28.04.2007, 23:13
Zitat:Ganz einfach:
Die Versicherungen überprüfen bei Fahrzeugen, die neu auf den Markt kommen, wie teuer die gängigen Unfallschäden (z.B. Austausch eines Kotflügels) kommen. Das Ergebnis dieser Berechnung fließt in die Kaskoeinstufung ein, von Bedeutung hier natürlich die VK. Im Laufe der folgenden Jahre werden dann die Kaskoeinstufungen der tatsächlichen Entwicklung angepasst.
Autohersteller bemühen sich schon bei Entwicklung und Konstruktion um entsprechende Reparaturmethoden. Schließlich muss ja der gängige Unfallschaden erstens überhaupt reparierbar sein und zweitens müssen den Reparaturbetrieben die entsprechenden Vorgaben gemacht werden. Zusätzlich bemüht man sich darum, die gängigen Unfälle in Bezug auf die Folgekosten so günstig wie möglich zu gestalten. Dies hat zur Folge, von den Versicherungen entsprechend berücksichtigt zu werden. Und eine im Vergleich zum Wettbewerberfeld geringere VK-Einstufung ist ja auch ein Verkaufsargument, oder?
Würde der Hersteller schon bei der Entwicklung eine Domstrebe berücksichtigen, hätte dies schon bei leichten seitlichen Crashs in den Vorderbau zur Folge, dass das Radhaus auf der anderen Seite ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Reparatur würde erheblich teurer ... mit Folgen für die Kasko-Einstufung ...
Okay, das ist eindeutig. Stimmt. Sag mal was hast du eigentlich für eine Domstrebe im Touring?