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BMW streicht 8000 Stellen
Der Autokonzern BMW startet ein umfangreiches Sparprogramm. Nach SPIEGEL-Informationen will Unternehmenschef Reithofer im kommenden Jahr rund 8000 Arbeitsplätze abbauen. Ziel ist eine deutlich höhere Rendite.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,524818,00.html
Natürlich gehen wieder deutsche (bzw europäische) Arbeitsplätze verloren-wohin diese Gier noch führen wird weiss wohl keiner so genau...
Bernd
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Zitat: 8000 Arbeitsplätze abbauen. Ziel ist eine deutlich höhere Rendite.
Hallo,
irgendwie bezeichnend, Unwort des Jahres 2004 = Humankapitlal
Gruß Uwe
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21.12.2007, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2007, 19:05 von Gunna.)
Ist BMW jemals nett zu jemanden, oder es jemals gewesen?
Es reicht ja schon wie sie mit den Clubs umgehen
Das ist dann Indiz für alles was die da so machen oder vor haben....
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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Zitat:
Hallo,
irgendwie bezeichnend, Unwort des Jahres 2004 = Humankapitlal
Gruß Uwe
Volle Zustimmung.
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Hi allerseits
Wenn man nur in Zahlen denkt, dann verstehe ich diesen Schritt schon. Und am einfachsten geht die Senkung der Kosten wohl bei den Mitarbeitern, auch wenn Know-how Abgang und allgemeine Unzufriedenheit sehr wohl berücksichtigt werden müssen.
Was mich am Artikel erstaunt ist einerseits die Anzahl (sind ja doch ziemlich viele Stellen) und andererseits die Aussage, dass die Rendite kleiner sei als bei Mercedes und anderen. Ich dachte, dass von den Deutschen Herstellern genau Mercedes die tiefste Rendite hätte und BMW ganz vorne dabei sei, Porsche Mal Aussen vor gelassen. Bei Mercedes würde das an den unterschiedlichen Konzepten bei A- und B-Klasse gegenüber den anderen Baureihen liegen, habe ich mal gelesen. Aber gerade bei BMW kann man ja fast alles in jedem Auto haben, Motoren, Getriebe und so weiter. Aber vielleicht denke ich verkehrt.
Wenn ich jetzt vor einem Neukauf stünde und solche Nachrichten sehen würde, wäre das echt ein Negativkriterium und würde mich andere Marken vielleicht eher bevorzugen lassen. Hoffen wir mal, dass das alles mal besser wird. Meinen krisengebeutelten Ex-Arbeitgeber (Siemens) habe ich wohl in einem glücklichen Moment verlassen und finde den Betrieb, trotz all der negativen Schlagzeilen, nach wie vor superklasse.
Grüsse
M;los
Ich reite auf Karadanwellen:
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ehemals: BMW 520iA (E39) Touring '02 | BMW R1100 S '99 | BMW 323i (E30) '84 | Ford Granada 2.3 V6 '83 | BMW 325eA (E30) '86 | Mercedes-Benz 250 (W123) '80
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21.12.2007, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2007, 21:21 von StefM3.)
Zitat:Hi allerseits
Wenn man nur in Zahlen denkt, dann verstehe ich diesen Schritt schon. .......
Das ist das Problem, dass moderne Manager nur noch in Zahlen denken und heute auch ohne Gewissen gesunde Unternehmen ausschlachten.
Ein klassischer Unternehmer ist sich darüber bewußt, dass er auch eine soziale Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber hat.
Das zweite ist heute nicht mehr in, aber es fragt sich halt nur, was lebenswerter ist.
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Zitat:Ein klassischer Unternehmer ist sich darüber bewußt, dass er auch eine soziale Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber hat.
das stimmt aber wenn der manager nicht dafür sorgt das die rendite steigt ereilt ihn das selbe schicksal wie den anderen 8000. und in dem moment ist ihm die jacke näher wie die hose.
wenn aber die herren renditeempfänger endlich merken das mit weniger belegschaft auch mal schnell die quali auf der strecke bleibt und dann die rendite noch weiter absackt.......... aber dann haben die ihre schäfchen im trocknen und wandern zur nächsten "gesundschrumpfbude" und machen die kurz und klein.
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22.12.2007, 00:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2007, 00:31 von Lutz.)
Wie in den Medien berichtet wird, soll es hauptsächlich Zeitarbeitskräfte treffen . . . Na toll, sind diese Arbeitskräfte "Mitarbeiter zweiter Klasse?"
Ich würde mir wünschen, daß diese Interessengruppen drei Monate an deren Stelle treten und jeden Tag aufs Neue Angst um ihren Job und die Sorge um ihre Familien hätten.
