07.08.2005, 13:37
Owei! Da hast Du jetzt was angerichtet!
Ich habe den Lidl-Löscher nur gesehen, dachte mit, der sieht ja genauso aus wie mein Autolöscher und hielt ihn für ein 2kg-Modell. Nun habe ich schnell mal nachgeschaut: Der Löscher, den ich seit 2 Jahren umherfahre, ist auch nur ein 1kg-Modell. Ist eigentlich für's Auto ein Bisserl wenig.
Nunja, zum Thema "firestop" sage ich lieber nichts, ausser vielleicht, daß es einen guten Grund hat, warum dieses Produkt nicht als Feuerlöscher bezeichnet werden darf
Da zitiere ich lieber einen Artikel zu diesem Thema:
Ein 1kg-Pulverlöscher reicht übrigens für gerade mal 6 Sekunden (Mindestforderung nach Norm)... für Haushaltsbrände jedwerder Art also ziemlich ungeeignet. Außerdem verursachen Pulverlöscher derart hohe Kollateralschäden, daß selbst Feuerwehren vor deren Einsatz in Privathaushalten abraten. Hier sollte man zum Schaumlöscher greifen.
Ich habe den Lidl-Löscher nur gesehen, dachte mit, der sieht ja genauso aus wie mein Autolöscher und hielt ihn für ein 2kg-Modell. Nun habe ich schnell mal nachgeschaut: Der Löscher, den ich seit 2 Jahren umherfahre, ist auch nur ein 1kg-Modell. Ist eigentlich für's Auto ein Bisserl wenig.
Nunja, zum Thema "firestop" sage ich lieber nichts, ausser vielleicht, daß es einen guten Grund hat, warum dieses Produkt nicht als Feuerlöscher bezeichnet werden darf
Da zitiere ich lieber einen Artikel zu diesem Thema:
Zitat:Tests haben ergeben, dass beim Einsatz dieser Löschspraydosen eine hohe Gefahr für den Verbraucher besteht. Die Löschspraydosen waren nicht in der Lage, verschiedene Brandtypen einzudämmen oder wirksam und gefahrenfrei zu löschen. So kam es bei dem Versuch, einen Fettbrand mittels Löschspraydosen zu löschen, zu einer Explosion. Bei einer Benutzung im Haushalt hätte der Löschende erhebliche Verbrennungen davongetragen. Darüber hinaus wäre ein großer Sachschaden entstanden. Löschspraydosen sind sog. Löschhilfen für Entstehungsbrände. Häufig haben die Geräte eine Füllmenge von 500ml und eine Sprühdauer von 50 Sek. Die Eindämmung eines Brandes ist mit einer solch geringen Ausbringrate an Löschmittel (10ml/Sek.) nicht möglich. Dies führt zu einer unzumutbaren Selbstgefährdung des Benutzers. Zudem tragen die Geräte häufig keinerlei Hinweis auf ein Haltbarkeitsdatum oder Einsatzfähigkeit. Im Allgemeinen müssten die verwendeten Löschmittel nach spätestens zwei Jahren erneuert werden.
Ein 1kg-Pulverlöscher reicht übrigens für gerade mal 6 Sekunden (Mindestforderung nach Norm)... für Haushaltsbrände jedwerder Art also ziemlich ungeeignet. Außerdem verursachen Pulverlöscher derart hohe Kollateralschäden, daß selbst Feuerwehren vor deren Einsatz in Privathaushalten abraten. Hier sollte man zum Schaumlöscher greifen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)