17.07.2007, 00:02
Zitat:Erstens ist in meinen Augen ein König-Breitbau absolut zeitgenössisch (!) und zweitens mutierte in den 80ern die Veränderung von Fahrzeugen durch den jeweiligen Besitzer sowieso zum Massensport. Ich bin daher ebenfalls der Meinung, dass bauliche Veränderungen (gerade an 3er BMW) ebenfalls Teil des technischen Kulturguts sind, weil sie den entsprechenden Zeitgeist dokumentieren. Ob sich nun einer schwarze Scheinwerfer verbaut, Spoiler von Kamei oder Räder von ATS - was soll's? Es muss dem jeweiligen Besitzer gefallen und nicht mir. Und ich weiss, wovon ich rede - mein Frontblech Marke "Eigenbau" und meine DE-Scheinwerfer im E21 gaben schon Anlass zu stundenlangen Diskussionen. Resultat: jetzt bleiben die Sachen erst Recht dran!
Bei uns ist nicht wichtig ob ein Auto original ist oder nicht, bei uns ist viel wichtiger, ob das Mitglied sich für das Topcabrio begeistert.
Schön ist, was gefällt. Und zwar nicht mir, sondern demjenigen, dem das Wägelchen gehöhrt und sich damit zeigen möchte.
Bei uns ist ja nicht das Auto Mitglied, sondern der Mensch
Ich höre oft, das zeitgenösischer Zubehör erlaubt ist. Aber Bitte, bloß kein König-Breitbau. Warum eigentlich nicht
Warum kein schwarzes Cabrio, breit, tief und vor allem laut?
Versucht heute mal ein Steinmetz-Commodore zu ergattern, oder einen Manta B 400i, und ihr werden staunen wo der Hammer hängt
Wer sagt eigentlich, das Lamboohren nicht zeitgenössisch sind?
Übrigens: Häufig wurden die Fahrzeuge schon beim BMW-Händler mit allerlei Zubehör-Gedöns verändert (und nicht immer Teile von BMW!), um sie besser vom Hof zu bekommen - "Was nun?" fragt sich da der Originalitäts-Spezialist. Gerade bei unseren Autos ist das nicht mehr zu beantworten, glaube ich. Und das ist gut so - so macht einem sein schönes Fahrzeug mit gutem Gewissen noch mehr Spaß ...
Alles für den 3er - alles für den Club!