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Feinstaub – Fakten gegen weit verbreiteten Irrglauben
#2
Genau aus diesem Grund hat die EU auch drei Jahre "Verschnaufpause" verkündet: Man wollte vor Einführung von Fahrverboten das Meßverfahren ändern. Bisher wird die Feinstaubkonzentration durch Auswiegen der "gefangenen" PM10-Teilchen bestimmt. Dumm nur: Die (darin enthaltenen) PM2,5-Teilchen wiegen so gut wie nichts (ein Teilchen von 10µm Durchmesser wiegt soviel wie 125 Teilchen aus dem gleichen Material mit 2µm Durchmesser, von denen vermutlich jedes einzelne gesundheitlich bedenklicher ist als das eine große). Aber der deutsche Gesetzgeber ist ja so schlau ... konsequenterweise müsste man gerade bei hoher Feinstaubbelastung das Fahren mit filterlosen Euro3- und Euro4-Dieseln verbieten, denn nur die emittieren wirklich hohe Mengen an PM2,5-Teilchen. Alte Diesel können mit so feinem Zeug gar nicht aufwarten. Derweil bastelt die EU an einem neuen Meßverfahren, daß die PM2,5-Teilchen separat erfasst.

Und sinnigerweise hat der deutsche Gesetzgeber auch noch zwei Themen miteinenader verknüpft, die gar nichts miteinander zu tun haben. Denn wer sich fragt, was Benziner mit alledem zu tun haben, bekommt eine einfache Antwort: Nichts!

Mehr zufällig wird es demnächst schärfere Stickoxid-Grenzwerte geben. Und da sind die Benziner ohne KAT eine wesentliche Emissionsquelle. Nicht, daß eine hohe Feinstaubbelastung irgendeienn sachlichen Zusammenhang mit einer hohen Stickoxidbelastung hätte - man hat es in der allgemeinen Regulierungswut einfach zusammengebastelt.

Übrigens: Innerstädtisch sind die Stickoxide im Sommer maßgeblich am Ozonabbau beteiligt - sollten die Mßnahmen tatsächlich Erfolg haben, ist der Sommersmog vorprogrammiert Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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RE: Feinstaub – Fakten gegen weit verbreiteten Irrglauben - von Ralf - 02.12.2006, 21:33



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