Aber was soll man hinter all den Fahrzeugen hinterher trauern. Man kann nicht alle Autos retten, so gern man dies auch tun würde. Irgendwann und irgendwie landen sie (fast) alle auf dem Schrott. Und wenn es nicht wegen Tüvmängel oder Totalschaden verursacht wird, helfen die Politiker und die Autohersteller nach.
Wenn ich daran denke, was zwischen April 1994 und Dezember 1999 durch diese dämlichen Ford-Aktionen so alles auf dem Schrott gelandet ist, könnte ich pausenlos
Und alles das nur, weil sie keinen geregelten Katalysator hatten. Und Ford hat sich am Ende auch noch damit gerühmt, durch diese Aktion über 300.000 Fahrzeuge ohne Katalysator aus dem Verkehr gezogen zu haben.
In der Oldtimer Markt war im April 1996 darüber ein Bericht zu lesen, bei dem mir buchstäblich die Haare zu Berge standen.
Ein weiterer Löwenanteil katloser Fahrzeuge wurde dank Angela Merkels wahnwitziger Altautoverordnung zum 1. April 1998 und Theo Waigels gieriger Steuererhöhung zum 1. Juli 1997 und zum 1. Januar 2001ins Ausland expotiert oder gleich entsorgt. Bei den Fahrzeug-Exporteuren zum Teil traumhafte Fahrzeuge in Ausland exportiert, daß es einem Angst und Bange werden konnte. Was bis dahin nicht geschafft wurde, erledigte zum 1. Januar 2002 die sogenannte Gebrauchtwagen-Garantie.
Aber im Grunde genommen brauchte der Gebrauchtwagenmarkt wieder mal "ein reinigendes Gewitter." Die Gebrauchtwagen-Halden waren hoch und irgendwie mußte dieses "tote Kapital" umgesetzt werden. Das klingt jetzt hart, aber wenn man es mal von einer anderen Seite betrachtet, ist dieses Handeln nicht ganz unlogisch.
Ich freue mich und genieße meine "alten Autos" und belächele all diejenigen mit ihren Profilneurosen, die kontinuierlich modernere Fahrzeuge haben und fahren wollen, damit sie immer up to date sind und "eventuell der Nachbar was zu gucken hat und vor Neid erblaßt.
Ich würde mir auch gern eine fußballplatzgroße Halle mit mindestens fünf Stockwerken zulegen und darin alte und guterhaltene Fahrzeuge sammeln.