03.03.2011, 19:42
Hier kommt ein "urdeutsches" Phänomen zum Tragen:
Das Tolerieren der Fehler anderer Verkehrsteilnehmer wird hierzulande offenbar als Schwäche aufgefasst und gar selbst bei einem Fehler ertappt zu werden, kratzt am Selbstverständnis der meisten Autofahrer, quasi unfehlbar zu sein.
Ebenso wenig wie der Deutsche es erträgt überholt oder gar belehrt zu werden, ist er in der Lage anderen etwas nachzusehen.
Das "Schulmeistern" ist in uns vermutlich genetisch angelegt - am "deutschen Wesen" sollte die Welt schließlich schon mehr als einmal "genesen".
Aus Erfahrung kann ich sagen:
Nichts verblüfft die Leute mehr, als offen ausgelebte Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr (wie ich sie praktiziere, so oft es sich ergibt).
Leute vorlassen; anhalten, um Linksabbieger reinzulassen; Ausparker einfädeln lassen oder Ähnliches - immer wieder amüsieren mich dabei irritierte Gesichter oder offensichtliche Begriffsstutzigkeit ob solcher Gesten.
Da ich nahezu den ganzen Tag im Auto zubringe ist dies mein ganz persönliches Unterhaltungsprogramm. Ich kann es jedermann uneingeschränkt zur Nachahmung empfehlen.
@Ralf
Ich weiß ehrlich gesagt wenig über die Fahrkünste und Unfallhäufigkeit von Franzosen oder Amerikanern - aber was Statistiken betrifft, erinnere ich an T. Roosevelt, der schon damals wusste was sie in der Realität wert sind, indem er darauf hinwies, dass Selbige sowohl dem Millionär als auch dem armen Schlucker jeweils eine halbe Million zuschreiben.
Das Tolerieren der Fehler anderer Verkehrsteilnehmer wird hierzulande offenbar als Schwäche aufgefasst und gar selbst bei einem Fehler ertappt zu werden, kratzt am Selbstverständnis der meisten Autofahrer, quasi unfehlbar zu sein.
Ebenso wenig wie der Deutsche es erträgt überholt oder gar belehrt zu werden, ist er in der Lage anderen etwas nachzusehen.
Das "Schulmeistern" ist in uns vermutlich genetisch angelegt - am "deutschen Wesen" sollte die Welt schließlich schon mehr als einmal "genesen".
Aus Erfahrung kann ich sagen:
Nichts verblüfft die Leute mehr, als offen ausgelebte Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr (wie ich sie praktiziere, so oft es sich ergibt).
Leute vorlassen; anhalten, um Linksabbieger reinzulassen; Ausparker einfädeln lassen oder Ähnliches - immer wieder amüsieren mich dabei irritierte Gesichter oder offensichtliche Begriffsstutzigkeit ob solcher Gesten.
Da ich nahezu den ganzen Tag im Auto zubringe ist dies mein ganz persönliches Unterhaltungsprogramm. Ich kann es jedermann uneingeschränkt zur Nachahmung empfehlen.
@Ralf
Ich weiß ehrlich gesagt wenig über die Fahrkünste und Unfallhäufigkeit von Franzosen oder Amerikanern - aber was Statistiken betrifft, erinnere ich an T. Roosevelt, der schon damals wusste was sie in der Realität wert sind, indem er darauf hinwies, dass Selbige sowohl dem Millionär als auch dem armen Schlucker jeweils eine halbe Million zuschreiben.
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX