Dann lüfte ich meine Tätigkeit auch mal.
Ich arbeite für einen Weltkonzern mit Firmensitz Deutschland, der zu den drei größten Edel-, und Sondermetallhändlern Europas zählt. Wir sind Weltmarktführer in einigen Bereichen. Darunter Spezialsensoren für die Stahl/Aluminiumherstellung und Speziallichtquellen.
In unsrem Hause wurden unter Anderem die künstliche Höhensonne erfunden und erstmals Platin geschmolzen.
In den 60ern wurden bei den Apollo Missionen Spiegel auf dem Mond installiert, mit denen die Entfernung von Erde zu Mond gemessen wurde. Diese Spiegel wurden von uns hergestellt.
Konzernbereiche sind u.A:
Automobiltechnik, Chemische Industrie, Fliesen-, Glas- und Keramikindustrie, Halbleiter- und Elektronikindustrie, Laborindustrie, Lichttechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Mess- und Regeltechnik, Petrochemie und Umwelt, Pharmazie, Röntgentechnik, Schmuckindustrie, Schreibgeräteindustrie, Telekommunikationsindustrie.
Ich bin im Bereich Dentalmedizin tätig. Wir sind ein junges Team von fünf Leuten im technischen Bereich+ ein paar in Büro und Abteilungsleitung und fertigen unter Anderem Verblendkeramiken auf höchstem Niveu.
Drei der fünf kennen sich mit der Fertigungstechnik aus, sind zuständig für die Maschinen Programmierung und Einrichtung, testen neuer Werkstoffe und Mitwirkung in der Entwicklung. Die andren beiden kümmern sich um Arbeitsplanung etc.
Ich gehöre zu den dreien in der Fertigung. Unsre beiden Maschinen sind wenige Monate alt und gehören zu der Spitze der derzeit verfügbaren HSC Maschinen. Die von uns verwendeten Fertigungsverfahren sind teils revolutionär und unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.
Die Programmierung erfolgt bei uns nichtmehr auf manuellem Wege. CAD/CAM sagt machem vielleicht etwas.
Das schöne daran ist, dass man nicht de Ganze Tag es Selbe macht, wie es sehr oft der Fall ist. Ich kenn viele, die den Ganzen Tag nichts anderes machen als Knöpfchen drücken- an Maschinen, die seit Jahren ein und es Selbe Produkt ausspucken. Die Mitwirkung bei der Entwicklung neuer Werkstoffe und die Tatsache, dass jeder Mensch (und damit jedes Werkstück) anders ist, machen die Arbeit für mich interessant und vielseitig. Nächste Woche gehts nach Frankfurt auf die Euro Mold. Abchecken was die Entwicklung im Maschinensektor so macht
Mein Berufsschullehrer hat mir empfohlen mir erst einmal etwas Ruhe zu gönnen und nahe gelegt in 2-3 Jahren Techniker zu machen oder zu studieren. Passende Bücher hab ich von ihm schon geschenkt bekommen
Die internen Weiterbildungsmöglichkeiten und Förderungen sind bei uns nicht zu verachten. Wer stehen bleibt, macht einen Schritt zurück. Deswegen muss es weitergehen.
MfG
Blacky