27.10.2006, 14:54
Zitat:Du guckst doch auch ARD, oder?Zitat:Wurde der Bildungsauftrag aus dem Staatsvertrag eigentlich gestrichen? Und durch ein Bildungsverbot ersetzt?Das nicht, aber das Niveau wurde wohl traurigerweise weitgehend dem der Klientel angepasst...
Zitat:-zig Jahre nicht. Nur von 1983 oder 1984 bis 2002.[/QUOTE]Wer lässt denn so ein schönes Auto fast 20 Jahre irgendwo vor sich hin schimmeln? :[/QUOTE]Zitat:Kommt halt nix weg bei einer ordentlichen Deutschen BehördeWie kann man sowas denn "verlieren"? Oder stand das arme Auto -zig Jahre irgendwo unangemeldet herum :
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Doch. Die Unterlagen zu meinem 320 zum Beispiel.
Tja, das war in der Tat eine unentschuldbare Entgleisung der Frau v. Petershoff (geb. ca. 1895), einfach so im Jahre 1983 zu versterben ...
Naja, und dann konnten sich die Erben nicht einigen, was mit dem Auto geschehen sollte. So verfiel dann erstmal der Brief (damals schon nach 12 Monaten), so daß man den Wagen 1984 zur Werksreparatur brachte, nochmal frische Inspektion und TÜV und alles und dann - haben sich die Erben wieder verkracht. Dann der nächste Anlauf: Am 9.11.1989 (man konnte sicherlich noch nicht ahnen, daß dieser Tag den Grundstein für Deutschlands größten Gebrauchtwagenboom legte) kam der Wagen zu Schorsch Meier. Wieder §21 (merke: der 3. Brief und erst ein Halter!!), wieder große Inspektion, diesmal auch neue Reifen (Fulda Y2000 - schwarz, breit, stark) . Und diesmal ... hurra! Max Weber hat den Wagen im März 1990 gekauft. Wir erinnern uns: Das Dingen stand seit 1983 dumm herum (das letzte Mal wirklich gefahren wurde der Wagen 1980, danach eigentlich nur noch einmal im Jahr zur Werksreparatur zwecks Inspektion). Und so ergab es sich, daß Max Weber wohl nicht einmal den Weg zur Zulassungsstelle geschafft hat - nur zu einer Esso-Tankstelle, die den Wagen durchgesehen hat (jedenfalls lag im Handschuhfach ein Quittungszettel einer Esso-Tankstelle für eine Durchsicht 3/83 ausgestellt auf einen Max Weber). Anscheinend hat das Ergebnis der Durchsicht Max Weber so deprimiert, daß er den Wagen weggestellt, veshenkt, verkauft oder ich-weiss-nicht-was hat. Irgendwie hat der Wagen jedenfalls seinen Weg in den Fundus einer Filmrequisitenverleihfirma in München gefunden, denen wiederum 2002 eine Halle gekündigt wurde, in der u.a. auch die Reste dieses Autos standen. Und so kam der Wagen dann zum ersten Mal in seinem jungen Autoleben aus München raus
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)