Das Problem ist halt nur, dass alle Autos bei Verbrauchsermittlung und Abgasmessung gleich behandelt werden müssen - sonst wär's ja nicht vergleichbar. Und wenn der Messzyklus so gestaltet sein muss, dass er auch mit 20 PS problemlos zu bewekstelligen ist (sonst gäbe es ja Autos, für die weder der Steuersatz bestimmt werden kann noch klar ist, wie sie auf den CO2-Durchschnitt des Herstellers angerechnet werden müssen), fährst Du diesen Zyklus mit jedem beliebigen BMW fast mit Standgas ab ...
Wieso die Industrie nicht "außer Konkurrenz" einen realitätsnäheren Fahrzyklus definiert und deklariert, ist allerdings ein Wunder. Denn spätestens in 5 Jahren haben alle Autos mit Verbrennungsmotor einen Normverbrauch von 3,x l/100 km und man muss dem Käufer erklären, warum er den 7er mit 3,4 Litern Normverbrauch der S-Klasse mit 3,4 Litern Normverbrauch vorziehen soll. Spätestens dann ist ein Wettbewerb nur noch über attraktive Praxisverbräuche möglich.
Wieso die Industrie nicht "außer Konkurrenz" einen realitätsnäheren Fahrzyklus definiert und deklariert, ist allerdings ein Wunder. Denn spätestens in 5 Jahren haben alle Autos mit Verbrennungsmotor einen Normverbrauch von 3,x l/100 km und man muss dem Käufer erklären, warum er den 7er mit 3,4 Litern Normverbrauch der S-Klasse mit 3,4 Litern Normverbrauch vorziehen soll. Spätestens dann ist ein Wettbewerb nur noch über attraktive Praxisverbräuche möglich.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)