16.02.2009, 14:33
Hallo,
ein Bekannter meines Vaters hatte soeinen 735, mit Chromstoßstangen. Er hat ihn mit über 800tkm verkauft. Der Wagen sah innen wie außen trotz der vielen Km sehr gut aus. (Ok, vorne ein paar Steinschläge, die Kennzeichen etwas blass.)
Ich bin von dem Motor und dem Auto begeistert. Er läuft mit Euro 2, ist sehr robust, er hat die klassische BMW Linie und noch runde Scheinwerfer.
(Und Chromstoßstangen, soweit ich mich entsinne?)
Also mal ganz ehrlich, mit vielen Neuteilen, neuen Sommer wie Winterreifen, sowieso einer Gasanlage, einer kompletten Hohlraumversiegelung sind die Kosten immer noch nicht sooo hoch. Da könnte man auch ganz primitiv jede Woche einmal durch die Waschstraße mit Unterbodenwäsche eiern, sofern die Alternative ein Neu/ Jahreswagen der Mittelklasse wäre.
Natürlich KANN soetwas nicht NUR Vorteile haben, sonst würde ja jeder einen alten 7er, S- Klasse oder A8 fahren. Die Sicherheit ist meiner Meinung nach der allergrößte Nachteil, den diese Autos haben. Sie mögen im vergleich zu einem Golf immer noch "sicher" aussehen, es ist aber das dem nicht so ist weiß auch jeder.
Dennoch, gute Winterreifen und ein vorsichtiger Gasfuß sollten das ganze erträglich machen. Ich meine vor 20 Jahren waren die Winter "schlimmer" und wer konnte sich da schon ein solch sicheres Auto leisten?
Selbstverständlich, wer in einer Kurve die vereist ist, oder stellenweise Glatt ist bei einem 735iA bei 120 Kmh beherzt aufs Gaspedal drückt wird keine LEDs blinken sehen und sich wundern warum jetzt nichts, aber auch wirklich gar nichts passiert ist.
Meine persönliche Wahl wäre ein top Renter E32 735i. Erträglicher Verbrauch, soilieder Motor, Euro2, Ersatzteile ohne Ende, klassisches Design.
Für 6000€ bekommt man was anständiges. Dann ab zu BMW eine große Inspektion machen lassen, sprich alle Flüssigkeiten, Kerzen, vielleicht Stoßdämpfer (Meistens sind noch die ersten, oder vielleicht zweiten drin, nach über 20 Jahren sind die einfach nicht mehr gut.) Vielleicht neue Bremsen und auch bei den Reifen würde ich nicht sparen.
Dann ist man vielleicht bei 12.000€ angelangt. Eventuell lässt man ihn dann noch im Sommer mit Mike Sanders hohlraumkonservieren, sowie eventuelle kleine Roststellen ausbessern, rechen dafür nochmal 3000€, es soll ja ordentlich gemacht werden.
Dann bist du zwar bei 15.000€, irre viel Geld, wenn man bedenkt das andere (mit Glück) 1,5 Jahre genau soein Auto fahren, was jedoch nur 2000€ gekostet hat.
Andererseits fahre mal mit 15.000€ zu BMW und schau was du dafür bekommst. Einen guten Minicoper S Jahreswagen? Nichtmal.
Und ob soeine Gasanlage sein muss? Also soweit ich weiß lässt sich ein 735 e32 mit 12 Litern fahren. Ich glaube selbst ein heutiger 530i wird sich nicht deutlich weniger gönnen.
Da würde ich mal durchrechnen, wann du bei plus minus null bist und ob sich das ganze dann noch lohnt. (Kommt natürlich darauf an wie viel du fährst, aber so ganz grob hast du die Kosten erst ab 50.000TKM wieder raus. Du musst relativ oft tanken, denn 13- 14 L Gas würden durchgehen, selbst ein Tank der netto 70 Liter fasst.... .)
Der E38 ist schon wieder eine andere Hausnummer. Dort ist der 735i V8 wirklich relativ unbeliebt, er soll trinken wie ein V8 und sich gleichzeitig nicht wirklich vom 6 Zylinder absetzen können.
Ich vermute jedoch ein 740i wird sich doch mehr gönnen als der e32 735i. Hier rechnet sich dann die Gasanlage schneller. Aber insgesammt würde der E38 das teurere Auto werden, denke ich.
Ich würde daher immer lieber quasi eine Stufe zurückgehen, d.h. vom e38 auf den e32 und hier dann dafür ein wirkliches Topmodell kaufen und noch etwas Geld in Reperaturen investieren.
Ist zwar etwas Off Topik, aber meinen E30 Eta habe ich für 1600 Euro gekauft und innerhalb der ersten 2 Monate 2000€ investiert. Mein Budget betrug ca. 5000€, der "Rest" ist mein Sparbuch fürs Auto. Ich denke bei einem e32 würde sich das ähnlich verhalten, jedoch eben alles drei Preiskategorien höher.
Ich hätte mir auch für 4000€ einen E36 320i kaufen können, vielleicht die nötigsten Reperaturen machen können und dann hoffen müssen, dass nichts großes kommt. So reicht mein Budget fast immer noch dazu, dass ich mir einen kompletten zweiten Eta kaufen könnte, ergo habe ich keine Angst vor einem Getriebe, oder Motorschaden.
