mehrere stunden am tag hinterm steuer sitzen muss da würd ich auch lieber was moderneres vorziehn. das geliche gilt für jobanfahrten von grösserer entfernung.
zur sicherheit muss ich auch was loswerden. wieviele kilometer seit ihr schon gefahren und setzt dazu mal die persönlichen unfälle in relation. ihr werdet sehn das das gering ist. klar ist nen neue karre sicherer aber 99% ihrer lebenszeit fährt das ding auch wien e30.
thema wertverlust: wenn ich den jährlichen wertverlust eines neuwagens als summe in meinen alten e30 stecke fahr ich den noch logger die nächsten 30 jahre.
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