18.08.2006, 10:18
Ich habe selten auf Bildern einen Touring gesehen, der so gut dasteht wie der Wagen von Thomas. Bilder können ja oft sonst was vorgaukeln, aber bei diesem Wagen bin ich mir sicher, dass er hält, was er verspricht. Erst recht bei einem Clubmitglied. Und wer einen Wagen schon rein äußerlich in so einem bemerkenswert guten Zustand erhält, der hat sich auch entsprechend um die Technik gekümmert!
Nebenbei bemerkt ist mir ein ehrlicher 200 tkm+ viel, viel lieber als ein geschummelter 120 - 140 tkm. Und das dürfte auf dem "freien" Markt außerhalb unseres Clubs die Regel sein.
Der Zweieinhalb-Liter ist im Grunde genommen unverwüstlich, ebenso wie der eta. Aufgrund der geringen Leistung und der superkurzen Übersetzung werden die 320i vom jungen Publikum meistens wesentlich härter rangenommen. Der befindet sich bei 180 km/h in Drehzahlregionen, bei denen auf Dauer die Nockenwelle im Bereich 5./6. Zylinder "ins Flattern" kommen kann. Entsprechende Zylinderkopfschäden sind mir daher vor allem bei 320ern ein Begriff. Einen 325i dagegen kannst Du im normalen Autobahnverkehr gar nicht ständig Vollgas fahren. Dafür ist er zu schnell!
Abgesehen davon empfiehlt sich bei allen M20 Motoren irgendwo um den Kilometerstand 200 - 250 tkm ein präventiver Austausch der Pleuellager. Konstruktiv bedingt sind sie sehr schmal ausgefallen und - je nach sportivem Einsatz - über kurz oder lang durch. Kaputtgefahrene M20 beim Schrotti haben entweder einen gerissenen Zahnriemen (häufigste Ursache!), einen gerissenen Zylinderkopf oder kaputte Lager.
Im Bereich um die 240 tkm ist doch bei den meisten sowieso der Zahnriemenwechsel in Verbund mit einer großen Inspektion fällig. Das kann man dann auch mit dem Wechsel der Lager verbinden. Das ist kein übermenschlicher Akt: Motor ein kleines Stück aus den Lagern nach oben wegheben, Ölwanne runter und Lager austauschen (die kosten ca. 80 Euro). Bei der Gelegenheit kann man dann auch mal die Simmerringe an der Stirnseite wechseln, denn so einfach kommt man so schnell nicht wieder ran und sie haben dann einfach das Alter. Und wenn man sowieso schon gerade dabei ist, sorgt ein neues Mittellager für die Kardanwelle für deutlich mehr Fahrkomfort und ein neuer Simmerring am Getriebeausgang hält den Unterboden sauber.
Das klingt jetzt schlimmer und aufwendiger als es ist. Aber der Kostenaufwand für das Material ist relativ gering und wenn man es selber machen kann oder einen Spezl mit Hebebühne hat, dann hat man ein kurzweiliges und fröhliches Wochenende verbracht und sitzt anschließend mit ruhigem Gefühl für die nächsten 200 tkm in seinem M20- E30!
Nebenbei bemerkt ist mir ein ehrlicher 200 tkm+ viel, viel lieber als ein geschummelter 120 - 140 tkm. Und das dürfte auf dem "freien" Markt außerhalb unseres Clubs die Regel sein.
Der Zweieinhalb-Liter ist im Grunde genommen unverwüstlich, ebenso wie der eta. Aufgrund der geringen Leistung und der superkurzen Übersetzung werden die 320i vom jungen Publikum meistens wesentlich härter rangenommen. Der befindet sich bei 180 km/h in Drehzahlregionen, bei denen auf Dauer die Nockenwelle im Bereich 5./6. Zylinder "ins Flattern" kommen kann. Entsprechende Zylinderkopfschäden sind mir daher vor allem bei 320ern ein Begriff. Einen 325i dagegen kannst Du im normalen Autobahnverkehr gar nicht ständig Vollgas fahren. Dafür ist er zu schnell!
Abgesehen davon empfiehlt sich bei allen M20 Motoren irgendwo um den Kilometerstand 200 - 250 tkm ein präventiver Austausch der Pleuellager. Konstruktiv bedingt sind sie sehr schmal ausgefallen und - je nach sportivem Einsatz - über kurz oder lang durch. Kaputtgefahrene M20 beim Schrotti haben entweder einen gerissenen Zahnriemen (häufigste Ursache!), einen gerissenen Zylinderkopf oder kaputte Lager.
Im Bereich um die 240 tkm ist doch bei den meisten sowieso der Zahnriemenwechsel in Verbund mit einer großen Inspektion fällig. Das kann man dann auch mit dem Wechsel der Lager verbinden. Das ist kein übermenschlicher Akt: Motor ein kleines Stück aus den Lagern nach oben wegheben, Ölwanne runter und Lager austauschen (die kosten ca. 80 Euro). Bei der Gelegenheit kann man dann auch mal die Simmerringe an der Stirnseite wechseln, denn so einfach kommt man so schnell nicht wieder ran und sie haben dann einfach das Alter. Und wenn man sowieso schon gerade dabei ist, sorgt ein neues Mittellager für die Kardanwelle für deutlich mehr Fahrkomfort und ein neuer Simmerring am Getriebeausgang hält den Unterboden sauber.
Das klingt jetzt schlimmer und aufwendiger als es ist. Aber der Kostenaufwand für das Material ist relativ gering und wenn man es selber machen kann oder einen Spezl mit Hebebühne hat, dann hat man ein kurzweiliges und fröhliches Wochenende verbracht und sitzt anschließend mit ruhigem Gefühl für die nächsten 200 tkm in seinem M20- E30!
Alles für den 3er - alles für den Club!