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Probleme bei Erhöhung des Bio-Ethanol Anteils auf 10 % ????
#10
Hallo,

Ich kann Rolf nur Zustimmen. Mein Onkel baut ebenfalls Weizen an, er hat 6 Kinder und betriebt den Hof neben einer Vollzeitstelle, die auch noch 90 Km weit weg ist (Eine Strecke).
Früher war das mal Weizen für Lebensmittel, glaube ich. Dannach auf jeden Fall für Futtermittel. Dann kam eine Zeit, wo er immer mehr Raps angebaut hat, weil es dafür recht viel Geld gab. (BioDisel eben.)

Mittlerweile kommt der gute Weizen in eine Biogasanlage um zu vergammeln und der ebenfalls aufwendig "hergestellte" Raps wird zu Biodiesel. ( Es ist Fakt, dass nicht nur Abfälle in die Biogasanlagen kommen.)

Der Grund ist einfach, in Norddeutschland gibt es nur sehr kleine Flächen, die für Weizenanbau geeignet sind. Bei der Menge, die mein Onkel hat, ist er eben auf einen guten (Weizen)-Preis angewiesen. Den zahlen im Moment eben die Biogasanlagen. Zwar nicht, weil es sich lohnt, nein, einfach weil die subventioniert werden.

Gulp

Vor dem Hintergrund, dass Tagtäglich viele Menschen verhungern ist das schon ganz schön Bedenkenswert und das sollte es auch, oder gerade für die (Grünen) Politiker sein, die sich sowas ausgedacht haben.

Sowiso, dass in Deutschland überhaupt Landwirtschaftliche Produkte so verschwendet wirden ist ein Dilema. Man muss sich mal vor Augen führen, dass ein Großteil von unseren Lebensmitteln importiert werden muss. Warum? Weil es wenig Landwirtschaft gibt. Ob das importieren von dem Weizen, den man hier vergammeln lässt, wobei man ihn defintiv brauchen kann ökologisch sinnvoll ist?

Naja, ganz schön verdrehte Welt, bzw. verdrehtes Deutschland.

Gruß

Christian
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RE: Probleme bei Erhöhung des Bio-Ethanol Anteils auf 10 % ???? - von schwarz und ohne dach - 07.01.2008, 12:42



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