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Welches Öl verwendet Ihr im 320i M20?
#37
(16.06.2010, 23:15)Anderl schrieb: Mache Dir die Mühe, und nehme bei der Dünn-Plörre, die Du in Deinem Posting erwähnt hast, die Ölwanne nach nur einem Tag Stillstand runter und kontrolliere, wo das Öl ist.
Du kannst Dir aber auch die Mühe sparen und mir glauben - das ganze Zeug ist komplett in der Ölwanne. Alle Lager sind knochentrocken.

Ich habe schon mehrere meiner Motoren (M20, S50; alle wurden mit vernünftigem, vollsynthetischen 0W-40 oder 5W-50 gefahren) zerlegt gesehen, einige nach Monaten Standzeit - da war kein Metallteil knochentrocken. Im Gegenteil, da muss man noch ordentlich wischen, bevor man sich nicht die Finger versaut. Würde dem so sein, ginge auch die gesamte Entwicklung auf dem Gebiet der Schmierstoffe seit 25 Jahren in die falsche Richtung. Oder warum sollte gezielt auf eine "Entölung" der Metallteile - und um solche handelt es sich meines Wissens nach auch in modernen Motoren, hingewirkt werden?

@M3-Markus: Die Frage ist nicht, welches Öl man im M20 verwenden kann. Da kann man so gut wie alles reinschütten, weil das Ding nur äußerst geringe Anforderungen an einen Schmierstoff stellt. Zeitgenössische Motoren wie den M10 hat meine Schwester zum Teil hunderte Kilometer mit leuchtend roter Öllampe bewegt gaga Hat der auch problemlos weggesteckt. Die Frage ist, welches Öl etwas besser ist als andere. Und darüber kann man diskutieren oder es lassen, aber es zwingt Dich ja keiner, Dir den ganzen Salmon durchzulesen.Zwinker

Meine bescheidene Meinung zu dem Thema: Ein ultradünnes, modernes Öl wie ein 0W-30 oder 5W-30 hat in so gut wie keinem Motor irgendetwas verloren. Die sind auf geringen Widerstand und Spritsparen optimiert und schmieren nur wenig länger als die Kulanzzeit reicht.Zwinker Erst recht keinen Sinn machen Öle, die mit Low-Saps, also geringem Aschegehalt, werben, jedenfalls nicht in uralten Benzinmotoren. Diese sind auf Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfilter optimiert und sollen ein Zusetzen dessen verhindern. Diese Eigenschaft geht aber in aller Regel zulasten der eigentlichen Schmierfähigkeiten. Bei BMW sind dies Öle, die nach LL04 zertifiziert sind - ich habe in meinem kürzlich verkauften Z4 Coupé lieber auf nach LL01 zertifiziertes 0W-40 zurückgegriffen, da mir der Aschegehalt relativ schnurz war.

Ebenfalls für Schrott halte ich das vielgerühmte Castrol TWS 10W-60, das hat nur deswegen eine Exklusivfreigabe für den S54-Motor von BMW bekommen, weil den Kunden mit dem zuerst eingesetzten 0W-30 die Pleuellager um die Ohren flogen und Formel1-Partner Castrol gerade nichts anderes dickflüssiges im Programm hatte. Beim nächsten Ölwechsel werde ich das rausschmeißen, weil es nachgewiesenermaßen schon nach der Hälfte des vorgesehenen Wartungsintervalles fertig ist.

Allerdings spricht in meinen Augen nichts gegen ein vollsynthetisches 5 oder 0W-40 auch in einem alten Motor. Die Reinigungsleistung ist zweifellos wesentlich besser als bei einem mineralischen 15W-40, gleiches gilt für das Kaltstartverhalten und insbesondere für die Temperaturstabilität.

Und um der empirischen Komponente genüge zu tun: ich fahre seit 12 Jahren in drei verschiedenen M20 vollsynthetisches Öl, mal 0W-40, mal 5W-50, mal 5W-40. Etliche 100.000km ebenfalls ohne jedes Prob. Schraubt man den Öldeckel auf findet sich nicht der übliche Modder darunter wie man das sonst so kennt. Aber um den Kritikern zu begegnen: Ja, das wird man auch mit regelmäßigem Wechsel irgendwelcher Billigplörre halbwegs in den Griff kriegen.
Wobei ein vernünftiges vollsynthetisches in meinen Augen nicht wirklich teuer ist. Bei ebay für ca 3€ den Liter zu haben.
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RE: Welches Öl verwendet Ihr im 320i M20? - von Max - 17.06.2010, 20:01



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