25.11.2007, 14:07
Na denn.
Scheinbar bin ich hier der Einzige, der das Leben zweier Menschen höher bewertet als den weiteren beruflichen Lebensweg eines Testfahrers oder die vermeintliche Unfehlbarkeit der deutschen Justiz.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen.
Meinen vorletzten Satz in dem ich darauf hinweise, die "Unzulänglichkeiten anderer Menschen mit einzurechnen" hat hier zudem scheinbar so mancher überlesen.
Vielleicht hätte ich schreiben sollen "RECHNET STETS MIT DER BLÖDHEIT DER ANDEREN!".
Wer dies nämlich beherzigt, ist dann auch seltener mit UNANGEPASSTER GESCHWINDIGKEIT(!) unterwegs - sofern er denn willens und in der Lage ist, vor dem rechten Fuß sein Hirn zu bewegen, um die anstehende Verkehrssituation halbwegs richtig einzuschätzen.
Sicherlich kann auch das nicht immer vor einem Unfall bewahren - man minimiert das Risiko aber beträchtlich, wenn man die eigenen Bedürfnisse (z. B. nach schneller Fahrt) den momentanen Gegebenheiten einfach mal unterordnet.
Das ist zumindest das, was ich nach beruflichen 12 Jahren hinter dem Lenkrad und ungefähr 95000 gefahrenen Kilometern pro Jahr stets versuche, um Schlimmeres zu verhindern.
Ich bilde mir nach wie vor ein, dass diese Einstellung so ganz verkehrt nicht sein kann - immerhin bin ich am Leben und meinen Job hab ich auch noch.
PS:
Auch mir standen hier bei so manchem Posting die Haare zu Berge.
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX