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Hallo!
Ihr kennt es sicher, es wird Winter und man kommt auf Ideen...
Da mein eta (allerdings e28, aber hoffentlich egal) mittlerweile über 300000km drauf hat, und ich den e28 von Lutz gekauft habe mit gerade mal ein wenig über 70000km drauf, kommt man ins grübeln.
Ich würde gerne den Motor einbauen, aber mit etwas mehr wumms.
Es muss allerdings die Charakteristik des etas erhalten bleiben, sprich viel drehzahl im unteren Bereich, somit einen m20b28, oder?
Es soll, falls möglich, alles mit noch beschaffbaren Standardteilen baubar sein.
Vielleicht kann wer dazu mehr sagen, weil in allen foren wird etwas anderes favorisiert, aber ich denke, dass hier einfach die vernünftigsten antworten zu bekommen sind.
Danke, Mario
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War das nicht bereits ein 129 PS eta?
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Ja, 129ps mit werkskat und doppelflutigem Auspuff
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21.11.2015, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2015, 15:48 von Martin.)
Ich kann dazu auch nur lediglich Angelesenes wiedergeben und eta Optimierung habe ich bislang noch nicht finden können. Die ganzen "Stroker" Konzepte beim m20, die man so finden kann, zielen ja nicht nur darauf ab, die beim m20 b25 vorhandene Drehmomentschwäche im unteren Bereich zu verbessern, sondern immer auch darauf, oben rum deutliche Leistungsverbesserungen zu erzeugen. Konzepte bis um 3 Liter findet man für den m20, ich persönlich hege aber Zweifel, ob das dann alles so dauerhaft standfest ist. Vom Geld brauchen wir an dieser Stelle gar nicht erst zu reden ...
Für Dein Thema, primär noch mehr Drehmoment unten raus, fallen mir spontan 3 Ideen ein:
- Anderer Chip, der auf Super Benzin ausgelegt ist, ggf. mal den Conny fragen, ob er hier etwas auch individueller machen kann (bringt sicher keine Welten oder große Sprünge, wäre eher Feinoptimierung)
- ein etwas kürzeres Diff, was zwar an den Leistungsdaten des Motors nichts ändert, Dir aber ein anders Fahrgefühl vermitteln kann. Beim 129 PS eta, der höher drehen kann, als der Standard eta mag dies subjektiv zu etwas mehr "Biss" führen. Zusätzlich noch ein anderer Chip (s.o.). Aber da Du ja aus Österreich kommst, weiß ich nicht, ob mit einem kürzeren Diff. nicht ggf. die Anfahrmöglichkeit am Berg zu sehr beeinträchtigt wird.
- Sich mal die Nockenwellen anschauen, die im Eta verbaut wurden und sich ggf. mal mit einem Motorbauer unterhalten, ob man hier nicht durch umschleifen etc. zu anderen Steuerzeiten kommen kann, die unten rum noch ein bisschen was bringen - der Ur-Eta mit 125 PS aus dem e28 hatte 10 NM mehr als die Nachfolger etas, war aber auch höher verdichtet (ich weis jetzt nicht, ob die Nocke vom 125 PS eta zum 122 PS eta verändert wurde und ob das nur an der Veränderung der Verdichtung gelegen hat). So eine andere Nocke dann noch mit einer leichten Erhöhung der Verdichtung und mit einem individuell abgestimmten Chip versehen, der auch Super Benzin berücksichtigt, und das könnte eine Idee sein. Oben rum führt das aber dann vermutlich zu einer Leistungseinbuße, die aber evtl. beim 129 PS eta verkraftbar sein kann. Ich vermute, die Nockenwelle aus dem katlosen Ur-eta wird, wenn sie denn überhaupt anders als die anderen eta Nockenwellen war, nicht plug & play umsetzbar in den 129 PS eta sein, da sich bei den alten eta Motoren zum 129 PS eta hin ja an der Lagerung der Nockenwellen etwas geändert hat. BMW hat sich sicher auch etwas gedacht hatte, bei der Veränderung/Anpassung der Konzepte. Kleine Ergänzung: Mehr Drehmoment wird das via Nocke evtl. gar nicht geben, aber evtl. liegt das Drehmoment noch etwas früher an.
