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Bayerns Ministerpräsident befürwortet eine PKW Maut.
#30
Zeitpunkt ist gut gewählt, so zeigt er wenigstens, dass er sich Gedanken über die Preisentwicklung beim Kraftstoff macht und den armen Endverbraucher entlasten will. Sind irgendwo bald Wahlen??


Die ersten Rufe nach einer PKW Maut haben schon begonnen, als das streckenbezogene LKW Mautsystem noch gar nicht funktionierte. Logisch, denn so wird Politik gemacht. Unbequeme 'Dinge' führt man immer so ein, dass man zuerst einmal fordert, dann Rückzieher macht, später wieder und lauter fordert, und die zeitlichen Abstände zwischen den Ruhephasen und den Forderungen immer kürzer werden läßt, weil immer mehr Menschen die Schnauze halten.

Ronny12619 hat's genau richtig gesagt; glaubt hier wirklich irgendeiner, dass bei Einführung einer Maut an den Tankstellen beim Diesel statt wie im Augenblick ca. 1.30 lange dann 1.15 stehen wird? Vielleicht für 2 Wochen, aber insgesamt doch etwas blauäugig, oder?



Besonders interessant sind immer die Hochrechnungen, mit denen unsere politischen Mathekünstler immer argumentieren. Sie wissen immer ganz genau, wie was aufgeht und was was bringt. Noch interessanter ist immer, dass alles kostenneutral zu mehr Gerechtigkeit führen soll. Ich kann von Kostenneutralität in den letzten Jahren jedenfalls nichts feststellen.

Beim LKW Verkehr waren die Einnahmerechnungen recht einfach, jeder der klar denken kann weiß, dass langfristig bei Fernverbindungen mit ganz wenigen Ausnahmen niemand ohne BAB auskommt.
Einem Berufspendler geht's in der Praxis ähnlich. Was aber mit den Gelegenheitsfahrern, die nur kurze Autobahnwege fahren und mal an den Landstraßenalternativen überlegen könnten?

Das Vignettensystem gab es im LKW Bereich aber schon vor der streckenbezogenen Maut. Bei der Einführung der ersten Maut / mit Vignette gab es Tage-, Wochen- und Jahresplaketten. Sowas wäre das mindeste, was man anbieten müßte - weil es Achtung, Ironie ungerecht Achtung, Ironie ist, dass der Familienurlaubsfahrer gleichermaßen wie der Pendler oder Vielfahrer belastet wird.
Da diese Vignette offensichtlich nicht genug eingebracht hat, hat man die km abhängige Maut eingeführt. So verdient nicht nur der Staat, sondern gleich auch die Industrie/Siemens mit.
Fazit; Glaubt hier irgendjemand, dass man das LKW Mautverfahren nur für die paar LKW's eingeführt hat? Die ganzen Brücken, die heute noch abgestellt sind, lohnen sich schließlich erst richtig, wenn man die PKW gleich mit scannt und auch dementsprechend mehr Schwarzfahrer aufspürt.

Für mich ist es daher nur eine Frage der Zeit, bis der nächste auf den Beckstein Vorschlag reagiert und irgendwann - oh Wunder - die gleichzeitige Nutzung des LKW System mit einer viel gerechteren PKW Maut kombinieren kann. Alles aus lauter Gerechtigkeit, wie immer im Sinne der Umwelt und zum Schutz des Endverbrauchers. Der darf es dann bezahlen, um so sein Gewissen zu beruhigen. Amen.

Mich Gulp es einfach nur noch an.
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RE: Bayerns Ministerpräsident befürwortet eine PKW Maut. - von StefM3 - 22.11.2007, 15:17



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