14.01.2007, 11:51
Schon wieder ein leidiges Thema:
Ja, das H-Kennzeichen ist überhaupt keine Steuersubvention, sondern ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.
Erstens (ich mache mir da jetzt mal die Steuerlogik anderer europäischer Länder zu Eigen) geht der Gesetzgeber bei der Berechnung der Steuersätze von deiner normalen Nutzungsdauer eines Autos (z.Zt. 12 Jahre) aus. Hat ein Wagen zwei oder drei Autoleben lang durchgehalten, hat er sein Steuersoll ohnehin bereits mehr als übererfüllt.
Zweitens gibt es den Pauschal-Steuersatz nur unter Auflagen:
- Nutzung überwiegend zur Pflege technikhistorischen Kulturgutes (d.h. der Fahrzeughalter verpflichtet sich, den Wagen nur eingeschränkt zu nutzen)
- Erhalt in einem Zustand, der einem ordentlichen, 5-jährigen Gebrauchtwagen entspricht (d.h. der Fahrzeughalter verpflichtet sich zu nicht unerheblichen Investitionen zum Erhalt des Zustandes, was nicht unerhebliche Kosten und für den Staat zusätzliche Steuereinnahmen nach sich zieht)
Drittens kann man das H-Kennzeichen nicht z.B. als Saisonkennzeichen nutzen, der Fahrzeughalter verzichtet auf Steuersparmöglichkeiten, die er mit "normalem" Kennezichen hätte.
Schließlich ist in der Tat zur Zeit die durchschnittliche Steuer auf einen Neuwagen nur gut die Hälfte dessen, was man für einen Wagen mit H-Kennzeichen bezahlt.
Ja, das H-Kennzeichen ist überhaupt keine Steuersubvention, sondern ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.
Erstens (ich mache mir da jetzt mal die Steuerlogik anderer europäischer Länder zu Eigen) geht der Gesetzgeber bei der Berechnung der Steuersätze von deiner normalen Nutzungsdauer eines Autos (z.Zt. 12 Jahre) aus. Hat ein Wagen zwei oder drei Autoleben lang durchgehalten, hat er sein Steuersoll ohnehin bereits mehr als übererfüllt.
Zweitens gibt es den Pauschal-Steuersatz nur unter Auflagen:
- Nutzung überwiegend zur Pflege technikhistorischen Kulturgutes (d.h. der Fahrzeughalter verpflichtet sich, den Wagen nur eingeschränkt zu nutzen)
- Erhalt in einem Zustand, der einem ordentlichen, 5-jährigen Gebrauchtwagen entspricht (d.h. der Fahrzeughalter verpflichtet sich zu nicht unerheblichen Investitionen zum Erhalt des Zustandes, was nicht unerhebliche Kosten und für den Staat zusätzliche Steuereinnahmen nach sich zieht)
Drittens kann man das H-Kennzeichen nicht z.B. als Saisonkennzeichen nutzen, der Fahrzeughalter verzichtet auf Steuersparmöglichkeiten, die er mit "normalem" Kennezichen hätte.
Schließlich ist in der Tat zur Zeit die durchschnittliche Steuer auf einen Neuwagen nur gut die Hälfte dessen, was man für einen Wagen mit H-Kennzeichen bezahlt.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)