Schon die letzte Möglichkeit ist keine preiswerte Möglichkeit, also nicht billig und ich würde mir davon auch keine Wunder erwarten, eher auch mehr Optimierung als deutlich spürbare Verbesserungen.
Ansonsten halte ich den m20 für ziemlich ausgereizt bzw. in den Möglichkeiten begrenzt. Größere Themen wie Turbo (so als früh einsetzende Soft-Turbo Variante, wie sie mal Saab gemacht hatte) oder Kompressor wären für Dein Vorhaben auch denkbar, aber das wird dann super teuer.
Ich persönlich würde daher vermutlich gar nichts, außer ggf. Chip, machen und wenn, dann allenfalls einen m30 b35 einbauen - Motoren, die mittlerweile wg. der vielen Umbauten auch recht selten sind, aber bspw. im e32 305 NM lieferten (wenn auch erst bei 4.000 Umdrehungen - habe im e32 Bereich schon gelesen, dass deshalb manche eine leicht veränderte Nockenwelle einbauen wollen, um das Drehmoment früher anliegen zu haben).
Insgesamt alles nicht wirklich einfach und da die meisten bekannten und im Internet vorhandenen Konzepte anders waren, als das, was Du Dir vorstellst, wird es schwer sein, jemanden zu finden, der sagen kann, genau so habe ich es gemacht und es hat dies und jenes gebracht.
Ggf. auch mal im e30 Talk nachfragen, da gibt es den einen oder anderen, der nicht nur Aggregate verpflanzt hat, sondern auch optimiert hat. Und dann halt evtl. auch einmal direkt bei Motorbauern, die noch etwas mit dem m20 machen (Kolb bspw.) nachfragen, was die empfehlen würden.
Gruß,
Martin
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Hallo Mario,
oder gleich einem M52B28 besorgen und verbauen.
Der ist relativ leicht und hat alle von dir gewünschten Eigenschaften.
Grüße
Thomas
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Hier gibt's die klassischen Beschreibungen/Anleitungen zu dem Thema:
http://wp1016621.server-he.de/fotost/f00080/f00080.htm
http://www.e30.de/content3.php?ucid=19
Die Umbauten beschrieben allerdings üblicherweise einen M20B27, nicht M20B28.
Feinstaub aus Leidenschaft
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22.11.2015, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2015, 10:58 von Thoster.)
Würde den 2.7 l. 200 ps Umbau machen. Alles andere finde ich ist uneffektive Bastelei.
Was passiert eigentlich mit einem 325i mit eta Ansaugbrücke?
Leistung runter, Drehmoment höher?
Vielleicht ist das deine Antwort
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(22.11.2015, 10:54)Thoster schrieb: Was passiert eigentlich mit einem 325i mit eta Ansaugbrücke?
Leistung runter, Drehmoment höher?
Worin unterscheiden die sich genau?
Länge und Durchmesser der Ansaugrohre...?
Viele Grüße
Thilo
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Länge der Rohre ist größer, hat ein auf das Drehzahlniveau abgestimmtes Eigenschwing , und somit Selbstladeverhalten
Gruß Daniel
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527i ist eine Option, aber auch der braucht Drehzahlen...
Mit meinem gefährlichem Halbwissen hatte ich folgendes vor:
M51 kurbelwelle
Eta pleuel
Katlos kolben
325i kopf, ansaugspinne, etc.
Geht das oder fliegt mir das alles um die Ohren?
Danke, Mario
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Hallo,
meine Empfehlung: Der M52 vor der TÜ mit 192 PS!
Ein toller Motor, bestimmt noch gut verfügbar, Einbau bei E30.de beschrieben und absolut "erste Sahne" in der Anwendung!
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Viele Grüße, Peter
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neinnein, ich will ja den m20 behalten!
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Nach den Anleitungen, die oben verlinkt wurden, würde ich als erstes mal auschecken, was für einen der 129 PS Varianten da vorliegt ...
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Hallo,
selbst schuld...
Fahr mal den M52 zur Probe, dann sprechen wir nochmal...
