06.12.2006, 13:21
Zitat:Wenn einer so blöde ist, in einen Tank mit Nenndruck 6bar Erdgas mit 200 bar einfüllen zu wollen, dann gehört's ihm nicht anderes. Leid tut's mir um die Unbeteiligten, die der Trottel mit hineingerissen hat. Explodiert ist hier sicherlich auch nicht das Gas ansich, sondern der Tank aufgrund des hohen Drucks. Das hätte man mit Luft oder Stickstoff oder sonstigem ebenso hinbekommen.
Luft oder Stickstoff hätten sich aber wenigstens nicht entzündet - wobei es natürlich drollig ist, daß die Zeitung mutmaßt, daß es keines Funkens bedurft hat, um das Ganze zu entzünden. Was glauben die, was passiert, wenn Metallteile mit hoher Geschwindigkeit auf den Betonboden der Tanke "geschossen" werden?
Egal: Der Meister hat sich ja sogar einen Adapter gebastelt, um Erdgas in den Flüssiggastank zu füllen. Offenbar hat er also mit Vorsatz gehandelt - wie kann sowas sein? Beim Gedanken daran, daß mit Wasserstoff in nicht allzu ferner Zukunft noch ein dritter gasförmiger Kraftstoff auf den Markt kommt, der sich im Handling (ziemlich kalt und flüchtig ...) noch mehr von allem bisher dagewesenen unterscheidet, wird mir ganz schwummerig.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)