B´jahre 325i Cab?

[Ralf]

Ist es also egal ob ich nach einer Version schau mit WerksKAT oder nachgerüstetem G-KAT

Kommt drauf an.

Motor 256E mit nachgerüstetem KAT hat Schlüsselnummer 77 = Euro 1 = grüne Plakette, aber keine legale Chance auf Euro 2. Kostet also doppelt soviel Steuer wie Euro 2. Weitere Nachteile: Keine, es sei denn (aber das merkt man ja bei einer Probefahrt), der Wagen gehört zu den wenigen 256E, die wieso-auch-immer mit Nachrüst-KAT nicht ordentlich laufen.

Motor 256K mit Kat, egal ob werksseitig verbaut oder nachgerüstet, hat Schlüsselnummer 01 oder 03 = Euro 1 = grüne Plakette (bei Eintrag "03" ist zusätzlich u.U. eine Herstellerbescheinigung erforderlich, die es aber anstandslos von BMW gibt). Wenn der Wagen mit einem Aktivkohlefilter ausgerüstet bzw. nachgerüstet ist, lässt er sich auf Euro2 aufrüsten. Spart bei ganzjähriger Zulassung etwa 200 EUR pro Jahr an Steuer, bei Saisonzulassung entsprechend weniger, kostet ca. 200 EUR an Investition.

Alles Andere ist eine Rechenaufgabe. Nehmen wir mal einen 325i ganz ohne KAT: Bei Saisonzulassung 04-10 kostet der ca. 370 EUR pro Jahr an Steuern. Dafür liegen die Spritkosten (weil sparsamer) trotz Super plus ca. 15 EUR pro 1000 km niedriger, macht bei 5000 km pro Jahr 75 EUR Ersparnis.

Mit Euro1-KAT wären es ca. 225 EUR Steuern, unter Berücksichtigung des etwas höheren Spritverbrauchs also etwa 70 EUR pro Jahr weniger.

Mit Euro2-KAT wären es ca. 110 EUR Steuern, spart also gegenüber dem katlosen Wagen 185 EUR pro Jahr, gegenüber Euro 1 115 EUR.

In wieweit Investitionen da lohnend sind, kommt auf den Wohnort (Umweltzonen) und das Fahrzeugalter an. Ein 1986er hat noch 6 Jahre zum H-Kennzeichen, dann gibt's ganzjährige Zulassung für 191 EUR Steuer pro Jahr...