10.10.2017, 10:27
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Bericht.
Zuerst etwas off-topic: Wir haben vor sechs Jahren für meine Frau einen Fiat Panda 169 als Jahreswagen mit 12.000 km auf der Uhr für 5.000 € gekauft.
Der Wagen hat fast alles, was wir von einem Stadtfahrzeug erwarten: Fünf Sitzplätze, zwei Airbags, Servolenkung, ZV und Klima. Eine Dachreling und Isofix-Rückbank habe ich nachgerüstet. Nachteilig sind fehlende Funkfernbedienung, Straßenlage und der Motor (1,2 l Benziner mit 60 PS) könnte etwas mehr Drehmoment vertragen. Aber man kommt überall hin und findet auch immer einen Parkplatz. Der Nutzwert ist also enorm.
Mittlerweile hat der Wagen 45.000 km runter, der durchschnittliche Spritverbrauch liegt bei 6,5 L, die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 25 km/h.
Der Wagen ist so einfach aufgebaut, dass ich alles daran selber machen kann. Neulich hat meine Frau beim Ausparken einen Betonpöller übersehen; einen neuen Rückspiegel kriegt man für 30 €, den Kotflügel habe ich ausgebeult und neu lackiert. Ansonsten gab's nur normale Wartungsarbeiten, und selbst wenn mal der Zahnriemen reissen sollte, bleibt der Wagen einfach stehen, weil der Motor ein Freiläufer ist, also null Stress.
Kurz, das Auto ist wirklich perfekt für den reinen Stadtverkehr und ein bisschen Umland.
Trotzdem schiele ich immer mal wieder zum i3: Nie mehr tanken zu müssen, nie mehr im Dauerstau ständig im Getriebe rühren zu müssen, nie mehr ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil man nur 2 km fährt (was ja, wenn man kleine Kinder hat durchaus mal vorkommt).
Ich könnte den Wagen auch prima bei mir im Hof laden, weil ich wegen meiner Werkzeugmaschinen im Gegensatz zu 99% der französischen Privathaushalte 380 V Drehstrom liegen habe.
Die mangelnde Reichweite wäre mir dabei völlig egal, mehr als 50 km pro Tag fahren wir sowieso nie.
Für uns wäre der i3 also ideal, wenn nur die hohen Anschaffungskosten nicht wären. Weiterhin bezweifle ich, dass die Ersatzteilkosten auf Fiat Panda Niveau liegen.
Wenn es aber irgendwann mal ein kleines Elektromobil mit einem ähnlichen Nutzwert zu einem moderaten Preis gibt, werden wir uns sowas anschaffen.
Achso, in Frankreich gibt's ja den guten, sauberen und vor allem günstigen Atomstrom, mit Braunkohle schlägt sich hier niemand mehr rum
Gruß
Dieter
vielen Dank für deinen Bericht.
Zuerst etwas off-topic: Wir haben vor sechs Jahren für meine Frau einen Fiat Panda 169 als Jahreswagen mit 12.000 km auf der Uhr für 5.000 € gekauft.
Der Wagen hat fast alles, was wir von einem Stadtfahrzeug erwarten: Fünf Sitzplätze, zwei Airbags, Servolenkung, ZV und Klima. Eine Dachreling und Isofix-Rückbank habe ich nachgerüstet. Nachteilig sind fehlende Funkfernbedienung, Straßenlage und der Motor (1,2 l Benziner mit 60 PS) könnte etwas mehr Drehmoment vertragen. Aber man kommt überall hin und findet auch immer einen Parkplatz. Der Nutzwert ist also enorm.
Mittlerweile hat der Wagen 45.000 km runter, der durchschnittliche Spritverbrauch liegt bei 6,5 L, die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 25 km/h.
Der Wagen ist so einfach aufgebaut, dass ich alles daran selber machen kann. Neulich hat meine Frau beim Ausparken einen Betonpöller übersehen; einen neuen Rückspiegel kriegt man für 30 €, den Kotflügel habe ich ausgebeult und neu lackiert. Ansonsten gab's nur normale Wartungsarbeiten, und selbst wenn mal der Zahnriemen reissen sollte, bleibt der Wagen einfach stehen, weil der Motor ein Freiläufer ist, also null Stress.
Kurz, das Auto ist wirklich perfekt für den reinen Stadtverkehr und ein bisschen Umland.
Trotzdem schiele ich immer mal wieder zum i3: Nie mehr tanken zu müssen, nie mehr im Dauerstau ständig im Getriebe rühren zu müssen, nie mehr ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil man nur 2 km fährt (was ja, wenn man kleine Kinder hat durchaus mal vorkommt).
Ich könnte den Wagen auch prima bei mir im Hof laden, weil ich wegen meiner Werkzeugmaschinen im Gegensatz zu 99% der französischen Privathaushalte 380 V Drehstrom liegen habe.
Die mangelnde Reichweite wäre mir dabei völlig egal, mehr als 50 km pro Tag fahren wir sowieso nie.
Für uns wäre der i3 also ideal, wenn nur die hohen Anschaffungskosten nicht wären. Weiterhin bezweifle ich, dass die Ersatzteilkosten auf Fiat Panda Niveau liegen.
Wenn es aber irgendwann mal ein kleines Elektromobil mit einem ähnlichen Nutzwert zu einem moderaten Preis gibt, werden wir uns sowas anschaffen.
Achso, in Frankreich gibt's ja den guten, sauberen und vor allem günstigen Atomstrom, mit Braunkohle schlägt sich hier niemand mehr rum
Gruß
Dieter