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Viele Grüße, Peter
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(22.11.2015, 22:22)Peter schrieb: Hallo,
selbst schuld...
Fahr mal den M52 zur Probe, dann sprechen wir nochmal...
Weisst du was, Peter. Du hast sowas von recht, aber sowas von ...
Das wäre für mich auch die erste Wahl, wenn ich nicht so ein Originalo wäre.
vG
Martin
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(22.11.2015, 21:48)Peter schrieb: Hallo,
meine Empfehlung: Der M52 vor der TÜ mit 192 PS!
Ein toller Motor, bestimmt noch gut verfügbar, Einbau bei E30.de beschrieben und absolut "erste Sahne" in der Anwendung!
Warum VOR TÜ?
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weil diese 192 PS Variante der 2,8 Liter in Reinkultur ist, ähnlich dem 125 PS Eta zu seinen Nachfolgern, wer sowas mal fuhr, kann das Nachvollziehen. Dazu ist der TÜ nochmals anders ausgelegt, hat dann Egas, und wurde OBD fähig, was ihm in Sachen reiner Lehre an Laufkultur nicht half. Ich sehe das auch so, der M52B28 ist ein absoluter Sahnemotor, in allen Belangen, und sogar dem 3,0 M54 vorzuziehen. Aber daß Mario hier auf jeden Fall einen M20 möchte, ist doch auch nachvollziehbar und absolut iO
Gruß Daniel
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Danke, Daniel.
Abgesehen davon habe ich ja den m20b27 aus Lutz´s e28 mit gerade mal 70000km drauf, und den würde ich mir gerne herrichten (lassen).
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23.11.2015, 13:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2015, 14:20 von Regensburger.)
Auch das 70000 km Motörchen braucht nach ca. 30 Jahren eine Überholung.
Für mich würde es reichen diesen Motor wieder in den Zustand eines AT-Motors zu bringen.
Also erst mal aufschrauben und Bestandsaufnahme machen.
Nockenwelle, Kipphebel, Sauberkeit im Kopf, Einschlagspuren auf Ventilen prüfen ggf. ersetzten.
Köpfchen zerlegen, neue Ventilschaftdichtungen, Ventile reinigen.
Block prüfen, Haupt- und Pleuellager erneuern, Mit ner Flexhohne durch die Zylinderlaufbahn, neue Kolbenringe, gereinigte Kolben.
Alles mit neuen Dichtungen, Wellendichtringen wieder zusammenfügen.
Motörchen sollte seine ursprüngliche Leistung wieder haben.
Einbau in KFZ mit neuer Kupplung, gereinigtem neu abgedichteten und beöltem Getriebe, neue Hardyscheibe, neu gelagerter Kardanwelle und dann als Änderung zum BMW Setup ein gutes neu abgedichtetes und beöltes 3,45 oder 3,46er 528i Diff verbauen.
Da ich den Warungszustand des 300000 km Autos, in welches der Motor wohl soll, nicht kenne kann ich dafür noch neue Radlager rundum und überholte Bremssättel, Bremsanlage empfehlen.
Da hast dann genug gebastelt und am Ende etwas mehr gefühltes Drehmoment unten raus. Eine VMax von ca. 200 km/h ist auch noch drin wirst aber selten brauchen.
Du könntest auch noch den einfachen Schwung, Getriebe und Kardan aus einem 2,0i verwenden (da kenne ich den Flansch zum Diff vom 528i allerdings nicht, wäre zu prüfen) was für leichtfüßigeres Hochdrehen sorgt.
Da in meinem 129PS eta Cabrio ein 3,38er Diff anstelle eines 3,25er mit 320i Getriebe und Kardan Dienst tut und dies bei mir den von dir gewünschten Effekt bringt, glaube ich das gar nicht mehr als ein Diff geändert werden muss.
Die 2,7i/2,8i,3,0i Varianten bringen eben nur noch mehr obenrum und VMax aber nicht besonders mehr Leistung/Elastizität von unten bis zur Mitte des Drehzahlbandes, dem Zuhause des eta Konzepts.
Wer in allen Bereichen schneller sein will kaufe sich einen 135i mit 400 Pferdchen Option ;-)
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