Schön ist desweiteren beim e32 auch, dass die elektronik noch nicht ganz so wild ist, ich habe mal gelesen, dass das bei den frühen e38 da öfter Probleme gab, hier schmeißen dann auch freie Werkstätten gern das Handtuch und selber kann man da auch meist wenig machen, wenn es dann ans blinde Teile tauschen geht?
ein Bekannter meines Vaters hatte soeinen 735, mit Chromstoßstangen. Er hat ihn mit über 800tkm verkauft. Der Wagen sah innen wie außen trotz der vielen Km sehr gut aus. (Ok, vorne ein paar Steinschläge, die Kennzeichen etwas blass.)
Ich bin von dem Motor und dem Auto begeistert. Er läuft mit Euro 2, ist sehr robust, er hat die klassische BMW Linie und noch runde Scheinwerfer.
(Und Chromstoßstangen, soweit ich mich entsinne?)
Also mal ganz ehrlich, mit vielen Neuteilen, neuen Sommer wie Winterreifen, sowieso einer Gasanlage, einer kompletten Hohlraumversiegelung sind die Kosten immer noch nicht sooo hoch. Da könnte man auch ganz primitiv jede Woche einmal durch die Waschstraße mit Unterbodenwäsche eiern, sofern die Alternative ein Neu/ Jahreswagen der Mittelklasse wäre.
Natürlich KANN soetwas nicht NUR Vorteile haben, sonst würde ja jeder einen alten 7er, S- Klasse oder A8 fahren. Die Sicherheit ist meiner Meinung nach der allergrößte Nachteil, den diese Autos haben. Sie mögen im vergleich zu einem Golf immer noch "sicher" aussehen, es ist aber das dem nicht so ist weiß auch jeder.
Dennoch, gute Winterreifen und ein vorsichtiger Gasfuß sollten das ganze erträglich machen. Ich meine vor 20 Jahren waren die Winter "schlimmer" und wer konnte sich da schon ein solch sicheres Auto leisten?
Selbstverständlich, wer in einer Kurve die vereist ist, oder stellenweise Glatt ist bei einem 735iA bei 120 Kmh beherzt aufs Gaspedal drückt wird keine LEDs blinken sehen und sich wundern warum jetzt nichts, aber auch wirklich gar nichts passiert ist.
Meine persönliche Wahl wäre ein top Renter E32 735i. Erträglicher Verbrauch, soilieder Motor, Euro2, Ersatzteile ohne Ende, klassisches Design.
Für 6000€ bekommt man was anständiges. Dann ab zu BMW eine große Inspektion machen lassen, sprich alle Flüssigkeiten, Kerzen, vielleicht Stoßdämpfer (Meistens sind noch die ersten, oder vielleicht zweiten drin, nach über 20 Jahren sind die einfach nicht mehr gut.) Vielleicht neue Bremsen und auch bei den Reifen würde ich nicht sparen.
Dann ist man vielleicht bei 12.000€ angelangt. Eventuell lässt man ihn dann noch im Sommer mit Mike Sanders hohlraumkonservieren, sowie eventuelle kleine Roststellen ausbessern, rechen dafür nochmal 3000€, es soll ja ordentlich gemacht werden.
Dann bist du zwar bei 15.000€, irre viel Geld, wenn man bedenkt das andere (mit Glück) 1,5 Jahre genau soein Auto fahren, was jedoch nur 2000€ gekostet hat.
Andererseits fahre mal mit 15.000€ zu BMW und schau was du dafür bekommst. Einen guten Minicoper S Jahreswagen? Nichtmal.
Und ob soeine Gasanlage sein muss? Also soweit ich weiß lässt sich ein 735 e32 mit 12 Litern fahren. Ich glaube selbst ein heutiger 530i wird sich nicht deutlich weniger gönnen.
Da würde ich mal durchrechnen, wann du bei plus minus null bist und ob sich das ganze dann noch lohnt. (Kommt natürlich darauf an wie viel du fährst, aber so ganz grob hast du die Kosten erst ab 50.000TKM wieder raus. Du musst relativ oft tanken, denn 13- 14 L Gas würden durchgehen, selbst ein Tank der netto 70 Liter fasst.... .)
Der E38 ist schon wieder eine andere Hausnummer. Dort ist der 735i V8 wirklich relativ unbeliebt, er soll trinken wie ein V8 und sich gleichzeitig nicht wirklich vom 6 Zylinder absetzen können.
Ich vermute jedoch ein 740i wird sich doch mehr gönnen als der e32 735i. Hier rechnet sich dann die Gasanlage schneller. Aber insgesammt würde der E38 das teurere Auto werden, denke ich.
Ich würde daher immer lieber quasi eine Stufe zurückgehen, d.h. vom e38 auf den e32 und hier dann dafür ein wirkliches Topmodell kaufen und noch etwas Geld in Reperaturen investieren.
Ist zwar etwas Off Topik, aber meinen E30 Eta habe ich für 1600 Euro gekauft und innerhalb der ersten 2 Monate 2000€ investiert. Mein Budget betrug ca. 5000€, der "Rest" ist mein Sparbuch fürs Auto. Ich denke bei einem e32 würde sich das ähnlich verhalten, jedoch eben alles drei Preiskategorien höher.
Ich hätte mir auch für 4000€ einen E36 320i kaufen können, vielleicht die nötigsten Reperaturen machen können und dann hoffen müssen, dass nichts großes kommt. So reicht mein Budget fast immer noch dazu, dass ich mir einen kompletten zweiten Eta kaufen könnte, ergo habe ich keine Angst vor einem Getriebe, oder Motorschaden.
Schön ist desweiteren beim e32 auch, dass die elektronik noch nicht ganz so wild ist, ich habe mal gelesen, dass das bei den frühen e38 da öfter Probleme gab, hier schmeißen dann auch freie Werkstätten gern das Handtuch und selber kann man da auch meist wenig machen, wenn es dann ans blinde Teile tauschen geht?