26.08.2006, 11:51
Zitat:Also ich hab diese Infomation aus einem Artikel, der sich mit dem Einfluß von Meßverfahren auf das Meßergebnis beschäftigt hat. Nicht nur im Automobilbau. Wenn das Quatsch ist, klär' mich bitte auf, ich will ja nicht dumm sterben. Die augfeführten Beispiele klangen ansonsten eigentlich ganz plausibel, wenn auch traurig. So soll es z.B. bei der Abgasmessung im Rahmen der Typprüfung speziell in den Kindertagen des geregelten Katalysators zu derben Vorfällen gekommen sein. Ein US-Hersteller soll z.B. die Tatsache, daß die Abgasmessung aufgrund der eingesetzten Geräte bei offenem Fahrerfenster durchgeführt wurde, dazu mißbraucht haben, in dem Fensterhebermechanismus einen Endlagenschalter einzubauen. Fenster unten = Lambdaregelung eingeschaltet = Motor läuft wie ein Sack Nüsse (was beim Test niemanden interessiert). Fenster nicht ganz offen = Lambdaregelung aus, Wagen fährt ordentlich. Viele Hersteller sollen sich spezielle Prüfungsfahrer leisten, die den Meßzyklus auf Söckchen durchfahren, um das Gaspedal so sanft wie möglich zu betätigen um die Regelhysterese auszutricksen. Reifen werden zwar auf Schnellauffestigkeit getestet, kein Mensch interessiert sich aber dafür, was z.B. bei "richtigen" Fahrwerken ist, bei denen der Sturz anders ist als im Test. Angeblich kann's durch die willkürliche Wahl des Prüfverfahrens Unterschiede um -zig Stundenkilometer im Vergleich zu manchem realen Fahrwerk kommen ...
Falls der Artikel für interessierte Laien verständlich ist und Du ihn in elektronischer Form hast, kannste mir den mal schicken?
Ich seh bei dem Thema gewisse Parallelen zu den Bereichen "Kennzahlenanalyse" u.dgl.
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