21.11.2006, 11:42
Ich sag's nochmal: Der Versuch, einem Privatmann nachzuweisen, daß er von dem Defekt wusste (alleine die Tatsache, daß ihm ein Kaufinteressent davon erzählt hat, reicht nicht, er muß es auch glauben und begreifen) ist zum Scheitern verurteilt. Ich hatte mal ein lustiges Verkaufsgespräch. Das war ein 520i, den ich mir angesehen habe. Beim ersten Rostloch habe ich dem Verkäufer, der am Telefon von einem absolut rostfreien Auto gesprochen hat, auf das Loch hingewiesen: "Da ist kein Loch!" - "Aber gucken Sie doch - daaaaa!" "Das ist doch nur ein Bisschen Flugrost." "Durch Flugrost kann man aber nicht in den Schweller gucken." "Da ist kein Rost."
Viele Privatverkäufer sind technisch unwissend und ignorant und sind, selbst wenn der Wagen in Fetzen hängt, felsenfest vom einwandfreien Zustand ihres Lieblings überzeugt. Wie eillst Du einem technischen Laien, der nicht mal weiss, dass ein Automotor eine Nockenwelle hat, klarmachen, dass selbige eingelaufen ist? Und was "eingelaufen" bedeutet? Und dass Du in der Lage bist, den Zustand eines Teils im Motor drin zu erkennen, obwohl Du den Motor nicht mal aufmachst? Auf dieser Basis wirst Du kaum einen Vorsatz nachweisen können. Der Verkäufer, wenn's kein kompletter Idiot ist, weir immer behaupten, vom einwandfreien Zustand seines Autos überzeugt gewesen zu sein ...
Sieh zu, daß Du den Wagen, wenn er ansonsten gut ist, kostengünstig herrichten lässt (nicht umsonst hatte ich gefragt, in welcher Gegend Du wohnst) und wenn nicht, dann verkauf' ihn halt ehrlich. Sowas ist schon vielen passiert, ist scheiße, man ärgert sich zu recht, aber wenn der Verkäufer den Wagen nicht freiwillig zurücknimmt, dann wirst Du vermutlich schlechte Karten haben. Wenn Du ernsthaft auf dieser Schiene weiterfahren willst, geh' zum Anwalt, vielleicht findest Du einen hinreichend durchtriebenen mit viel Phantasie, dem etwas dazu einfällt, vielleicht schmeißt Du aber nur viel Geld zum Fenster heraus, daß zur Reparatur des Motors besser angelegt wäre.
Viele Privatverkäufer sind technisch unwissend und ignorant und sind, selbst wenn der Wagen in Fetzen hängt, felsenfest vom einwandfreien Zustand ihres Lieblings überzeugt. Wie eillst Du einem technischen Laien, der nicht mal weiss, dass ein Automotor eine Nockenwelle hat, klarmachen, dass selbige eingelaufen ist? Und was "eingelaufen" bedeutet? Und dass Du in der Lage bist, den Zustand eines Teils im Motor drin zu erkennen, obwohl Du den Motor nicht mal aufmachst? Auf dieser Basis wirst Du kaum einen Vorsatz nachweisen können. Der Verkäufer, wenn's kein kompletter Idiot ist, weir immer behaupten, vom einwandfreien Zustand seines Autos überzeugt gewesen zu sein ...
Sieh zu, daß Du den Wagen, wenn er ansonsten gut ist, kostengünstig herrichten lässt (nicht umsonst hatte ich gefragt, in welcher Gegend Du wohnst) und wenn nicht, dann verkauf' ihn halt ehrlich. Sowas ist schon vielen passiert, ist scheiße, man ärgert sich zu recht, aber wenn der Verkäufer den Wagen nicht freiwillig zurücknimmt, dann wirst Du vermutlich schlechte Karten haben. Wenn Du ernsthaft auf dieser Schiene weiterfahren willst, geh' zum Anwalt, vielleicht findest Du einen hinreichend durchtriebenen mit viel Phantasie, dem etwas dazu einfällt, vielleicht schmeißt Du aber nur viel Geld zum Fenster heraus, daß zur Reparatur des Motors besser angelegt wäre.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)