@Bernd, sehr gut erklärt.
Die E30 haben auf dem Weg zum Oldtimer ein Problem, was ältere nicht hatten. Nämlich die verbauten Sonderausstattungen wie Niveauregulierung, Scheinwerferreinigung usw.
Anders als bei früheren Modellen glaube ich, dass sich der 'Marktpreis' für Klassiker sich in Zukunft anders ermitteln wird.
Baureihen wie die 02er gibt es in erster Linie deshalb kaum noch, weil man diese Autos heute erst wieder zusammenschweißen muss, sind die Autos aber fertig, haben sie einen ännähernd gleichen Wert.
Von den E30 werden viele nur über die regelmäßige Pflege überleben. Das ist fachgerecht ausgeführt sehr teuer und hält viele ab, sich so etwas zuzulegen. Wenn ich lese, dass man selbst unter e30 Liebhabern gute Autos 'abschreibt', weil die Koferraumkästen durch sind..........Wer soll denn dann noch in 15 Jahren ein Auto oldtimergerecht nach klassischen, handwerklichen Maßstäben aufbauen?
Der Wert der e30 Reihe oder anderer 'modernen' Autos wird sich aber in großem Maße zukünftig auch über die Ausstattung definieren, da die guterhaltenen Karosserien häufiger anzutreffen sein werden. Cabrios gibt's ja heute schon an jeder Ecke. Funktioniert aber die Hälfte der Ausstattung nicht richtig, wird es deutliche Wertminderungen geben. (Ist das nicht heute auch schon so?)
Da der optische Unterschied zwischen einem Grundmodell und einem topausgestatteten oder selten ausgestatteten Modell recht klein ist, schlägt sich allerdings der Mehrwert häufig recht gering dar. Sicher ist aber, dass der Erhaltungsaufwand für diesen Mehrwert erheblich teurer ist, der eigentliche 'Marktwert' aber kaum steigt.
Damit haben zwei völlig unterschiedliche Autos, optisch gleich, einen unterschiedlichen Marktwert.
Wenn ich nun einen e30 nehme und ihn mir so konfiguriere, wie ich das als Neuwagen getan hätte, kostet das Auto ein mehrfaches seines 'Wertes'.
Würde ich ihn auf meiner Suche so antreffen, wäre ich logischerweise bereit, einen wesentlichen höheren Preis dafür zu bezahlen.
Damit erklären sich wohl auch alle Aussagen, die bereits heute für einen e30 mehr als den üblichen Gebrauchstausender auf den Tisch legen. Ich denke, das gilt aber natürlich nicht für jedes beliebige Modell, sondern nur für einige bestimmte. Beim 5er z.B. sieht das anders aus, den will heute schon kaum jemand im Vgl. zum 3er.
Es wird mit Sicherheit nicht bei allen so sein, aber es wird immer hochpreisige e30 geben.
Und ich finde, dass ist auch gut so.
Die E30 haben auf dem Weg zum Oldtimer ein Problem, was ältere nicht hatten. Nämlich die verbauten Sonderausstattungen wie Niveauregulierung, Scheinwerferreinigung usw.
Anders als bei früheren Modellen glaube ich, dass sich der 'Marktpreis' für Klassiker sich in Zukunft anders ermitteln wird.
Baureihen wie die 02er gibt es in erster Linie deshalb kaum noch, weil man diese Autos heute erst wieder zusammenschweißen muss, sind die Autos aber fertig, haben sie einen ännähernd gleichen Wert.
Von den E30 werden viele nur über die regelmäßige Pflege überleben. Das ist fachgerecht ausgeführt sehr teuer und hält viele ab, sich so etwas zuzulegen. Wenn ich lese, dass man selbst unter e30 Liebhabern gute Autos 'abschreibt', weil die Koferraumkästen durch sind..........Wer soll denn dann noch in 15 Jahren ein Auto oldtimergerecht nach klassischen, handwerklichen Maßstäben aufbauen?
Der Wert der e30 Reihe oder anderer 'modernen' Autos wird sich aber in großem Maße zukünftig auch über die Ausstattung definieren, da die guterhaltenen Karosserien häufiger anzutreffen sein werden. Cabrios gibt's ja heute schon an jeder Ecke. Funktioniert aber die Hälfte der Ausstattung nicht richtig, wird es deutliche Wertminderungen geben. (Ist das nicht heute auch schon so?)
Da der optische Unterschied zwischen einem Grundmodell und einem topausgestatteten oder selten ausgestatteten Modell recht klein ist, schlägt sich allerdings der Mehrwert häufig recht gering dar. Sicher ist aber, dass der Erhaltungsaufwand für diesen Mehrwert erheblich teurer ist, der eigentliche 'Marktwert' aber kaum steigt.
Damit haben zwei völlig unterschiedliche Autos, optisch gleich, einen unterschiedlichen Marktwert.
Wenn ich nun einen e30 nehme und ihn mir so konfiguriere, wie ich das als Neuwagen getan hätte, kostet das Auto ein mehrfaches seines 'Wertes'.
Würde ich ihn auf meiner Suche so antreffen, wäre ich logischerweise bereit, einen wesentlichen höheren Preis dafür zu bezahlen.
Damit erklären sich wohl auch alle Aussagen, die bereits heute für einen e30 mehr als den üblichen Gebrauchstausender auf den Tisch legen. Ich denke, das gilt aber natürlich nicht für jedes beliebige Modell, sondern nur für einige bestimmte. Beim 5er z.B. sieht das anders aus, den will heute schon kaum jemand im Vgl. zum 3er.
Es wird mit Sicherheit nicht bei allen so sein, aber es wird immer hochpreisige e30 geben.
Und ich finde, dass ist auch gut so.