Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Werkstattbericht(17 Stunden) Viel Text, wens interessiert...
#1
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht...

Mein 320/6 hatte ja unmengen an Wasser verbraucht....Der Grund dafür war ein Kopfriss...nun gut so weit...

Also habe ich mich vergangene Woche da drangemacht, den Schaden zu beheben...

Zuerst hatte ich ja den Riss im Kopf gar nicht gesehen und alles auf die ZKD gesachoben. Die war augenscheinlich aber in Ordnung....also habe ich gerätselt, wo das verdammt Wasser denn herkommt...egal...meine Methode war dann, alles neu abzudichten und zu gucken, ob er immernoch Wasser verbraucht. Ich habe also den Kopf entkernt, alles komplett sauber gemacht (sah alles aus wie neu), habe die Ventile gereinigt und eingeschliffen (sau arbeit, hat 4 Stunden gedauert), Ventilschaftdichtungen aufgesetzt, will die Nockenwelle einbauen und was seh ich: Einen ellenlangen Riss zwischen 4. und 5. Nockenwellenlager....Die Arbeit war dann umsonst....
Also, neuen Kopf besorgt.
Hier genau das gleiche...Kopf entkernt, saubergemacht, gründlichst auf Rissbildung untersucht, dann Ventile eingeschliffen und letztendlich eingestellt und den Kopf wieder zusammengebaut. Das ging ganz gut, das sah auch gar nicht so schlecht aus...

Gestern ging es nun da dran, den Kopf zusammenzubauen und dann einzubauen.
Gesagt getan...
Also, alles mit viiieeel Öl eingesetzt, ging auch wunderbar, Kopf stand da wie ausm Laden. Soweit so gut...
Den Rumpfmotor drauf vorbereitet: Alles richtig sauber gemacht, KW auf OT gestellt, Nebenwelle eingestellt etc...Zahnriemen schonmal aufgelegt, dass man ihn nur noch aufs Nockenwellenrad legen muss. Auch soweit auch so gut...

Noch ein paar Dichtflächen richtig gereinigt, das eine oder andere Kabel erneuert, dann ging es daran, den Kopf einzubauen....Ein Kumpel hat mir geholfen, so war der Kopf auch schnell mit schon vormontierter Ansaugspinne und Abgaskrümmer draufgehoben.
Schrauben rein und angesetzt, wunderbar.
Die ersten beiden Stufen angezogen, auch kein Problem, zur dritten Stufe muss man ja den M20 25 Minuten warm laufen lassen.

Also, Zahnriemen aufgelegt, Riemenscheiben, Kühler, Keilriemen und Ventialtor wieder montiert, Schwingungsdämpfernabe mit 410 (!!!) Nm festgezogen, alle Kühlschläuche und Kabel dran, Öl eingefüllt (natürlich, nachdem das alte raus war) Kühlsystem befüllt.
Dann den Vergaser aufgesetzt, elektrische Leitungen, Kraftstoffleitungen und Unterdruckschläuche angesetzt ( und ich sage euch, davon gibts da ne Menge!!). Das war dann schon ein kleines Puzzlespiel...

Gut, Vergaser drauf, alles fest, Öl drin...der große Moment war gekommen:
Batterie angeschlossen, Zündschlüssel rein...

*dreh* raste eins

*dreh* raste zwei....die Kontrolleuchten gehen an

*dreh vorsichtig und langsam*......*klack*....*hötteteHÖtteteHÖTteteHÖTTEteHÖTTETE......wrapp wrapp wrapp wrapp.....................*BRUMM** -> aber begleitet von einem irrsinnigen Klackern und dem Gefühl, dass er nur auf fünf Pötten läuft. Der hat sich geschüttelt wie'n Sack Nüsse....
Also, Motor aus, Ventildeckel wieder runter, Auslassventil 5. Zylinder hatte ich VERGESSEN (Ich Döspaddel) einzustellen....
Also, nach diesem Herzinfarkt (ich dachte, er wäre im Arsch) alles nochmach...

*dreh* raste eins

*dreh* raste zwei

*entschlossen dreh* *klack**HötteBRUMMM Brabbel brabbel*

So, KEIN ventil traf sich mit dem Kolben zum Kaffeekränzchen, die Steuerzeiten haben perfekt gestimmt...

Dann wurde er langsam warm...die Kaltsartanreicherung ging zurück, war weg und das Auto aus...*grml*

Ich habe bei der Gelegenheit meinen Vergaser nämlich noch ein wenig instandgesetzt, der war also sauber und Vom Knist der Urzeit befreit....

Also, CO Schrauben ein wenig gedreht, und siehe da....er lief....einwandfrei, ohne sich zu schütteln, ohne zu murren....
Ich war ja sowas von glücklich und meine Hoffnung, mit dem Auto gestern noch fertig zu werden bestätigte sich...

So lief er 25 Minuten warm....ich schraube den Deckel runter, zog die letzte Stufe der schrauben an... Alles Tacko...

Was'n das fürn Knopp?? *DRÜCK*
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Werkstattbericht(17 Stunden) Viel Text, wens interessiert... - von Martin281082 - 25.09.2005, 14:39



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste