(13.03.2011, 11:45)passra schrieb:Das hat der VDA letzten Dienstag erledigt. Da wurde im Rahmen der Regierungsrunde zum Thema E10 klargestellt, dass die über die Liste von VDA und DAT kommunizierten Herstellerfreigaben rechtsverbindlich seien.(13.03.2011, 01:12)Ralf schrieb: ...haftet BMW...Hallo Ralf,
wo hast du das gelesen? In der Pressemitteilung oben wird das Wort "Haftung" ja feinsäuberlich vermieden.
(13.03.2011, 11:45)passra schrieb: Außerdem ist die Aussage in der Mitteilung "Mit der Einführung desNjein, die Regelung, dass 130 g/km akzeptiert werden, wenn 10 g/km aus nachwachsenden Lebensmitteln stammen, gilt EU-weit.
neuen Kraftstoffes setzt Deutschland eine Verordnung der Europäischen Union um" ja so auch nicht richtig. Die EU-Verordnung sagt nur, das ein Ziel von 120 mg CO/100 km erreicht werden muss, wie auch immer.
Und durch geschickte Lobbyarbeit haben die deutschen Hersteller unsere Regierung gequatscht, das es nur 130g sein müssen, die restlichen 10g sollen bei uns aus der Bio-Quote im Sprit kommen.
Wie die erforderliche Lebensmittel-Quote realisiert wird, ist allerdings dem nationalen Gesetzgeber überlassen. Man hätte auch gezielt pure Biokraftstoffe (dafür dann in geringeren Mengen) fördern können. Peinlicherweise war man durch die Nutzung von Biodiesel im Transportgewerbe schon fast am Ziel, als die deutsche Verordnung eingeführt wurde. Durch schärfere Abgasgrenzwerte ist dann aber dem Biodiesel der Garaus gemacht worden. Den Zusammenhang zwischen Abgasgrenzwerten und Biodiesel hatte der Gesetzgeber schlicht übersehen, daher kam man dann auf die Idee, Lebensmittel mit der Gießkanne in alle Tanks zu verteilen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)