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Unterbodenschutz?? Unterbodenwachs??
#5
Hallo!
Das Problem aller bituminösen Unterbodenschutz-Anstriche und aller Unterbodenwachse ist, daß sie Lösungsmittel und/oder Weichmacher enthalten.
Sie trocknen nach einiger Zeit aus oder die Lösungsmittel verfliegen und der Aufstrich härtet aus und wird rissig. Feuchtigkeit kann eindringen und ihr schlimmes Werk beginnen.
Gemein ist dabei, daß man es kaum sehen kann. Erst wenns wirklich dicke durchkommt.
Allerdings benötigt man für den Unterboden - will man nicht permanent nacharbeiten - einen mechanisch stabilen Anstrich. Dieser sollte auch noch die Aufgabe erfüllen können, hochgewirbelte Steinchen etc. zurückzuwerfen. Deshalb nimmt man diese bituminösen Dickanstriche.
Ich mache es immer wie folgt:

Ist der bituminöse Unterbodenschutz vollkommen intakt, überarbeite ich ihn mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett. Vorteil des Fettes:
Es enthält keine Lösungsmittel und Weichmacher. Daher dauerelastisch und kriechfähig. Es schützt so die bituminöse Schicht vor dem Austrocknen und verfüllt eventuelle, nicht sichtbare Risse im Anstrich.

Muß der Unterbodenschutz entfernt werden (Drecksarbeit!), muß anschließend natürlich eventueller Rost entfernt werden, danach kann man lackieren.
Ich würde nun eine Schicht Fluidfilm aufbringen. Vorteil von Fluidfilm:
Elastischer und kriechfähiger als bituminöse Anstriche. Dennoch bildet es - ist es erstmal aufgetragen - eine relartiv feste und zähe, mechanisch halbfeste Schicht.
Anschließend Mike Sanders.
Vorteil dieser Vorgehensweise:
Man kann es einigermaßen geringaufwändig wiederholen. Muß man dochmal die Schicht ganz oder Teilweise entfernen, ist dies sicherlich wesentlich einfacher als bei bituminösen Anstrichen. Eventuelle Rostherde lassen sich schneller und leichter aufspühren.

Aber nochmal zurück zu Dirks Frage:
Richtig ist: Wenn man auf festen Unterbodenschutz Wachs oder ähnliches aufträgt, läuft man Gefahr, daß dieser den festen Unterbodenschutz anlöst . Das liegt wiederum an den Lösungsmitteln im Wachs. Diese wirken nämlich auch auf den bestehenden Unterbodenschutz ein.
Deshalb:
Mike Sanders nehmen. Keine Lösungsmittel, keine Weichmacher. Trotzdem sehr resistent gegen (Salz-)Wasser und Hochdruckreiniger.
Allerdings halt nicht ewig.
Ich denke das Prinzip ist das Selbe wie es Thomas mit dem Owatrol-Öl beschreibt.
Allerdings hätte ich bedenken, ob so ein Öl wirklich resistent genug ist, den Unterboden zu schützen.

Grüße:
Jörg
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
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RE: Unterbodenschutz?? Unterbodenwachs?? - von J.B. - 01.06.2010, 09:53



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