Aber leider hat die "Schraube" noch lange nicht das Ende erreicht, daß Führungskräfte einsehen müssen, daß kaum noch jemand die Erzeugnisse dieser Unternehmen kaufen kann, weil sie arbeitslos sind und sie sie nicht mehr leisten können - aber bis dahin haben diese Führungskräfte genug Geld verdient, um gut leben zu können.
Na ja, und der Staat kann ja für die Arbeitslosen aufkommen . . .
Die Zeiten sind seit langem vorbei, als Unternehmer noch Verantwortung für ihre Mitarbeiter (Humankapital) fühlten und auch in die Zukunft investierten. Heute interessieren nur noch Umsatzsteigerungen und Dividenden.
Auf diese Art und Weise wurden und werden auch weiterhin gesunde Unternehmen buchstäblich platt gemacht. Ich denke da nur an "Grohe," "AEG," "Dual," ...
BMW macht es übrigens der Continental AG nach, die zum 31.12.2007 sehr viele gewerbliche Mitarbeiter in Hannover entläßt, um im Ausland weiter zu produzieren. Grund: Die Dividende ist zu niedrig und soll erhöht werden.
Ich hoffe, Ihr denkt daran, wenn Ihr das nächste Mal Reifen kauft...!
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken
Eine Erältung hätte auch gereicht.
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Der Hit bei BMW ist, daß der Umsatz um 8% gesteigert wurde, aber nur aufgrund der Dollarschwäche die Rendite nur 5,3% beträgt.
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Zitat:BMW macht es übrigens der Continental AG nach, die zum 31.12.2007 sehr viele gewerbliche Mitarbeiter in Hannover entläßt, um im Ausland weiter zu produzieren. Grund: Die Dividende ist zu niedrig und soll erhöht werden.
Ich hoffe, Ihr denkt daran, wenn Ihr das nächste Mal Reifen kauft...!
Jaja die Continental- Haben Semperit in Österreich übernommen,sehr viel Geld vom Staat bekommen-man möchte sagen fast aufgedrängt-und so ungefähr einen Tag nachdem die Standortgarantie abgelaufen war alle Maschinen nach Tschechien geschafft.
Semperitreifen gibts immer noch-made in Austria sind die aber nicht mehr und drumm kaufe ich sie auch nicht mehr.
Ich verstehe diese Kurzsichtigkeit nicht. Vor ein paar Jahren hat doch Opel Zigtausende entlassen- von denen kauft doch keiner mehr einen Opel und aus dem Familien oder Freundeskreis auch nicht mehr,wenn die genug Lobbying machen.
Ich bin echt froh in einem Familienbetrieb mit 20 Leuten zu arbeiten.Entscheidungen werden schnell getroffen,betriebliche Massnahmen greifen innerhalb Monatsfrist,keine Aktionäre müssen zufriedengestellt werden.
Bernd
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Ach ja, wasnn das Elend mal bloß nicht hausgemacht wäre.
Was bei BMW niemand so ganz laut sagt (auch wenn alle Fakten irgendwie veröffentlicht sind):
BMW leidet darunter, vor Jahren seinen größten Absatzmarkt, Deutschland, aufgegeben zu haben und in den USA sein Heil zu suchen. Nun ist der Dollarkurs ein Desaster, BMW hat sich dagegen nicht ausreichend abgesichert und zu allem Unglück kaufen die Amerikaner nicht mehr die Autos, die sie früher gekauft haben (und die deshalb in den USA produziert werden): Die kaufen inzwischen sehr europäisch, der 3er, früher Stiefkind der US-Angebotspalette, ist der beliebteste BMW in den USA und sogar der 1er verkauft sich dort gut. Und so kommt's, daß BMW trotz Rekordumsätzen (Oktober/November lagen über 13% über dem Vorjahresrekordniveau) eine Rendite auf dem Niveau eines Postsparbuchs erwirtschaftet. Die einzige sinnvolle Möglichkeit, dieses Desaster noch zu reparieren, besteht darin, die Volumenmodelle für den US-Markt (insbesondere den 3er) in den USA zu fertigen - genau das wird jetzt in Rekordzeit umgesetzt. Leider kann man diejenigen, die die ganzen Fehlentscheidungen auf dem Gewissen (falls vorhanden) haben, nicht mehr "belangen", da sich heutzutage das Vorstandskarussel so schnell dreht, daß die Betroffenen bereits beim übernächsten Unternehmen sind...
Da ist es doch tröstlich zu hören, daß BMW in der Formel 1 ein Unternehmen als Sponsor gewinnen konnte, das wirtschaftlich auf grundsoliden Beinen steht.
