(08.10.2009, 20:34)el_horst schrieb: Das ist aber kein gutes Beispiel contra Leasing.
- Du fährst nicht nur kein neues Auto, sondern ein über 10 Jahre altes
- bei allem was kaputt geht (bzw. kaputt gehen könnte) darfst Du selber zahlen
- im Falle eines Unfalls trägst Du den Totalverlust (oder war der etwa Vollkasko versichert?)
Gruß,
el_horst
Hallo el_horst,
von meiner Seite sehe ich das so:
-es stimmt, man fährt ein "altes" Auto (sehe ich persönlich nicht als Problem)
-alles was in den letzten drei Jahren kaputt gegangen ist, ist eingerechnet
-bei ca. € 3000,- Kaufpreis ist ein Totalverlust (der nur bei Eigenverschulden eintritt) zu verschmerzen, aber für dieses Risko entfällt auch die Vollkaskoprämie
Einen zusätzlichen Vorteil beim eigenen Auto sehe ich darin, dass man evtl. anfallende Reparaturen bei Bedarf auch selbst mit eigenen Mitteln reparieren kann (ist bei meiner Auflistung nicht so gewesen). Das fällt beim Leasingauto schon mal flach, denn auch dort kann es zu Reparaturen kommen (auch wenn die Wahrscheinlichkeit viel geringer ist) und die müssen dann automatisch beim Vertragshändler durchgeführt werden. Bei Tabea kommt zusätzlich dazu, dass ihr BMW jeden Tag auf dem Lehrerparkplatz (angrenzend zum Schulhof) der Schule steht und da gibt es leider immer mal wieder Kratzer, die natürlich nie jemand gemacht hat. So etwas kann bei einem Leasingauto richtig teuer werden.
Ob jemand ein Auto neu per Leasing oder günstig gebraucht bar kauft ist natürlich jedem selbst überlassen, aber rein finanziell gesehen fährt Tabea trotz "gleicher" Fahrzeugklasse günstiger und ich glaube nicht schlechter, aber natürlich mit weniger Image.
Viele Grüße
Thomas
PS. Wir sprechen hier auch von fast der doppelten Jahresfahrleistung und da sähe eine Leasingrate ganz anders aus.
"Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann" (BMW Werbung, 1974)