Wie heisst der Rennstall denn jetzt? BMW-Telekom-Sauber? Bis man den Namen ausgesprochen hat, ist das Rennen ja schon fast vorbei ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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P.S.: Conti produzoiert in Deutschland so gut wie keine PKW-Reifen mehr. Alles ist in Billiglohnländer ausgelagert - nur der teure Name ist noch geblieben.
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Zitat:Zitat von Gunna:
Toyo, Kumho, Marshall, Linglong
Conti, viiiel zu teuer, wenn teuer dann bitte Michelin
Genau - mein daily driver ist auch auf Linglong Winterreifen unterwegs.
@ all
Und bei Karmann sollen auch 1770 Arbeitsplätze in Rheine und Osnabrück im kommenden Jahr abgebaut werden.
So wie es aussieht, wird die Fahrzeugfertigung wohl dicht gemacht, weil kein Hersteller mehr Fahrzeuge bei Karmann in Auftrag gegeben hat. Audi Cabrio, Chrysler Crossfire und Mercedes CLK werden dann ab 2008 nicht mehr bei Karmann vom Band laufen.
Hoffentlich ereilt Karmann nicht ein ähnliches Schicksal wie BAUR.
Grüße - Manfred
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da aknn man nur hoffen das es den firmen genauso geht wie der firma "DOM". alle mitarbeiter vor die entscheidung gestellt entweder nach ungarn !!!!!!! mitzugehn oder in die arbeitslosigkeit.
drei monate später festgestelt das man in ungarn an dem gewählten standort weder qualitativ noch quantitativ an in deutschland üblichen standards anknüpfen konte.
also alles wieder auf anfang und die komplette produktion zurück ins rheinland.
dumm nur das die guten (und alten) mitarbeiter in D geblieben sind und sich zwischenzeitlich nach nem anderen job umgeschaut haben und heute fast als geschlossne gruppe bei dem mitbewerber arbeiten.
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Zitat:Und bei Karmann sollen auch 1770 Arbeitsplätze in Rheine und Osnabrück im kommenden Jahr abgebaut werden.
So wie es aussieht, wird die Fahrzeugfertigung wohl dicht gemacht, weil kein Hersteller mehr Fahrzeuge bei Karmann in Auftrag gegeben hat. Audi Cabrio, Chrysler Crossfire und Mercedes CLK werden dann ab 2008 nicht mehr bei Karmann vom Band laufen.
Hoffentlich ereilt Karmann nicht ein ähnliches Schicksal wie BAUR.
Naja, als die Berichterstattung über die Schließung die Runde machte und in der Tageschau Mitarbeiter darüber befragt wurden, als sie nach Feierabend in Ihre Renaults, Toyotas, Nissans usw. eingestiegen sind, und als Antwort der zurückgehende Absatz bei den deutschen Marken als Antwort kam, seit dem ist für mich das Verständnis für die Karmänner extrem zurück gegangen!
Der mit ohne E30
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Zitat:Naja, als die Berichterstattung über die Schließung die Runde machte und in der Tageschau Mitarbeiter darüber befragt wurden, als sie nach Feierabend in Ihre Renaults, Toyotas, Nissans usw. eingestiegen sind, und als Antwort der zurückgehende Absatz bei den deutschen Marken als Antwort kam, seit dem ist für mich das Verständnis für die Karmänner extrem zurück gegangen!
@ Ronny: Welche Fahrzeuge sollten denn deiner Meinung nach Mitarbeiter der Firma Karmann den fahren? Audi Cabrio, Chrysler Crossfire und Mercedes CLK? Oder vielleicht VW Scirocco, VW Karmann Ghia und VW Golf Cabrio?
Diese Fahrzeuge sind ja wohl nicht für Familien mit einem oder mehreren Kindern konzipiert worden.
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Meine Meinung:
BMW bereitet sich schon mal auf schlechtere Zeiten vor. Und das ist IMHO schlau das jetzt zu machen als wenn es "Naß rein geht"
Auch bei BMW ist irgendwann mal die letzte Nische besetzt und der Markt gesättigt und dann muß man sich wieder auf die Stammreihen konzentrieren.
Vg
Franz
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Wenn die Karmänner in Crossfires, CLKs und A4-Cabrios nach Hause gefahren wären, hätte mich das aber auch gewundert. Und wäre es wirklich besser gewesen, wenn sie mit Opel Agila (Polen), Opel Corsa (Spanien), VW Fox (Brasilien), VW Polo (Slowakei / Spanien), VW EOS (Portugal), VW Sharan (Portugal), VW Golf (Belgien), VW Caddy (Polen), Ford Fiesta (Spanien) oder Ford Mondeo (Belgien) nach Hause gefahren wären?
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